Kapitel 3 |Die Verlobte

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"Sie ist offiziell deine verlobte", sprach meine Mutter am nächsten Tag. Entsetzen schaute ich sie an. Ich hatte noch nie meine Eltern so glücklich gesehen, dass hieß noch lange nicht das ich dabei unglücklich sein musste.

"Ihr denkt ernsthaft, dass ich am Altar erscheinen werde?", sagte ihr ironisch und aß mein Frühstück.

"Keine Frau, keine Firma!", wiederholte mein Vater, weshalb ich wütend wurde.

Ich stand auf und lief aus dem Haus, ohne mich bei denen zu verabschieden.

Ich stieg in mein Auto und ging arbeiten.

In der Firma setzte ich mich auf den Stuhl und dachte nach wie ich meine Eltern umstimmen konnte.

Am Abend lief ich aus dem Gebäude und wurde unerwartet von unserem Chauffeur überrascht.

"Herr Min, ihre Eltern erwarten Sie bitte steigen sie ein", bat er mich und das tat ich auch.

Was wollen die jetzt von mir?

Genervt stieg ich aus dem Auto als er am Straßenrand parkte. Ich lief ins Restaurant und wer war zusehen?

Meine 'verlobte'. Weit und breit waren meine Eltern nicht zusehen. Ich wollte umdrehen und gehen, wenn sie mich nicht schon gesehen hätte.

Sie winkte etwas unsicher in meine Richtung und ich überlegte ernsthaft ob ich gehen sollte oder nicht.

Ach was solls dachte ich mir und setzte mich gegenüber von ihr.

"Hey", sagte sie mit meinem Lächeln, doch ich gab ihr kein 'hey' zurück.

"Schön, dass du gekommen bist, obwohl ich echt nicht gedacht hätte, dass du kommst!", fuhr sie fort und ich hatte nicht einmal die Lust meinen Mund für sie zu öffnen.

Die Kellnerin kam und wir bestellten.

Ich nahm mein Handy raus und beantwortete die Fragen die, die die Mitarbeiter fragten.

Ich hörte wie sie seufzte, doch das ließ mich nicht ablenken.

Als ich sie anschaute sah sie traurig aus, doch das juckte mich ehrlich gesagt kaum.

"Können wir nach dem Essen ein wenig spazieren gehen?", fragte sie mit voller Erwartungen auf ein ja doch ich enttäuschte sie und aus einem Lächeln wurde wieder dieser traurige Blick.

Wir aßen zu Ende und ich bezahlte. Wir gingen aus dem Restaurant und sie lief voraus, obwohl ich so ein Gentleman War und ihr die Autotür öffnete.

Ich hab gesagt das ich nicht spaziere also kann sie schön alleine laufen

Wir fuhren ihr langsam hinterher, damit ich sicher gehen konnte, dass sie nicht entführt wird. Was für ein netter Mensch ich doch bin.

"Du bist ein schrecklicher Mensch", sagte sie wobei ich anfangen musste zu lachen.

Nachdem sie zu Hause ankam drehte sie sich nicht einmal um und lief in ihr Haus. Ich fuhr anschließend nach Hause und arbeitete von Zuhause aus weiter, doch meine Mutter meinte sie konnte mich stören also trat sie herein.

"Wie war euer erstes Date?"

"Toll"

"Ernsthaft habt ihr euch kennen gelernt?"

"Nope"

Sie seufzte und ging aus dem Zimmer.

Am nächsten Morgen wollte ich, wie immer, arbeiten doch seit meiner Verlobung ließ mich meine Mutter nicht in Ruhe.

"Heute ist die Verlobungsparty zieh deinen Anzug, den ich dir rausgelegt habe an und komm Punkt 18 Uhr zum geplanten Saal. Ihre Eltern werden nämlich auch da sein!"

Ich hörte ihr bei der Hälfte nicht zu und fuhr zu der Firma.

Ich saß vor meinem Computer und überlegte, wie ich die Firma bekommen könnte, ohne zu heiraten, bis einer meiner Mitarbeiter rein kam.

"Tut mir leid sie zu stören aber eine junge Frau kam gerade rein um Ihnen einen Besuch abzustatten, aber ich hab sie nicht zu Ihnen gelassen, da sie meinten niemand solle sie stören..."

"Hat sie noch gesagt wer sie ist?", fragte ich ohne meinen Blick von meinem Computer abzulassen.

"Sie meinte sie sei ihre Verlobte".

'Was fällt der ein mich zu besuchen? Hat die etwa kein eigenes Leben?'

"Danke für die Nachricht Jungkook"

Ich widmete mich wieder meiner Arbeit doch er verließ mein Büro nicht.

"Gibt es noch was?", fragte ich genervt über seine Anwesenheit.

"Ja sie meinte noch ich soll ihnen diese Lunch Box und diesen Brief geben", er übergab mir die Lunchbox und den Brief und verschwand endlich aus meinen Augen.

Ich öffnete ihren Brief und las folgendes.

Oppa,

Ich hab deine Eltern gefragt was du so gerne isst und hab etwas für dich gekocht. Ich hoffe du genießt es und arbeite nicht so hart, das ist schlecht für deine Gesundheit.

In Liebe Kim Seona

Neben ihrem Namen War noch ein Kuss Abdruck. Wahrscheinlich von ihr.

Das einzige was ich mir dachte war: Sag mir nicht was ich Zutun habe!

Daraufhin rief ich wieder Jungkook, meinen Assistenten, der gleich vor mir erschien.

"Guten Appetit", sagte ich und gab ihm die Lunchbox. Anschließend schmiss ich ihren Brief weg und fing wieder an zu arbeiten.
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Danke für eure Zeit beim Lesen!❤

Unexpected Marriage [BTS] [Min Yoongi]Donde viven las historias. Descúbrelo ahora