I can't breathe.➰ {➼ Malec | a TMI Story} bxb [closed✔️]

Chapter 29➰

Alec Pov:

Hör auf so weich zu sein.

Du bist ein Shadowhunter.

Shadowhunter sind stark.

Du bist nicht stark.

Du verhältst dich wie ein Kleinkind.

Du bist eine Schande für ganz Idris.

Verzweifelt raufte ich mir die Haare.

Meine innere Stimme hatte recht.

Ich musste aufhören so unprofessionell zu sein.

Ich errötete vor Scham.

Wie hatte es so weit kommen können?

Was war nur aus dem alten Alec Lightwood geworden?

Ich konnte ihn fast gar nicht mehr in mir spüren.

Kurz schloss ich meine Augen, suchte die heruntergefahrene Mauer in mir.

"Alec.", rief Magnus.

Er war wohl fertig mit dem Portal.

Ich antwortete nicht, konzentrierte mich stattdessen auf das Einmauern meiner Gefühle.

Sofort fühlte sich alles besser an.

Ich fühlte nichts, absolut gar nichts.

Es entspannte mich, ließ mal wieder richtig Luft holen, ohne dass es sich anfühlte, als würde meine Luftröhre verätzt werden.

Langsam trat ich an Magnus' Spiegel in seinem Ankleidezimmer.

Die helle Farbe meiner Kleidung verursachte mir stechende Kopfschmerzen.

Doch ich ließ es mir nicht anmerken, starrte kalt in den Spiegel.

Ich trug nur ein weißes T-Shirt und eine weiße Hose.

Ich wollte keinen Anzug tragen.

Meine Augen waren starr, kalt, unerreichbar und emotionslos.

Zufrieden straffte ich die Schultern.

Ich hatte mich wieder gefunden.

"Alec?", fragte Magnus erneut. Er hörte sich etwas besorgt an.

Ich schluckte schwer, musste die Gefühle die Magnus' Stimme in mir auslösten, ignorieren.

Ich hörte Magnus' Schritte näher kommen.

Wenige Sekunden später stand er im Türrahmen und musterte mich durch den Spiegel.

Ich hielt seinem Blick starr stand, ließ mir nicht anmerken, wie gut seine Anwesenheit mir tat.

Der Hexenmeister erkannte sofort was ich 'getan' hatte und schüttelte enttäuscht und fassungslos den Kopf.

Sein Gesichtsausdruck war ganz düster.

Ich drehte mich zu ihm um. "Ich sollte gehen."

Magnus schnaubte aufgebracht und blinzelte heftig.

Er schien verletzt.

"Wieso hast du es getan?", fragte er und trat ganz nah an mich heran.

Schuldgefühle zuckten in mir auf, die ich schnell löschte.

Ich wollte nicht schwach sein.

Ich durfte nicht schwach sein.