32. Kapitel

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Der Kies unter Alejandros Wagenräder knirschte als er denn Wagen in den Hof der Lagerhalle parkte. Das Begräbnis war nun schon seit einer halben Stunde vorbei, doch ich konnte noch immer nicht glauben dass Luis nun unter der Erde lag.

"Deine Rede war wirklich gut", sagt Alejandro in die Stille hinein und ich lächele in dankbar an. "Dass bedeute mir wirklich viel, dass du das sagst", er streicht sanft über meine Wange und ich lege meine Hand auf seine. Der Blickkontakt hielt zwischen uns war intensiv  aber ich unterbreche ihn in dem ich ihm zu zwinkere und aus dem Wagen steige.

Ein paar unbedeutende Sekunden verstreichen ehe Alejandro neben mir steht und wir Händchenhaltend die Lagerhalle betreten. Ich lächelte leicht, inzwischen ist die Lagerhalle mein zweites zu Hause geworden und ich verstand mich mit jedem.

Überrascht stelle ich fest dass in denn Gängen keine Menschen lümmeln und dass auch der Essenssaal leer ist. Lärm, verwirrtes Stimmengewirr drang vom Aufenthaltsraum durch die Wand zu uns  und ich ahnte böses. Durch eine Tür betraten wir denn Aufenthaltsraum und Gangmitglieder tummeln sich nervös durch denn Raum, während nervöse stimmen laut wurden.

"Was zur Hölle", murmelte Alejandro und starrte dass Chaos vor uns an.

 "Leute", brülle ich kurzerhand und kletterte auf einen Tisch. "Leute", brüllte ich erneut und langsam wurden die Menschen aufmerksam auf mich. "Verdammt, haltet die Klappe", brüllte Alejandro und stieg neben mir auf denn Tisch.

Die Gangmitglieder wurden ruhig und starrten ihren Anführer aus großen Augen an. "Kyle? Was zur Hölle ist hier los?", sagte Al. laut und bestimmt. Seine grünen Augen glänzten unsicher und verwirrt.

"Alejandro.", Kyle kämpfte sich vor zu uns mit einem Zettel in der Hand. "Was ist das?", frage ich verwirrt und springe runter zu ihm auf denn Tisch. Seine Hand zitterte leicht als er mir denn Zettel reichte. -Gesucht- prangte in Großbuchstaben auf dem Blatt und entgeistert starrte ich auf denn Zettel auf dem Groß gedruckt ein Foto von mir und Alejandro prangte. -Die zwei jugendlichen Alejandro Gonzales und Blaze Maria Burkley werden wegen Drogenhandel, Waffenschmuggel und bewaffneten Raub gesucht und sind als höchst gefährlich einzustufen.

"Heilige Scheiße", meine Hand begann zu zittern und verwirrt starrte ich auf dass Blatt. "Warum", verwirrt sah ich hoch zu Alejandro. "Was ist los?", mein Freund springt neben mich und nimmt mir dass Blatt aus der Hand.

Seine Augen werden groß während er die Zeilen überspringt. "Was zur Hölle", knurrte er und sieht auf. "Wieso suchen die uns?", meine Stimme zittert und ich verstehe die Welt nicht mehr. Warum sollte die Polizei uns suchen, ich weiß dass Alejandro in illegale Geschichten steckt aber ich hatte damit nichts zu tun.

"Blaze, du musst mir vertrauen.....", begann er doch ich unterbreche ihn aufgebracht. "Hör mir zu Freundchen, du wirst mir jetzt alles erzählen. Warum zur Hölle suchen die nach mir?", meine Stimme war laut und hysterisch.
Alejandro packte mich sanft am Arm und zog mich in denn neben raum.
"Blaze, ich liebe dich okay", fest sah er mir in die Augen und ich nicke gezwungen, "Die Polizei ist hier anders. Irgendwer muss ihnen erzählt haben dass du mir wichtig bist und es ist eindeutig einfacher jemanden wie dich zu finden als jemanden wie mich".
Seine Argumente waren einleuchtend aber ich zögerte.
"Und was machen wir jetzt", frage ich und meine Stimme war fest. Erleichtert umarmt er mich und ich lächle schwach
"Wir können nicht in die Schule gehen, wir werden ja gesucht und ich bin mir ziemlich sicher dass das nun jeder weiss.
Wir müssen schauen dass uns niemand findet".
"Also bleiben wir hier und verschanzen uns? Wie lange soll dass so gehen?", ich sehe ihn an, in meinen Augen liegen zweifel.
"Nicht lang, gib mir Zeit. Zwei Wochen und ich habe alles geregelt", ich sehe ihn an, der glanz in seinen Augen und der Traurige Blick waren Ausschlag gebend dafür nach zu geben.
"Okay", meine Schultern sacken nach unten und ich nicke, "Aber einen Tag länger und ich haue von hier".
"Danke", er lächelt und küsst meine Stirn.
Doch ich lächelte nur schwach, würde mein Leben nun so aussehen. Würde ich ewig auf der Flucht sein.


BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt