6. Regenbogenkotzende Anni...

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...und eine Moon, die ihre Freunde aufessen will. (Die sind aber auch ein leckerer Sandwich!)

Butter schleicht sich von hinten an Isabella an, springt auf ihren Rücken und reißt ihren zierlichen Körper zu Boden. Dabei schwenkt der Säbel umher und Moon knallt unsanft auf den Boden.

"Du tust Moon nichts! Dafür trage ich Sorge! Ich habe das Sorgerecht!"

Moon starrt Butter an. "Mama?" Dann wird sie sich wieder ihrer Situation bewusst und verzieht sauer ihr Gesicht. "Du bist eine schlechte Mutter! Eine Rabenmutter bist du, jawoll ja!"

"Ach deswegen ist Raven so ein schlechter Name", murmelt Anni zu sich, bevor sie sich auch auf Isabella wirft.

"Ich bin die einzige, die die beiden verprügeln darf!", schreit sie heroisch und bewirft Isabella per Telekinese ununterbrochen mit Steinchen.

"Au. Au. Au. Au. Au. Au. Au!", sagt Isabella immer wieder, bis ein Steinchen ihr direkt auf den Wangenknochen geworfen wird. Da hat sie dann keine Lust mehr und versucht aufzustehen. In dem Moment befinden aber Kim, Goldie, Cosette und Pichu für sich selbst, dass sie sehr wohl Lust haben und rennen mit lautem Gebrüll auf den Menschenhaufen zu und schmeißen sich drauf.

"Menschensandwich!", brüllt Kim dabei und Goldie fängt an zu lachen.

"Isabella und ich sind das Brötchen, Butter ist der Ketchup-", beginnt Kim aufzuzählen.

"Ich will aber die Mayonnaise sein! Ich mag Mayo viel lieber!", unterbricht Butter sie.

"Also schön. Isabella und ich sind das Brötchen, Butter ist die Mayo, Anni ist der Salat-", versucht es Kim erneut.

"Kommt der Salat nicht nach dem Fleisch?", fragt jedoch Anni und Kim sieht sich erneut genötigt alles von vorne aufzuzählen.

"Nein, dank Butter sind wir ein umgedrehter Sandwich."

"Dann kommen aber die Zwiebeln zu erst!", widerspricht auch Pichu.

"Nein, die Zwiebeln kommen vor dem Käse aber nach den Tomaten", stellt Kim klar.

"Ich mag keine Zwiebeln auf meinem Burger", meldet sich auch Moon, die noch immer ein Stück weiter entfernt auf dem Boden liegt.

"Wer hat denn gesagt, dass es dein Burger ist?", fragt Butter.

"Na, wer soll denn sonst den leckeren Burger essen?", antwortet Moon mit einer Gegenfrage und bewegt so alle dazu von Isabella aufzustehen, die beinahe erdrückt worden wäre. Ihre 1,46m sind eben nicht so belastbar, wie sie es vielleicht gerne hätte. Dafür entlässt sie Moon wieder aus ihrem Zauber, sodass sie beide aufstehen und sich den Dreck von den Klamotten patschen können.

"Auch wenn ihr es vielleicht nicht merkt, die Fangirl-Zombies sind schon näher als ihr denkt. Sie sind zwar zu blöd, um euch zu finden, aber da inzwischen die gesamte Wattpad-Welt infiziert sein dürfte, würde ich euch bitten, eure verdammt fetten Ärsche mal in Bewegung zu setzen, alle weiteren Fragen klären wir, wenn wir bei mir zu Hause sind!", befiehlt Isabella, nachdem sie wieder zu Atem gekommen ist, steckt ihren Plastiksäbel wieder in ihre Scheide und stapft mit verzogenem Gesichtsausdruck vorneweg.

Sofort schließen alle außer Moon und Butter zu ihr auf und beginnen sie mit Fragen zu bombardieren. Cosette zieht sogar ihren berühmt-berüchtigten Granatenwerfer hervor, der ihr aber von Isabella sofort wieder aus der Hand genommen wird.

"Nix da! Fragen werden beantwortet, wenn ich dabei häkeln kann! Ansonsten setzt's was!" Sie wackelt bezeichnend mit dem gemopsten Granatenwerfer.

"Wo hast du den denn hergezaubert?", fragt Goldie Cosette, die sich ein wenig zurück hat fallen lassen.

"Das ist ein faltbarer Granatenwerfer, ein Familienerbstück. Ist schon seit Generationen im Besitz meiner Ahnen", führt Cosette aus und ein schelmisches Funkeln spiegelt sich in ihren Augen.

Unser kleines, feines LochWhere stories live. Discover now