Kapitel 71

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(Mats' Sicht)

Ich spürte Wärme. Ich spürte Wärme an mir und in mir. Solch' ein Gefühl, wie man es sich kaum vorstellen konnte. Meine Hand wurde gehalten und dadurch begann meine zu kribbeln. Aber es war kein unangenehmes Kribbeln. Es war ein Kribbeln voller Freude und Erfüllung.
Ich gab mir einen Ruck. Ich wollte endlich wieder voll da sein und nicht mehr hier in dieser unmöglich unbequemen Position an diesem Bett gefesselt sein.
Also gab ich mir wirklich Mühe aufzuwachen. Mit meiner ganzen Kraft versuchte ich meine Augen zu öffnen.
Es dauerte zwar etwas, aber letztendlich gelang es mir.
Und was ich dort sah, raubte mir den Atem.
Wie wunderschön sie doch war. Auch wenn im Zimmer kaum Licht war, sondern nur das helle Mondlicht durch mein Fenster schien, konnte ich sie klar und deutlich sehen.
Meine so sehr geliebte Emma.
Welcher ich so einiges schuldig bin und erklären sollte.
"Emma.", sagte ich mit einer unglaublich erschöpften Stimme.
Aber es war Stille zwischen uns.
Wieder versuchte ich sie mit meinen Worten zu erreichen.
"Emma.", sagte ich schwach.
Aber was dann passierte, schockte mich wahrscheinlich noch mehr als Emma.
Meine Kräfte verließen mich, und mir wurde schlagartig kalt. Ich war zu erschöpft meine Augen aufzuhalten, und so schlossen diese sich, wie von allein. Ich hatte keine Kraft dagegen anzukommen. Genauso wenig Willenskraft hatte ich Emmas Hand weiterhin fest in meiner zu halten. Die angenehme Wärme verschwand aus meinem Körper und ich war genau so gefesselt wie davor.
In diesem unglaublich unbequemen Bett.

Mein Herz gehört dir. (Mats Hummels FF)Where stories live. Discover now