Bad timing •

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DANKE UND VIEL SPAß BEIM WEITER MITFIEBERN X

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Noch immer Harry's Sicht:

Ohne groß zu zögern, stand ich auf und lief ihr nach.
"Halley jetzt warte doch!", rief ich.
Mit schnellen Schritten lief sie auf ihren Pumps unsicher den Weg entlang.
Ich sahs schon kommen, wenn sie weiter so lief, würde sie noch umknicken.
Genervt stöhnte ich auf und joggte ihr nach.
"Hey sprich doch mit mir", ich stellte mich ihr in den Weg.
Sie wollte mir nach links ausweichen, doch ich ließ es nicht zu und umfasste ihre Handgelenke.
Verzweifelt schaute sie auf meine Hände, welche ihre umschlossen.
"Was ist los?", hauchte ich und suchte ihren Blick.
Sie hielt ihren jedoch gesenkt zum Boden.
"Harry das mit uns..es ist einfach falsch", presste sie aus sich heraus.
"wie kommst du da drauf?".
Ausgerechnet jetzt.
Es lief doch alles recht gut.
"Harry es wird wohl einen Grund geben, wieso alle sagen, dass wir nicht zusammen sein sollten. Es tut mir leid, aber es stimmt wohl. Halt dich einfach fern von mir. Bitte..", sie schaute zu mir hoch.
Den Blick kalt und leer.
Das konnte doch nicht ihr ernst sein.
"Halley bitte ich..", murmelte ich verzweifelt. Fester drückte ich an ihrem Handgelenk zu.
"Ich will dich einfach nicht mehr sehen", sie riss sich von mir weg und ging schnell an mir vorbei.
Angespannt blieb ich stehen.
Ich sollte ihr nachgehen und es weiter versuchen.
Oder hätte sie halten sollen und nicht nachgeben sollen.
Doch mein Körper wollte grade nicht reagieren.
Ich hörte wie ihre schnellen Schritte immer leiser wurden.
Was habe ich nur getan, dass sie so reagiert?
War es, weil ich ihren Oberschenkel hoch gestreichelt habe?
Kurz danach ist sie aufs Klo geflüchtet.
Gemma ebenfalls.
Gemma..
Sie ist Schuld!
Sie musste ihr irgendeine scheiße erzählt haben.
schnell lief ich zurück ins Restaurant.
"Was hast du Halley erzählt?", wütend schlug ich mit den Händen auf den Tisch und schaute Gemma an.
Entsetzte Blicke der anderen Kunden trafen auf mich, doch das war mir in dem Moment scheiß egal.
"Was erzählst du da? Gott Harry was ist los? Setzt dich erstmal und beruhige dich", meine Mutter legte ihre linke Hand auf meiner rechten ab.
Ich ignorierte dies jedoch.
"Gemma, ich habe dich gefragt, was du Halley erzählt hast?!", wiederholte ich meine Frage.
Diesmal jedoch mit mehr Druck.
Genervt stöhnte sie auf.
"Nur die Wahrheit".
"Die Wahrheit? Aha und die wäre!?", ich musste mich komplett zusammenreißen, nicht los zu schreien.
Ich war so wütend.
Meine eigene Schwester, wollte mir alles kaputt machen.
Ich dachte sie freut sich, dass ich verliebt bin.
Oder verknallt..
"Man Harry ich mache mir doch nur Sorgen um dich, ich bin deine Schwester, ich will nicht, dass..", redete sie drauf los, doch ich schnitt ihr das Wort ab.
"Es interessiert mich nen scheiß, ob du dir Sorgen machst oder meine Schwester bist, ich will einfach nur wissen, was du Halley erzählt hast!", brüllte ich.
Das gesamte Restaurant verstummte so gut wie.
"Entschuldigen sie bitte, ich muss sie bitten sich zu beruhigen", kam ein Kellner auf mich zu.
"Es ist mir scheiß egal, um was sie mich bitten", fauchte ich diesen an und stellte mich wieder normal hin.
Wir waren beide auf der selben Größe.
Finster funkelten seine braunen Augen gegen meine grünen.
"Ich bitte sie sofort den Laden zu verlassen oder ich werde die Polizei rufen müssen", er wies auf die Tür.
Ich setzte an zum sprechen, doch meine Mom hackte sich plötzlich bei mir ein und zog mich Richtung Ausgang.
"es tut uns wirklich leid. Wir regeln das alles kurz", entschuldigte sie sich, ehe wir draußen ankamen.
sofort riss ich mich von ihr wieder weg.
"Du hast ihr gesagt, dass sie sich von mir fern halten soll, habe ich recht?", sofort redete ich wieder auf Gemma ein, welche uns schnell folgte.
"Natürlich habe ich das. Harry wir hatten die Abmachung, keine Mädchen in London! Wir sind nicht umsonst umgezogen. Ich will nicht nochmal umziehen, Ich will dich nicht nochmal so sehen wie noch vor ein paar Monaten, ich will dich einfach nicht nochmal leiden sehen", sie fasste zu meinem Oberarm, um mich beruhigend anzufassen, doch ich riss diesen sofort weg.
Meine Mom hielt dabei ihren Blick stumm und nachdenklich auf dem Boden.
"sie ist anders. Ich weiß es", sagte ich feste und schaute Gemma ernst in die Augen.
"Das dachtest du bei Kim auch", Gemma schaute mich mitfühlend an.
"Kim war eine Schauspielerin mit ihrem Pokerface".
"Bitte Harry.. lass es einfach. Mach dich doch nicht schon wieder unglücklich".
Ich presste feste die Lippen aufeinander und kehrte ihr einfach den Rücken zu.
Das musste ich mir nicht mehr reinziehen.
"wo willst du hin?", fragte mich Gemma verwundert.
"Ich fahre sie suchen", sagte ich und ging zu meinem Wagen.
"Harry das tust du nicht!", entschied sie.
Ohne sie anzusehen zeigte ich ihr jedoch nur meinen Mittelfinger, öffnete die Autotür meines Wagens und setzte mich hinters Lenkrad.
Ich startete den Motor und fuhr los.
Von hier aus würde Halley nur mit einem Bus wegkommen, also fuhr ich sofort zu der dazugehörigen Haltestelle, welche nicht all zu weit entfernt war, doch Halley war nirgends zu sehen.
Wahrscheinlich hatte sie doch noch den nächsten Bus bekommen.
Vorsichtshalber fuhr ich noch in der Gegend herum, doch nichts.
Sie war hier nirgends.
Also strebte ich ihren Heimweg an und kam nach etwa 15 Minuten an.
Schnell parkte ich den Wagen und klopfte hektisch an der Tür.
Halleys Mutter öffnete diese.
"Hallo Mrs. James ist Halley da?" Fragte ich besorgt.
was wenn sie auch hier nicht ist?
Wo würde ich sie finden?
"Ja sie ist hier, aber ich denke es ist besser, wenn du jetzt erstmal..".
Anstatt sie aussprechen zu lassen, stöhnte ich erleichtert auf und drückte mich einfach an ihr vorbei.
"Harry!", rief diese mir nach.
Ich lief aber einfach hoch direkt in Halleys Zimmer.
Ohne anzuklopfen ging ich einfach in ihr Zimmer und da stand sie dann.
Sie zog grade ihre Pumps aus.
Erschrocken schaute sie mich an.
Ihre Schminke war komplett verheult.
Es tat mir so weh, sie so zu sehen.
Sie sollte doch nicht heulen.
Nicht wegen meiner Schwester.
Nicht wegen mir.
Einfach niemals.

Halleys Sicht.

Ich bin erst grade in meinen Zimmer angekommen und zog mir die Pumps aus, als die Tür auffiel.
Harry.
Er ist hier.
Bei mir.
Ich starrte ihn einfach nur an.
Er schlug vorsichtig die Tür mit seinem Rechten Fuß zu und kam auf mich zu.
Vor mir blieb er stehen und musterte mich.
"Du sollst doch nicht heulen", hauchte er und und schloss mich in seine Arme.
Es tat gut ihn hier bei mir zu haben, doch Gemma hatte wahrscheinlich noch immer recht. Sie wusste was früher vorgefallen ist. Sie kennt harry besser und weiß, was für ihn besser ist.
Ich muss ihn wieder abweisen.
Auch wenn seine nähe so schön ist und es sich so gut anfühlt.
"Du riechst so gut", murmelte ich gegen seine Brust, gegen die er mich drückte und zog seinen Duft ein.
Seise lachte er auf und küsste meinen Scheitel.
So sollte das doch garnicht sein.
Ich müsste ihn doch eigentlich abweisen..
"Ich weiß was Gemma dir erzählt hat", strebte er plötzlich dieses Thema an.
Ich sagte nichts.
Er ließ jedoch von mir ab und suchte meinen Blick.
"Halley ich weiß nicht wie es in dir aussieht, aber du bist mir echt wichtig a-also ich meine ich glaube, dass ich mich echt in dich verknallt habe u-und..", er kratzte sich ein wenig nervös am Hinterkopf.
"Du bist so süß", schmunzelte ich jedoch nur auf, ehe ich mich hochstreckte und Harry sanft küsste.
Ich konnte einfach nicht anders.
Wie sollte ich ihn abweisen, bei all seinen Bemühungen.
Außerdem war es wieder da.
Dieses kribbeln, welches bei Liam nicht kam.
Nur Harry konnte dies in mir hervorheben.
Es war also wahr.
Ich hatte Gefühle für ihn.
Als ich wieder von ihm abließ grinste er mich schwach an.
Ich tat dies ebenfalls.
Mir wurde klar, dass da etwas war.
Dieses lächeln.
Es strahlte einfach so viel aus.
So viel liebe.
Doch plötzlich viel die Tür auf.
Erschrocken ließ ich den Blick von ihm ab.
Paula.
Was wollte sie?
"Oh ist ja niedlich", grinste sie sarkastisch.
"Boah kannst du nicht jemand anderes nerven", zischte ich genervt und ging zu ihr rüber.
"Ja, ja ich wollte dir auch nur sagen, dass Mom mit dir reden will. Sie findet es nicht gut, dass du mit Harry was am laufen hast, dann Liam küsst und jetzt hier mit harry rummachst, als wäre nie etwas gewesen", grinste sie Zuckersüß.
Mir rutsche das Herz in die Hose.
Wie konnte sie nur?
Meine eigene Schwester.
So hinterhältig und gemein.
Ihr musste doch klar sein, dass dies nur ärger geben würde.
"Naja ich lass euch dann auch mal wieder", grinste sie und schloss die Tür wieder hinter sich.
Zögernd drehte ich mich Harry wieder zu.
Ich wollte ihm nicht in die Augen sehen, doch was ich dann sah, ließ mir das Blut in den Adernd gefrieren.

Bad turns into good☽ Harry/Marcel Styles (wird zurzeit überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt