Kapitel 7

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Es war schon eine Woche vergangen, seit Nael und ich zusammen waren. Es lief echt gut zwischen uns, wir haben die ganze Woche was zusammen gemacht. Seine Schwester war leider in der Anstalt geblieben. Nael war deshalb sehr traurig, aber ich konnte ihn zum Glück wieder aufmuntern. Die Lehrer waren alle wieder gesund und wir mussten wieder in die Schule. Meine Eltern waren auch wieder da. Sie waren zwar sehr komisch drauf, aber das sind ja Erwachsene. Die haben immer irgendwelche Probleme und wollen dann nicht darüber reden. Na ja, soll mir Recht sein. Ich ging gerade mit Feli zu unseren Spinden. Ich konnte Nael schon von Weitem sehen, er lehnte lässig an meinem Spind und wartete wohl auf mich. Ich musste lächeln als er zu mir sah und mich angrinste.

„Wow, ihr seid wirklich verknallt.", sagte Feli lächelnd.

„Ja, das sind wir.", meinte ich ebenfalls lächelnd. Sie lachte, weil ich meinen Blick nicht mal zu ihr gewendet hatte, sondern nur weiter Nael anlächelte. Als wir endlich bei den Spinden ankamen, legte Nael seine Hände um meine Hüfte und zog mich an sich.

„Hey.", hauchte er mir zu.

„Hey.", hauchte ich zurück, bevor er mich sanft küsste und ich den Kuss erwiderte. Ich musste in den Kuss hinein grinsen, weil er mir sanft auf die Unterlippe biss und sich dann von mir löste.

„Ich will euch ja echt nicht stören, aber igitt! Wir sind in der Schule Leute, habt ein bisschen mehr Respekt vor den anderen Schülern.", meinte Feli sichtlich angewidert und ich grinste sie an.

„Du bist doch nur neidisch, weil du keinen Freund hast und ich schon.", sagte ich immer noch grinsend und kuschelte mich an Nael, der über die Situation nur lachte und mich enger an sich drückte.

„Ja genau, soweit kommt es noch.", sagte Feli und verdrehte ihre Augen.

„Ach, Feli. Du findest irgendwann schon den Richtigen für dich.", meinte Nael ehrlich und Feli sah ihn genervt an.

„Ihr seid echt kitschig geworden, wisst ihr das?", fragte sie uns und wir zuckten nur mit den Schultern.

„Ist uns egal.", antwortete ich und lächelte sie an.

„Pff, ihr seid unmöglich.", sagte sie zickig. Ich lächelte nur weiter und löste mich von Nael, um meinen Spind zu öffnen und meine ganzen Büchern da rein zu stecken.

„Wir gehen nun nach Hause Feli, kommst du mit?", fragte Nael an Feli und sie seufzte.

„Ich habe noch eine Stunde Unterricht, tut mir leid.", antwortete sie und umarmte Nael zum Abschied. Ich schloss noch meinen Spind und umarmte Feli dann auch, bevor sie winkend in den Unterricht lief.

„Also, gehen wir zu mir.", sagte ich zu Nael und schulterte meine Tasche. Er nahm meine Hand in seine und verschränkte unsere Finger ineinander, um dann mit mir an seiner Seite loszulaufen.

„Wir gehen eh immer zu dir.", sagte er grinsend, als wir das Schulgelände verliessen.

„Ja, weil ich die Frau bin und ich es bei mir zu Hause liebe.", meinte ich lächelnd.

„Weisst du, was ich bei dir zu Hause alles liebe?", fragte er mich nun immer noch grinsend.

„Nein, was denn?", fragte ich nun grinsend nach.

„Ich liebe dein Bett.", antwortete er dann grinsend und ich musste lachen.

„Also, manchmal bist du echt pervers.", meinte ich immer noch lachend.

„Nur du hast es jetzt zweideutig verstanden.", sagte er nun lachend. „Wer ist hier der Perversling?", fragte er nach und schaute mich grinsend an.

Von der Dunkelheit zum LichtWhere stories live. Discover now