Kapitel 6| eine kleine Überraschung

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Ich stand auf und bemerkte, dass ich weder meinen Jackett, meine Krawatte noch meine Socken anhatte.

Hatte sie mir die auch ausgezogen als ich geschlafen habe?

Ich wollte ungern darüber nachdenken.

Ich suchte sie im ganzen Haus ab und fand sie in ihrem Zimmer schlafend.

Meine ganze Kleidung war in ihrem Zimmer, deshalb ging ich rein um mir was zum Anziehen zu holen.

Leise, um sie nicht aufzuwecken, ging ich rein und öffnete den Schrank.

Sie drehte sich ruckartig um, weshalb ich mich schnell umdrehte, da ich dachte sie wäre aufgewacht.

Ohne darüber nachzudenken musterte ich sie von Kopf bis Fuß.

Ihre Haare waren zerzaust, ihr Mund War ein kleines bisschen offen und etwas Sabber war zusehen.

Sie umarmte die Decke und legte ein Fuß über sie, weshalb ich ihr Höschen sehen konnte.

'Warte.. wohin starrte ich?'

Rasch nahm ich meine Sachen und verschwand aus ihrem Zimmer. Mein Herz pochte wie wild und ich schluckte nervös.

Ich War anscheinend zu früh aufgewacht denn ich hatte 2 Stunden Zeit. Nachdem ich mich anzog und mich fertig machte ging ich in mein Büro und fing schon mal an voraus zuarbeiten.

Ihr Schlafzimmer War gleich neben meinem Büro, weshalb ich hörte das sie wach War.

Sie ging ins Bad, welches gegenüber von meinem Büro War und die Tür von meinem Büro War offen.

Deshalb konnte ich sehen, dass sie in Unterwäsche ins Bad ging.

'Wahrscheinlich hatte sie mich nicht bemerkt'

Ein grinsen konnte ich jedoch nicht zurückhalten. Meine Wangen taten schon weh.

Sie kam frisch geschminkt und mit einem rosa Kleidchen aus dem Bad und kam direkt auf mein Büro zu.

"Guten Morgen, hast du gut geschlafen?"

Ich bewegte meinen Kopf langsam hoch und wieder runter als ein 'Ja'.

Mein Blick blieb jedoch auf meinem Computer.

"Können wir heute etwas zusammen unternehmen?", fragte sie mich. Anscheinend hatte sie ihren ganzen Mut zusammen genommen, denn sie hatte wässrige Augen und einen etwas roten Kopf.

"Nein", kam es von mir und sie verschränkte traurig ihre Arme.

"Was willst du heute Abend essen?"

'Ihre Fragerei nervt mich langsam'

"Ich esse dort was", antwortete ich ihr und sie verließ den Raum.

Ich atmete tief ein und das.

Keine Ahnung wie lange ich sie noch aushalten kann.

Nach 10 Minuten kam sie mit einer Tasse Kaffee in mein Büro und stellte ihn vor mich hin.

Sie schaute mich erwartungsvoll an und spielte nervös mit ihrem Fingern.

"Danke"

"Warte was?", fragte sie mich erschrocken.

"Ich sagte Danke", wiederholte ich mich.

"Hast du dich wirklich bedankt? Das muss ich in mein Tagebuch schreiben! Das ist das Highlight des Tages!", sagte sie sarkastisch und ich konnte nicht anders als lächeln.

"Du lächelst? 2 Dinge die ich rein schreiben muss. Kann dieser Tag noch schöner werden?", sie zwinkerte mir zu und verließ den Raum und ließ mich Idiot stehen der grinste wie ein Pferd.

Ich massierte meine Wangenknochen damit mein Grinsen endlich weg ging.

Ich verursachte einen Chaos in meinem Büro aber verließ es trotzdem mit der Begründung das ich später aufräume.

Ich wollte aus der Tür verschwinden als ich plötzlich einen "Halt stop" hörte. Ich blieb stehen und schaute sie an die mit einer Krawatte auf mich zukam. "Du hast was vergessen", meinte sie. Ich wollte sie mir umbinden, weshalb ich meinen Arm ausstreckte. Doch sie schob meine Hand zuseiten und ging auf zehnspitzen um es mir umzubinden.

Als sie so nah an mir War, pochte wieder mein Herz, als ob es gleich rausspringen würde. Die Röte stieg mir ins Gesicht als unsere Gesichter so nah waren.

Sie sah sehr konzentriert aus. Nachdem sie fertig War klopfte sie mit der Hand auf meine Brust.

"Fertig", sagte sie stolz und lächelte sodass ihre Augen zu Schlitzen wurden.

Ich bedankte mich und verließ das Haus. Vor der Tür blieb ich stehen und hörte ein schreien vor Freude von ihr, was mich schmunzeln ließ.

Wie jeden Tag fuhr ich pünktlich zur Arbeit und verbrachte da den ganzen Tag.

Am Abend saß ich immer noch vor meinem Computer und arbeitete. An diesem Tag hatte ich vor Bis in die Nacht durch zu arbeiten.

Ich machte mir etwas sorgen um Kim Seona da sie nun alleine war. Sollte ich sie anrufen und sagen, dass ich später komme?

Ich entschied mich dagegen, da ich ehrlich gesagt nichts mit ihr Zutun hatte.

Jedoch rief ich zu Hause nach 10 Minuten Überlegung an da ich die ganze Zeit an sie denken musste.

Es klingelte doch sie nahm nicht ab.

'Eigentlich wäre ich vor einer Stunde da. Wahrscheinlich hat sie nicht bemerkt das ich noch nicht im Haus bin'

Plötzlich kam Jungkook rein mit einem breiten Grinsen.

"Jemand ist hier und sie will rein soll ich sie rein lassen?", fragte er mich.

"Wer ist 'Sie'?", erkundigte ich mich, doch er antwortete mir nicht.

Plötzlich kam jemand anderes rein und legte die Hand auf Jungkooks Schulter.

"Ich hab doch gesagt ihm macht es nichts aus! Nicht wahr Oppa?" Lächeln stand sie vor mir. Kim Seona.

"Jungkook du kannst jetzt gehen.", befahl ich meinem Assistenten.

Er ging und Seona stellte einen Korb, den sie mitgebracht hatte, auf meinem Schreibtisch.

"Hast du Hunger?", fragte sie. Sie sah aus als wäre sie stolz auf ihre Aktion. Ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass mir diese Fürsorge nicht gefallen würde.

Ich setzte mich hin und sie stellte das essen, was für eine Mannschaft hätte reichen können, auf den Tisch.

Sie holte anschließend Wein und einen Glas aus dem Korb. Sie schenkte ein und als ich das Glas nehmen wollte schlug sie auf meine Hand.

"Während der Arbeit gibt es keinen Alkohol! Das ist für mich!", sagte sie und grinste mich an. Sie nahm noch eine Limonade raus und gab sie mir.

Ich würde es ihr nie persönlich sagen aber ich war glücklich darüber, dass sie gekommen war.
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Hehe kommt vielleicht doch die süße Seite von Yoongi zum Vorschein?
Ich hoffe es hat euch gefallen :) ❤

Unexpected Marriage [BTS] [Min Yoongi]Where stories live. Discover now