Chapter 18➰

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Alec Pov:

Die letzte Woche war hart gewesen, aber sie hatte mich dennoch zuversichtlich gestimmt.

Es war schön gewesen, sich endlich mal wieder auf meinen eigentlichen Beruf zu konzentrieren.

Dennoch hatte ich nach jeder Mission die Erschöpfung in den Knochen gespürt, die sich bis jetzt noch hartnäckig an mir fest gebissen hatte.

Sie machte mich wütend und unausgeglichen.

Deswegen redete ich auch nur noch kaum mit den anderen.

Natürlich lag das nicht nur an den Dämonenjobs, sondern auch an dem Training, das ich seit einer Woche durchzog.

Jede freie Minute trainierte ich an mir selbst und verbesserte meine Leistung.

Manchmal vermisste ich es, mit Izzy Seite an Seite zu kämpfen.

Und die Sehnsucht nach Jace fraß mich von Innen nach Außen auf.

Ich vermisste meinen Parabatai gerade mehr als mir lieb war.

Ich hatte ein schlechtes Gewissen deswegen.

Zugeben würde ich das nie. Das musste und sollte auch niemand wissen.

Zum Glück konnte ich bald selbst die Suche nach Jace etwas in die Hand nehmen.

Natürlich alles unter der Leitung eines anderen Shadowhunters, der übrigens grade in der Mitte der Zentrale stand um mir und den anderen Shadowhunter, die sich für die Spezialeinheit qualifiziert hatten, alles Wichtige zu erklären und mitzuteilen.

Dinge, die ich vorher wissen musste, damit die Mission einen Erfolg hatte.

Es lohnte sich für mich aber trotzdem nicht wirklich zuzuhören, das ich ja eh schon alles wusste, was mit Jace' Fall zu tun hatte.

Deswegen schweiften meine Gedanken auch sofort ab.

Ich blendete automatisch alles um mich herum aus.

Meine Gedanken wanderten zu einer gewissen Person.

Ich hatte mir eigentlich selbst verboten, über diese Person überhaupt einen Hauch an Gedanken zu verschwenden, doch heute ließ ich es einfach zu.

Ich sah die Person genau vor mir.

Sofort keimte in mir eine gewisse Sehnsucht auf, bei der ich mir nicht sicher war, was sie zu bedeuten hatte.

Magnus Bane brachte mich mal wieder komplett aus der Fassung und ließ mich an mir selbst zweifeln.

Andererseits fühlte sich das sogar gut an.

Ich verstand und kannte mich selbst nicht mehr.

Das war das Schlimmste.

Ich war mir nicht klar, was ich genau für Magnus empfand.

Alles schien wie verknotet zu sein und je mehr ich versuchte in mich hinein zu hören und mich zu fragen, was ich denn überhaupt wollte, schien sich dieser riesige Knoten in meinem Kopf und Herzen immer fester zu zuziehen.

Er raubte mir an schlechten Tagen förmlich die Luft.

Am liebsten würde ich Magnus einfach alles was in mir vorging gegen Kopf werfen.

Ich wollte ihn anschreien und zeigen, was er mir alles antut.

Doch immer, wenn die Chance da war, ergriff ich sie nicht, weil ich zu feige und es mir peinlich war.

I can't breathe.➰ {➼ Malec | a TMI Story} bxb [closed✔️]Where stories live. Discover now