Prolog

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"Mom,du kannst doch jetzt nicht einfach gehen", in meinen Augen standen Tränen, während ich mit zitternden Händen über ihre Wange strich. Ich konnte es nicht glauben, ich konnte sie doch jetzt nicht einfach verlieren. Sie war doch meine Mum und ich bin doch erst 17. Also vollkommen nicht bereit sie zu verlieren aber wer war schon bereit seine Mutter zu verlieren.

"Schatz, ich werde nie vollkommen weg sein. Ich bin immer in deinem Herzen", ihre Stimme war schwach, noch schwächer als in denn letzten Gott verdammten Tagen. Ihre Hand zitterte als sie mir mit dieser über die Wange strich. Ihre Haut war matt und bleich und der schelmische Funke in ihren Augen, denn man früher immer erkannte,  schon längst erloschen.

Mein Bruder, Luis schluchzte leise hinter mir auf und legte eine Hand auf meine Schulter. Er versuchte stark zu sein, für mich doch sein Herz brach genauso wie meines. Der ganze Raum war getrübt durch Trauer, bis auf meinen Vater der die ganze Zeit einfach nur lächelte und die eine Hand meiner Mutter hielt. Er machte mir mehr als Angst, in dem er einfach nur so ruhig rum saß.

"Mum, ich liebe dich", sagte Luis und seine raue Stimme beruhigte mich schon fast. "Ich dich auch, mein Schatz", ich Stimme wurde zum Ende hin immer leiser und ihre Lieder flackerten. Dann schloss sie ihre Augen ganz und das für immer. Ein langer Piep ton erfüllte denn Raum und ich warf mich schluchzend an die Brust von Luis.

Ich vernahm wie jemand dass Fenster des Krankenhauses öffnete und als ich mich verwirrt von Luis wandte um zu sehen was gerade passierte lehnte mein Vater sich über die Brüstung des Fensters.

"Dad, was machst du da", fragte ich mich brüchiger Stimme, total verwirrt. "Es tut mir Leid Blaze. Es tut mir Leid Luis", er sah uns nicht an und dann sprang er aus dem Fenster. Wie versteinert stand ich da. Jeder Muskel meines Körpers sträubte sich, sich zu bewegen und es fühlte sich an als würde mein Herz auf hören zu schlagen.

Luis löste sich von mir und eilte zum Fenster, nur ich stand wie erstarrte da und begriff nicht was passiert war. Bis meine Beine nach gaben und ich schluchzend zu Boden fiel. Ich war nun eine voll Weise, ich hatte nun niemanden außer Luis mehr. Wir waren vollkommen alleine, im Stich gelassen von denn wichtigsten Menschen in unserem Leben.

Starke Arme legten sich beschützend um mich und als ich zitternd auf sah blickte mir Luis mit einer Entschlossenheit in die Augen, dass ich mir sicher war dass er mich immer Beschützend würde.

Wir verharrten in dieser Situation bis die Polizei und ein Haufen Ärzte auftauchte. Unser Leben oder besser gesagt unser Scherbenhaufen würde sich ab diesem Moment komplett verändern.


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