Kapitel 4

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„Natalie du darfst sie nicht, vor ihrem achtzehnten Geburtstag, holen!", schrie Aylin aufgebracht, doch es brachte nichts. Natalie war fest entschlossen, Abigail schon in einer Woche, zu holen.

„Halt die Klappe, Aylin!", schrie Natalie nun. „Du hast keine Ahnung, wie das ist. Jeden Tag keine Kraft zu haben, weil meine Tochter genau diese Kraft in sich trägt. Ich leide jeden Tag, seit fast achtzehn Jahren.", sagte Natalie nun emotionslos. Natalie hat ihre ganze Kraft bei einer Verbannung verloren. Ihr Mann hatte sie in eine Falle gelockt. Sie wollte, dass die Dämonen, die Welt regieren. Sie hatte den perfekten Plan. Es hätte alles funktioniert, aber Philipp hat alles zerstört. Die Schattenjäger sind gekommen und haben alle getötet. Nur Natalie haben sie, ihre Kraft genommen und verbannt. Natalie konnte noch mit Abigail fliehen, aber ihre Kraft bekommt sie nur, wenn sie ihre Tochter opfert. Nur leider ging das nicht, bis Abigail achtzehn Jahre alt war. Eine Rapowski Hexe, hatte ihre Kraft unterdrückt. Diese Kraft konnte nur von einer Rapowski Hexe, weitergeleitet werden. Das Problem ist aber, dass die Rapowski's vor Jahren ausgestorben sind. Aber Natalie, wollte das Ritual trotzdem führen, nur mit einer anderen Hexe. Dies könnte echt schieflaufen, aber Natalie wollte das nicht hören. Sie war so besessen von der Kraft, dass sie sogar ihr eigenes Leben aufs Spiel setzte.

„Bitte, Natalie. Denk vernünftig nach. Ihr könntet beide sterben. Hab noch ein bisschen Geduld. Ich verspreche dir, du wirst deine Kraft wiederbekommen, aber erst in drei Wochen.", sagte Aylin ehrlich und sah zu Natalie, die auf und ab durch den Raum ging.

„Nun gut, ich werde warten, aber wenn sie in genau drei Wochen nicht bei mir ist, dann werde ich dich und Rafael eigenhändig umbringen.", sagte Natalie ernst und Aylin verschwand aus dem Raum. Natalie setzte sich hin und grinste böse.

„Du kannst rein kommen Rafael!", rief sie durch den Raum. Rafael kam grinsend in den Raum hinein, dass nur ein Sofa hatte. Sonst war dieser Raum leer, aber für ihn und Natalie war es genau richtig. Er lief auf sie zu und küsste sie, zur Begrüssung, auf den Mund. Danach setzte er sich neben Natalie hin und sie kuschelte sich sofort an ihm. Sie hatten schon seit Jahren eine Affäre. Aylin wusste nichts davon, aber dies war Rafael egal. Er war mit Natalie sehr glücklich, das ist alles was zählte.

„Wann willst du Aylin endlich verlassen?", fragte Natalie nach einer Weile. Rafael zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung, wieso fragst du?", fragte er nun und sah sie von der Seite an.

„Na ja, ich möchte mit dir weggehen, nach dem wir alles unter Kontrolle haben. Ich möchte mit dir den Rest meines unsterblichen Lebens verbringen, ohne Aylin.", antwortete Natalie auf seine Frage.

„Ich verlasse sie, nach dem wir endlich die ganze Welt regieren.", sagte Rafael und grinste Natalie an.

„Das hört sich toll an.", erwiderte Natalie ebenfalls grinsend.

„Ich weiss.", meinte Rafael und fing an Natalie zu küssen. Natalie erwiderte den Kuss grinsend und so verweilten sie.

Nach der Wasserschlacht mit Nael gingen wir beide zurück zu mir, um zu duschen. Ich trocknete mich gerade mit einem Handtuch ab und zog mich danach auch schon an. Meine nassen Haare, kämmte ich einfach durch und liess sie über meine Schultern fallen. Dann ging ich auch schon in mein Zimmer, wo Nael sich gerade seine Haare mit dem Handtuch trocken schrubbte.

Und da kommt es wieder, der Sabber... Sagte meine innere Stimme mal wieder. Ich kann echt keinen freien Tag haben, ohne, dass sie ihren Senf dazu gibt.

Geh einfach weg und lass mich starren, erwiderte ich genervt.

Und wer soll dich dann warnen, wenn dein Sabber schon wörtlich aus deinem Mund fliesst? Fragte sie mich nun.

Von der Dunkelheit zum LichtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt