In my head (Theo Raeken FF)

#15. Kapitel

Endlich ist der Film aus und es ist schon 20.36 Uhr, als ich auf die Uhr sehe. Theo's Kopf liegt noch immer auf meinem Bauch, während er einen Arm um meine Oberschenkel gelegt hat und schläft. Der Anblick gerade ist einfach...unbeschreiblich.
Ich fahre nochmal mit meinen Finger durch Theo's Haare, als er plötzlich irgendetwas murmelt. Er dreht seinen Kopf, sodass er zu mir sieht und mich anlächelt.

"Gut geschlafen?", frage ich und nehme meine Hand von seinen Haaren weg. "Besser als gut", meint er, mit einer jetzt noch raueren Stimme und reibt sich über die Augen. Ich lächle ihn an und schalte den Film ab, während Theo sich aufsetzt und sie streckt, wobei sein Shirt ein bisschen nach oben rutscht und ich auf seinen Sixpack sehen kann. Fuck! "Gefällt dir, was du siehst?"meint er und dreht sich mit einem fetten Grinsen im Gesicht zu mir, "Ich kann es auch ausziehen, wenn du willst." Ich beiße mir auf die Lippe und verdrehe die Augen. "Träum weiter, Raeken", lache ich und stehe auf, als plötzlich Theo's Handy läutet. Er holt es aus seiner Hosentasche und sieht auf den Display, bevor er es abdreht und wieder wegsteckt. Ich sage nichts und frage stattdessen: "Willst du was trinken?" Er nickt, worauf wir zusammen die Treppe runter gehen und in die Küche gehe. Unsere Mütter sitzen draußen auf der Veranda und reden bzw. lachen. Wahrscheinlich haben sie den Sekt aufgemacht... Ich nehme den Saft aus dem Kühlschrank und fülle ihn in zwei Gläser, bevor ich eines davon Theo gebe.

"Weiß es deine Mom?", fragt er, als er das Glas wieder abstellt. "Was meinst du?"
"Dass dich dieser Jason stalkt", meint er und sieht mich ernst an, weshalb ich bloß mit dem Kopf schüttle und mich von ihm wegdrehe.
Plötzlich spüre ich einen heißen Atem im Nacken und Theo flüstert: "Wenn etwas los ist, ich bin immer für dich da." Ich drehe mich wieder zu Theo um und lächle ihn an. "Danke." Er lächelt zurück und kommt einen Schritt näher, worauf ich zurück gehe, aber da spüre ich die Ablage hinter mir. Er grinst mich an und kommt wieder einen Schritt näher.

"Jess", flüstert er und legt die Hände hinter mich auf die Ablage, sodass unsere Gesichter wiedermal nur ein paar Zentimeter auseinander sind, "Was machst du nur mit mir?" Ich schlucke schwer und merke, wie mein Herz wieder mal zu rasen beginnt, genauso, wie immer, wenn Theo in der Nähe ist.
Er kommt mir immer näher und sieht abwechselnd in meine Augen und auf meinen Mund.
Als ich endlich realisiere, was los ist und sich unsere Lippen gleich berühren, schubse ich ihn von mir weg und frage mit einem Grinsen: "Was hattest du vor, Raeken?" Er sieht mich zuerst verwirrt an, beginnt dann aber auch zu grinsen und meint: "Nichts, Schönheit."

Kaum hat er das Wort gesagt, werde ich rot und verdrehe die Augen. Plötzlich geht die Tür auf und unsere Mütter kommen rein. "Na, Kinder. Was gibt's?", fragt meine Mom und räumt die zwei Sektgläser weg. "Nichts", sage ich knapp und lehne mich an den Kühlschrank. Theo grinst mich an, als seine Mom meint: "Wir sollten gehen. Es wird schon spät." Er nickt, ohne den Blick von mir abzuwenden und sagt: "Klar, ich hole nur noch schnell meine Sachen." Ich und Theo gehen nochmal hoch in mein Zimmer und kaum sind wir oben, nimmt sich Theo die Kappe vom Regal und setzt sie auf. "Sieht aus, als wäre dein Kopf nicht gewachsen", meine ich, da die Kappe wie angegossen sitzt.
"Glaub mir, mein Kopf ist gewachsen", sagt er , als er zu grinsen beginnt, "Und nicht nur mein Kopf ist gewachsen." Ich werde rot, beginne aber gleich danach zu lachen und schüttle den Kopf. Er kommt auf mich zu und flüstert mir ins Ohr: "Wir sehen uns, Schönheit." Und schon ist er weg und ich höre nur mehr die Tür zuschlagen.

"Ach komm schon, Jessy. Es wird sicher lustig", versucht Lydia mich zu überreden, als wir telefonieren. "Okay", gebe ich nach und seufze, "Aber nur die Spitzen." "Wie du meinst. Wir sehen uns morgen", verabschiedet sie sich und legt auf. Ich werfe mein Handy aufs Bett, bevor ich mich hinlege und mir Videos auf YouTube anschaue. Morgen ist wieder Montag und ich sehe Theo wieder. Wir wollten uns zwar heute treffen, aber dann kam ihm irgendetwas dazwischen, worüber ich eigentlich sauer bin, aber wenigstens hatte Brett heute Zeit. Wir waren im Kino, haben andere Leute mit Popcorn beworfen und eigentlich die meiste Zeit geredet. Er und Hanna sind jetzt zusammen, was mich zwar für die beiden freut, aber beide mich jetzt ignorieren. Also, nicht ganz ignorieren, aber immer, wenn ich etwas mit Brett oder Hanna machen will, haben sie keine Zeit, weil sie sich treffen wollen...
Ich schaue mir gerade das neue Video von Mike Fox an, als ich plötzlich etwas an meinem Fenster höre. Es hört sich so an, als würde jemand etwas gegen das Fenster werfen. Ich stehe auf und als ich es öffne, steht Liam davor.

"Liam?", frage ich und strecke meinen Kopf aus dem Fenster, "Was machst du hier?" "Kann ich rein? Ich muss mit dir reden." Ich nicke und will gerade meine Zimmertür öffnen, als ich plötzlich nur mehr ein Knacken höre und dann ein Stampfen. Ich drehe mich um und da steht Liam in meinem Zimmer. "Wie?", frage ich, worauf er zu lachen beginnt. "Werwolf", meint er und setzt sich dann auf mein Bett. "Was ist los?", frage ich und setze mich zu ihm. "Es geht um ein Mädchen. Hayden. Sie geht mit mir in die Klasse, also wir kannten uns schon früher, als ich noch... naja..." "Probleme hattest?", beende ich seinen Satz, worauf er nickt. "In einem Streit habe ich ihr unabsichtlich... die Nase gebrochen." "Du hast was?", frage ich und beginne zu lachen. Er sieht mich wütend an, weshalb ich wieder ernst werde und ein "Tut mir Leid" lache.

"Und was willst du jetzt? Ich meine, was ist das Problem?", frage ich nach und sehe zu Liam. "Naja, ich will es wieder gut machen, aber ich weiß nicht, wie. Und da du ja ein Mädchen bist, wollte ich deinen Rat wissen", erklärt er und sieht mich erwartungsvoll an. "Habt ihr gesprochen? Ich meine, über das, was früher passiert ist?", er schüttelt den Kopf, "Okay, dann wüürde ich das erst mal machen. Setzt euch einfach mal zusammen und redet darüber. Und wenn sie noch immer nichts von dir wissen will, hast du Pech gehabt."
Er sieht mich wieder wütend an, worauf ich die Hände abwehrend in die Höhe halte. "Sorry... Lass einfach nicht locker. Mädchen lieben es, wenn Jungs um sie kämpfen, auch, wenn sie sagen, sie mögen das nicht." Er nickt und wir diskutieren noch ein bisschen, bis wir uns verabschieden und Liam geht. Ich sehe mir noch ein paar Videos an, bevor ich den Laptop abschalte und einschlafe....

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Heey ihr Nuggets♥ *-*
Kennt ihr vielleicht Mike Fox? Wenn nicht, müsst ihr euch unbedingt ein Video ansehen (Er macht Lyrics-Pranks ;)♥)
                                    Lg & HEL :*