25. Kapitel

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Es ist Mitternacht, leise schleiche ich mich runter in die kleine Küche der Lagerhalle. Erledigt mache ich mich auf die Suche nach einer Tasse und Tee. Ich konnte schon die ganze Nacht nicht richtig schlafen, seid dem Streit hatte Alejandro sich nur noch resigniert mit mir unterhalten. Seine Wut und Sorge lies er an mir aus und eine Ahnung wer Shannon war hatte ich noch immer nicht. Außerdem half mir es nicht dass ich nicht denn Lichtschalter fand und somit nur mit dem Licht meiner Handytaschenlampe suchen konnte.

Als ich endlich eine Tasse gefunden hatte, suchte ich alle Schränke nach einem Beutel Tee ab. "Hände Hoch oder ich mache dich kalt", knurrt eine weibliche Stimme und ich erstarre. "Bist du schwerhörig", knurrte die Person hinter mir und drückte mir eine Pistole in meinen Rücken. Zitternd nehme ich die Hände hoch, wer ist dass und was wollte sie von mir. "Umdrehen", befahl sie und zaghaft tat ich was sie tat. Vor mir stand ein Mädchen, es hatte Rosa gefärbte Haare und trug eine Mütze.

"Du bist diese Blaze", stellt sie fest und ließ die Waffe sinken. Erleichtert ließ ich die Hände sinken, "Ja und wer bist du". "Carry", sie musterte mich und schob ihre Waffe wieder hinten in denn Hosenbund, "Was machst du hier und bist nicht bei Alejandro". "Ich konnte nicht schlafen und wollte mir einen Tee machen", murmelte ich und langsam nickte dass Mädchen vor mir, dann machte sie dass Licht an. "Setz dich, ich mache schon", sagt sie dann, schob sich an mir vorbei und nahm eine zweite Tasse aus dem Schrank. Mit schnellen Handgriffen hatte sie zwei Tassen Tee in die Mikrowelle geschoben.

"Erzähl mal, warum kann ausgerechnet Alejandros Prinzessin nicht schlafen", auch wenn ihre Stimme zynisch war lächelte sie mich an und sie lehnte an dem Küchentresen. "Ich und Alejandro hatten Streit", murmle ich und stürze meinen Kopf in meine Hände. "Warum", sie klingt interessiert. "Er ist wütend auf mich oder besser gesagt Kyle und dann fiel der Namen Shannon aber er will mir nicht erzählen was es mit ihr auf sich hat". "Frag ihn nicht mehr danach, es hat ihn gebrochen was mit ihr passiert ist", sagt sie und sah mich traurig lächelnd ist.

"Ich habe dass Gefühl, dass ich ein offenes Buch für ihn bin aber ich könnte nicht einmal ein Flugblatt über ihn füllen", ich sehe sie niedergeschlagen an. "Wir sind hier alle immer sehr verschwiegen, weil wir gebrochen sind. ALLE! Wir haben alle geliebte Menschen verloren und wir alle sinnen nach Rache", sie lächelt nun nicht mehr, ihre Stimme ist bitter und ihr blick entschlossen. Die Mikrowelle piepte und sie nahm die heiße Dampfenden Tassen Tee heraus. Als sie mir meine Tasse reichte sah ich eine lange Narbe an ihrem Handgelenk. Ich kannte diese Art von Narbe und als dass Mädchen meinen Blick sah lächelte sie schwach.

"Meine Mutter wurde vor meinen Augen erschossen, mitten auf der Straße. Mein Bruder verschwand, weil ich ihr zu ähnlich sah. Danach begann mich mein Vater zu schlagen bis er an einer Überdosis starb. Mein Leben hätte an dem Abend enden sollen an dem meine Familie starb. Ich überlebte meinen Selbstmordversuch, dank einer Freundin und nun bin ich hier. Hätten die Mistkerle meine Mum nicht umgebracht wäre alles gut. Ich will Rache", sagt sie und hielt mir ihr Handgelenk nun so hin dass ich die Narbe gut sehen konnte ehe sie sich wieder ihrem Tee zuwandte. 

Dass Mädchen vor mir war so unfassbar stark dass ich nicht anders konnte als sie anzusehen. "Dein Bruder nun auch", sagte sie und sah mich an, sie hatte meine Geschichte anscheinend schon gehört. "Ja", sage ich und sehe sie an. Wir unterhielten uns die ganze Nacht und begannen dann für die anderen Frühstück zu machen.

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