Kapitel 11

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Heute wurde ich achtzehn. Ich hatte meine Dämonenkräfte immer noch nicht. Sie waren immer noch blockiert und langsam, bekam ich Panik. Wir alle zusammen hatten einen Plan aufgebaut. Wir brechen noch heute in Natalie's Versteck ein. Sie wird wahrscheinlich alle Dämonen auf uns hetzen, aber, wenn wir es schaffen, Natalie zu töten, bevor sie meine Kräfte an sich reisst, dann haben wir eine Chance. Ich trainierte gerade mit James. Wir mussten diesen Schwertkampf ja irgendwann beenden. Er stand wieder mit seinem Schwert in Position und grinste mich an. Ich tat es ihm nach und war bereit. Unser Vater sah uns natürlich dabei zu. Alle anderen standen an der Tür, um den Kampf ebenfalls zu sehen. Feli, Nael und Erika trainierten seit Tagen mit uns. Feli kann schon ein paar Zaubertricks ausüben, die uns beim Kampf sehr helfen werden. Nael kommt ziemlich gut mit dem Pfeil und dem Bogen klar und Erika's Lieblingswaffe ist der beliebte Speer.

„Seid ihr bereit?", fragte uns Philipp.

„Ich war nie bereiter.", meinte ich zu ihm.

„Dito.", antwortete James grinsend.

„Nun gut. Achtung. Fertig. Los!", rief mein Vater und James attackierte mich. Leider konnte ich nicht ausweichen und er schnitt mich mit seinem Schwert oberhalb meiner Hüfte. Ich zischte auf, aber die Wunde verheilte langsam. Jetzt war ich richtig sauer. Ich rannte mit meiner Hybridenkraft auf James zu und rammte ihn mein Schwert fast in den Bauch, doch er konnte mit seinem Schwert abblocken. Ich versuchte ihn noch mal zu treffen und diesmal gelang es mir, ihn an seiner Schulter zu treffen. James zuckte aber nicht mal zusammen, also versuchte ich ihm einen Doppelschlag zu geben, er konnte sie problemlos ausweichen und dann kam er wieder zum Zug. Er holte mit seinem Schwert aus, doch ich blockierte seinen Schlag. Jetzt wurde es ernst, denn er holte nun mehrere Male aus. Ich konnte ein paar seiner Schläge ausweichen, doch dann traf er mich am Bein und ich fiel hin. Er berührte, mit der Spitze von seinem Schwert, mein Kinn.

„Gut gemacht James.", sagte unser Vater zu meinem Bruder.

„Danke Vater.", bedankte er sich und lächelte mich an.

„Komm schon, hoch mit dir.", sagte er und reichte mir seine Hand. Ich nahm seine Hand grinsend in meine und zog ihn dann nach unten. Als er auf dem Boden war, setzte ich mich auf seinen Schoss und grinste ihn siegessicher an.

„Abi, dein Ernst? Geh runter von mir.", sagte er und versuchte mich wegzuschubsen.

„Was ist? Hat unser Gott keine Kraft mehr?", fragte ich ihn grinsend und die Anderen lachten ihn aus. Ich fing auch an zu lachen, als er vor sich hin schmollte. Dann stand ich auf und lief zu Nael, der mich grinsend in seine Arme schloss.

„Ihr seid gemein.", schmollte er weiter und stand auf.

„Komm schon her, mein Gott.", sagte Feli grinsend und breitete ihre Arme aus. James grinste glücklich und rannte in Feli's Arme. Feli verdrehte grinsend ihre Augen.

„Habt ihr gehört Leute? Ich bin ihr Gott.", meinte James grinsend und wackelte mit seinen Augenbrauen.

„Ja, jetzt nicht mehr.", sagte Feli und schubste ihn von sich. Ich ging mit den Anderen aus dem Trainingsraum und lief mit Nael in mein Zimmer.

„Glaubst du, dass es eine gute Idee war, die beiden, alleine zu lassen?", fragte mich Nael als er sich aufs Bett legte.

„Keine Ahnung, aber zwischen ihnen hat es echt gefunkt.", antwortete ich und legte mich neben Nael hin.

James kam wieder auf Feli zu, nach dem die Anderen den Raum verlassen hatten.

„Du sagst das jetzt nur, weil du mich noch nie geküsst hast.", meinte James grinsend und Feli sah ihn böse an.

Von der Dunkelheit zum LichtWhere stories live. Discover now