~Teil 65~

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Am nächsten Morgen werde ich durch Küsse geweckt die mir auf die Stirn, auf die Wange, an den Hals, auf die Schulter oder auf meine Lippen gehaucht werden. Wohlig seufze ich auf und ziehe Samu am Nacken zu mir herunter als er mit seinem Kopf wieder über meinem ist. Federleicht finden sich unsere Lippen und verschließen sich zu einem leidenschaftlichen Kuss miteinander. "Guten Morgen" nuschelt er und ich lächle in den Kuss hinein. Samu lässt seine Hände langsam unter mein Shirt fahren und streichelt sachte meine Seiten. Sofort bekomme ich eine Gänsehaut und drücke mich noch näher an ihn. Auch ich lasse meine Hände langsam auf Wanderschaft gehen, streiche ihm erst über den Rücken, zu seinen Schultern, bis hin zu seiner Brust. Ich erkunde jeden Zentimeter, jeden Muskel an ihm. Ihn so nah zu spüren lässt mich so sicher, geborgen, wohl und komplett fühlen. Ich löse mich aus unserem Kuss und sehe ihm fest in die Augen. "Ich liebe dich" sage ich, lege meine Hand an seine Wange und streiche sachte mit meinem Daumen über diese. "Und ich liebe dich" antwortet er glücklich und lässt unsere Lippen wieder eins werden. Unsere Küsse werden immer vordernder und ich kann Samu's Erregung bereits spüren. Vorsichtig zieht er mir das Shirt über den Kopf und schmeißt es in die nächst beste Ecke. Lüstern lässt er seinen Blick über meinen nackten Oberkörper schweifen und verteilt anschließend überall an meinem Hals, bis hin zu meinem Dekolté zarte Küsse. An meinem Hals verweilt er etwas länger und saugt sich dort fest. Ich weiß jetzt schon das sich später dort ein Knutschfleck abzeichnen wird, lasse mich davon aber nicht weiter beirren. Ich lasse meine Hände über seinen Rücken Wandern, bis hin zu seinem Po. Dort mache ich mich an seiner Boxer zu schaffen und streife ihm diese ab. Auch Samu tut es mir gleich und entledigt mir meinen Slip. Wir verwöhnen uns gegenseitig mit Küssen die wir am Körper des jeweils anderen verteilen und treiben uns damit immer mehr in Extase. Immer wieder entkommt einem von uns ein erregtes stöhnen oder seufzen. "Ich will dich Samu" flehe ich "jetzt." Das lässt er sich nicht zwei Mal sagen. Nach einem kurzen Augenblick dringt er vorsichtig in mich ein und lässt unsere Körper eins werden. Uns beiden entweicht daraufhin ein erlösendes Stöhnen. Immer wieder bewegt er sich in mir. Schon nach einem kurzen Augenblick haben wir ein gemeinsames Tempo gefunden und geben uns nun komplett dem jeweils anderen hin. Als Samu merkt das ich kurz davor bin über die Klippe zu springen sagt er "sieh mich an." Als wir uns daraufhin tief in die Augen sehen stößt er weiter immer wieder intensiv zu. Meine Augen flackern und alles vor mir fängt an leicht zu verschwimmen. Mit einem lauten stöhnen komme ich zum Höhepunkt und auch Samu springt fast Zeitgleich mit mir über die Klippe. Eine Weile verharren wir noch so und lassen die Wellen des Höhepunkts abklingen. Erschöpft lässt er sich neben mich sinken, entzieht sich mir und zieht mich fest in seine Arme. "Wow" nuschel ich an seine Brust als ich wieder fähig bin etwas zu sagen.  "Das war unglaublich" bestätigt er und haucht mir einen Kuss auf den Haaransatz. Wir bleiben noch eine ganze Zeit einfach nur im Bett liegen, halten uns fest umschlungen und genießen die Nähe. Irgendwann fängt Samu's Bauch an zu knurren und ich muss kichern. "Hat da etwa wer hunger?" frage ich und schiele zu ihm hoch. "Ohja" sagt er und muss auch grinsen. "Na dann komm, lass uns Frühstücken" schlage ich vor und hauche ihm einen Kuss auf die Brust. Wir erheben uns aus dem Bett und streifen uns unsere Klamotten wieder über. Danach gehen wir zusammen in die Küche und machen uns eine Kleinigkeit zu essen. Nachdem wir fertig sind steht Samu auf. "Ich bin froh dich wieder zu haben" nuschel ich nachdem ich mich von hinten an ihn heran geschmiegt habe. Er dreht sich zu mir herum und schlingt seine Arme nun auch um mich. "Das bin ich auch Prinzessin, ich liebe dich" antwortet er und küsst kurz aber intensiv meine Lippen. "Und jetzt hopp, geh du schon duschen...ich hab nachher noch was mit dir vor" sagt er und gibt mir einen kleinen Klaps auf den Po. Neugierig schaue ich ihn an. "Guck nicht so, das ist eine Überraschung" lacht er und schiebt mich in Richtung Teppe. Lachend Laufe ich diese hinauf und gehe ins Badezimmer um mich soweit fertig zu machen. Zum Glück hatte ich noch ein paar Klamotten bei Samu liegen und konnte mir somit neue Sachen anziehen. Als ich fertig bin gehe ich wieder zu Samu hinunter der kurz darauf auch selbst schon in die Dusche springt. Was hat der Kerl vor? Eine firtel Stunde später kommt Samu fertig die Treppen hinunter und grinst mich an. "Bist du fertig?" fragt er und ich nicke. Im Flur ziehen wir uns unsere Schuhe an und verlassen dann gemeinsam sein Haus. Sein Auto steht bereits in der Einfahrt. "Hast du es schon aus der Garrage geholt?" frage ich. "Jap. Während du duschen warst." Wir steigen ein und Samu fährt auch schon direkt los. "Erzähl schon, was hast du vor?" frage ich und klimper mit den Augen als er zu mir rüber sieht. Daraufhin verlässt ein kehliges Lachen seinen Mund. "Es ist schönes Wetter, also werden wir was draußen machen. Lass dich überraschen" sagt er und streichelt kurz mit seinem Handrücken über meine Wange. Irgendwann hält Samu auf einem seitlichen Parkplatz, von dem man auf einen kleinen Bootshafen blicken kann. Wir steigen aus und Samu öffnet den Kofferraum, holt einen Picknickkorb heraus und greift dann nach meiner Hand nachdem er sein Auto verriegelt hat. "Machen wir eine Bootstour?" frage ich und er grinst. Nachdem wir über einen der kleinen Stege schreiten wo die Boote befestigt sind bleibt er irgendwann vor einem Boot stehen. "Darf ich vorstellen...das" er deutet auf ein weißes, modernes und nicht grade billig aussehendes 'Sportboot' "das ist meine Boa!" - "Wow. Das sieht toll aus. Das war bestimmt nicht billig" spreche ich dann meine Gedanken aus und schaue begeistert zu ihm. "Das stimmt, es war nicht billig...aber dafür hat es sich gelohnt. Captain Hapa macht damit die Küsten Helsinki's unsicher" meint er stolz und legt seinen Arm um mich. "Ich dachte mir wir machen uns heute einen schönen Tag zusammen, auf dem Boot, bei schönem Wetter und ich zeige dir mal dieses kleine Schätzchen." - "Klingt gut. Ich könnte mir nichts besseres vorstellen als mit Captain Hapa den Tag zu verbringen" antworte ich und gebe ihm einen Kuss. Samu steigt als erster auf das Boot und hilft dann mir auch auf dieses zu kommen. Er legt sein Boot ab und kurz darauf fährt er auch schon langsam los. "Das ist ein Sportboot, wenn man will kann man damit auch Wasserski fahren...und genau das werden wir heute" sagt er und lächelt mich an. Er lässt das Boot immer schneller werden und der Wind lässt meine Haare kreuz und quer fliegen. Es fühlt sich fast wie fliegen an. "Wasserski? Ich hab das noch nie gemacht" sage ich. "Das ist nicht schlimm. Das bekommen wir hin." Ich sitze auf der großen Sitzfläche ihm gegenüber und beobachte ihn. Ich muss sagen das er verdammt sexy aussah, am Steuer, die Sonnenbrille auf der Nase und seine Haare die durch den Wind der seine Haare wehen lässt ganz verstrubbelt sind. "Was schaut du denn so verträumt?" fragt er. "Ich hab nur gerade darüber nachgedacht wie froh ich bin dich zu haben" antworte ich ertappt und er lächelt. "Das bin ich auch!" sagt er. Ich erhebe mich von meinem Platz, gehe auf ihn zu und lege meine Arme um ihn. "Außerdem siehst du verdammt sexy aus wenn du hier so stehst" flüster ich und hauche ihm einen Kuss auf seine Schulter. "Hmmm" brummt er und zieht mich dann vor sich um anschließend seine Lippen auf meine zu legen. Nachdem wir uns dann wieder von einander gelöst haben dreht er mich in Richtung des Lenkrads. "Los, versuch mal" sagt er und schlingt seine Arme um mich. Vorsichtig lenke ich immer mal wieder das Boot. Ab und zu hilft mir Samu dabei und erklärt mir außerdem auch noch andere Dinge dazu. Und wenn ich mir hier die Stadt und Natur angucke kann ich mir nur immer wieder sagen wie froh ich bin hier zu leben. Finnland. Für mich das schönste Land dieser Welt. Heimat.

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