Mein Herz gehört dir. (Mats Hummels FF)

Kapitel 13❤️

Kapitel 13 (Emma)
~ 3 Wochen später ~
In den letzten 3 Wochen ist eigentlich nichts spannendes mehr in Dortmund passiert. Und deswegen verging auch die Zeit wie im Flug. Heute war mein letzter Tag in Dortmund. Aber ich hatte mit Erik, Matze, Kevin und Marco ausgemacht so schnell wie möglich wieder zurück zu kommen. Ich wollte mich eigentlich gar nicht verabschieden, und einfach gehen. Ich hätte es nicht übers Herz gebracht 'Auf Wiedersehn' zu sagen. Alle sind mir in dieser kurzen Zeit mega ans Herz gewachsen. Wir waren wie eine kleine Familie. Und auf andere nicht wirklich existierende 'Familiengefühle' hatte ich gerade gar keine Lust. Damit meinte ich Nico. Ich wollte einfach noch länger bei den Jungs und vor allem bei Erik bleiben. Eigentlich für immer.
Sie haben so vieles für mich getan. Und dass sollten sie heute als Verabschiedung zurück bekommen. Um 20 Uhr hatten wir uns wieder mal in dem Stammclub von unseren Jungs getroffen. Eigentlich waren sie ja jetzt meine Jungs. Am Club angekommen wollte ich eigentlich vor der Türe warten bis sie kommten. Aber irgendwie kam niemand. Ich war enttäuscht. Hatten sie mich jetzt wirklich vergessen? Morgen um 8:30 kommt doch schon mein Flieger. Und den muss ich nehmen. Oh man. Ich war sehr traurig. Fast so traurig als bei der Sache mit Nico. Und jetzt war ich noch trauriger. Erik nahm mich in den Arm. "Vielleicht haben sies vergessen. Dass kann ja jedem mal passieren." "Ja toll aber immer passiert sowas mir. Ich werd immer enttäuscht.", ich schluchste in sein Hemd. "Ich bin so froh dich zu haben Bruderherz!" "Ich bin auch froh, große!" Das flüsterte er in mein Ohr. Ich fühlte mich etwas besser. Wenigstens lässt mich einer nicht im Stich. Mein Bruder. Wie lieb ich ihn doch hatte. So gingen wir wieder zum Auto und fuhren ab nach Hause. Zu Hause, es war schon irgendwie mein zu Hause. Ich meine wo sollte ich morgen eigentlich hin. Zu Nico?! Auf keinen Fall. Naja mal sehen. Auf jeden Fall, also als ich nach Hause gekommen bin lief ich schnell in mein Zimmer, zoog mir eine gemütliche Jogginghose und ein bequemes Shirt an. Ich glaube es gehörte Nico. Es roch nach ihm. Scheiße. Einfach alles war heute schief gegangen, einfach alles, was überhaupt schief gehen konnte. Ich kuschelte mich auf die Couch, mit einem heißen Tee, und einer großen flauschigen Decke, die Erik letztes Jahr zu Weihnachten zusätzlich von unserer Mutter bekommen hatte. Was ein Geschenk. Langsam kam Erik zu mir und setzte sich neben mich. Er sah es ganz genau, ganz genau dass ich deprimiert und traurig zu gleich war. Und so quetschte er alles aus mir heraus, was er herausquetschen konnte. Also erzählte ich ihm alles und mein Gesicht wurde förmlich überschwemmt von Tränen. Tränen der Trauer und vollerfüllt von Schmerz.