Chapter 7➰

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Alec Pov:

Ich stand hier schon eindeutig zu lange vor dem Spiegel.

Das hätte ich nicht tun sollen. Es verunsicherte mich nur.

Ich durfte nicht verunsichert sein.

So war ich nicht!

Es hatte sich in den letzten zwei Monaten so viel verändert, dass ich mich selbst kaum wiedererkannte.

Ich verlor dir Kontrolle über mich.

Jeden Tag ein kleines bisschen mehr und das beunruhigte mich so sehr, dass ich nachts wach lag und darüber nachdachte, was alles in meinem Leben schief ging ist, seit ein gewisser Hexenmeister in mein Leben getreten war.

Magnus Bane.

Ich schüttelte abwehrend den Kopf.

Ich wollte jetzt nicht über ihn nachdenken.

Deswegen richtete ich meine Aufmerksamkeit wieder auf mein Spiegelbild.

Mein weißer Anzug passte wie angegossen, doch genau das schüchterte mich letztendlich so ein.

Es war alles perfekt, doch aus irgendeinem Grund machte mich genau das verrückt, obwohl ich eigentlich ein Perfektionist war.

Außerdem konnte ich es immer noch nicht richtig glauben.

Egal, wie oft ich mich grade in diesem Spiegel angeguckt und darüber nachgedacht hatte, ich konnte es nicht begreifen.

Ich, Alec Gideon Lightwood, werde in einer Stunde heiraten.

Es musste sein.

Meine Entscheidung ist gefallen.

Genau in diesem Moment, in dem ich Lydias Zimmer betreten hatte, um ihr den Heiratsantrag zu machen.

*flashback*

Okay, Alec, du schaffst das, redete ich mir wie ein Mantra immer wieder ein.

So schwer konnte es doch nicht sein, oder?

Ich hatte schon schlimmere Sachen überlebt.

Ich kämpfte gegen Dämonen, da konnte doch ein dämliches Gespräch mit Lydia nicht gegen ankommen.

Als ich schließlich vor Lydias Zimmertür stand, waren meine Hände ganz verschwitzt.

Noch einmal schloss ich kurz die Augen und versuchte mich zusammen zu reißen.

Alles wird gut.

Als ich dann in Lydias Zimmer trat war meine fast Nervosität wie aufgelöst.

Ich straffte die Schultern.

Lydia stand mit dem Autopsiebericht von vorhin in der Hand, gegen ihren Schreibtisch gelehnt.

Ich blieb kurz unschlüssig im Raum stehen und erhob dann leicht angespannt aber auch sehr nervös meine Stimme.

"Lydia, hast du kurz mal Zeit?"

Lydia sah überrascht auf und legte etwas überrumpelt den Bericht weg.

Sie wird mich nicht verurteilen. Sie wird es verstehen.

"Alec, es tut mir leid mit deinen Eltern, aber mir sind die Hände gebunden.", fing Lydia an zu reden.

Dieser gewisse Ausdruck in den Augen zeigte mir, dass sie es ernst meinte.

Lydia war eigentlich gar nicht so übel. Ich verstand sie und sie verstand mich.

I can't breathe.➰ {➼ Malec | a TMI Story} bxb [closed✔️]Where stories live. Discover now