are you jealous? (Überarbeitet)

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Halleys Sicht.

Ohne Rücksicht schmiss ich meine Schulbücher in meinen Spind vor welchem ich mittlerweile stand. Eine Klassenfahrt mit Harry..
Gott, wie soll ich das bloß ertragen?
Vielleicht sollte ich einfach nicht mitfahren.
Doch.
Es war meine Abschlussfahrt.
Diese ließ ich mir von Harry nicht versauen.
Außerdem ist ja auch noch Liam da.
Vielleicht würde das mit uns mal mehr Sinn ergeben, denn ich weiß immer noch nicht was das zwischen uns ist und was ich davon halten soll. Ich glaube jedoch irgendwas könnte sich da noch entwickeln. Oder ich erhoffte es mir einfach.
Tief fasste ich in meine Tasche und kramte das letzte unnötige Buch heraus und schmiss dies ebenfalls in den Spind.
Plötzlich konnte ich zwei große Hände an meiner Hüfte spüren.
Erschrocken drehte ich meinen Kopf um, um zu sehen wer es ist.
Natürlich musste er es sein.
Harry.
Wer denn auch sonst?
"Hey Babe", er platzierte mir einen Kuss auf die Wange.
"Spinnst du?! Wir sind in der Schule!", fauchte ich ihn an und versuchte seine Hände von meiner Hüfte zu lösen.
No Chance.
Fester packte er zu.
"Schon vergessen, wir sind so gut wie zusammen?", hauchte er mir ans Ohr.
Bei dem warmen Luftzug an meinem Ohr wurde mir ganz anders.
Mein Herz begann schneller zu pumpen.
Das durfte eigentlich gar nicht passieren!
"Geh lieber jemand anderes nerven. Wie wäre es mit Mia?", erneut versuchte ich mich zu befreien und schaffte es sogar.
Genervt wollte ich meine Tasche aufheben, welche mittlerweile auf dem Boden lag, doch Harry drehte mich zu sich herum, packte mich an den Schultern und drückte mich gegen die Spinde.
"Bist du etwa eifersüchtig?", lachte er leise auf und musterte mich genau.
Gespielt lachte nun ich auf.
"Das ist doch lächerlich".
"Und wieso reagierst du dann gleich so zickig?", hackte er stolz nach.
"Harry es ist mir scheiß egal, mit wem oder was du dich abgibst, hauptsache nur nicht mit mir", zischte ich ernst.
Finster verdunkelten sich seine Augen bei dieser Aussage.
Jedoch lag ein breites Grinsen auf seinen Lippen.
"Glaub mir, du wirst schon noch merken wen du gerne in deiner Nähe hast und wen nicht".
Genervt rollte ich die Augen.
"Harry ich habe keinen Bock mehr auf dieses Spielchen", Ich drückte gegen seinen Oberkörper, jedoch regte er sich nicht viel.
"Wir könnten sofort damit aufhören", er legte seine Hand an meinem Hals und strich mit dem Daumen über meine Wange.
Sein Blick lag auf meinen Lippen.
Schwach lächelte er und beugte sich langsam zu mir herunter.
Wie versteinert reagierte ich zunächst nicht, doch im letzten Moment, bevor seine Lippen meine berühren konnten, wandte ich mein Gesicht ihm ab.
"Wäre auch zu schön gewäsen", hauchte er leise, küsste meine Wange vorsichtig und legte seine Stirn an meiner Schläfe ab.
Stumm schaute ich zum Boden.
Es fühlte sich seltsam an Harry so nahe bei mir zu haben. Wiederum auch so vertraut.
Schwer schluckte ich.
"Du riechst so gut Halley", hauchte er leise.
Mein Herz machte einen kleinen Freuden Sprung.
Auch das durfte nicht sein.
Ich durfte nicht positiv auf ihn reagieren.
Nein. Nein. Nein.
Zu viel hat er mir angetan.
"I-Ich muss jetzt los", stotterte ich leise und drückte ihn von mir erfolgreich weg.
Hastig hob ich meine Tasche auf und floh förmlich Richtung Ausgang, bevor Harry es sich wieder anders überlegen konnte und mich nicht gehen ließ.
"Wir sehen uns morgen Halley", rief er mir schmunzelt nach, ehe ich die Schule verließ und den Schulhof erreichte.
So schnell wie meine Füße mich tragen konnten, lief ich nachhause.
Ich durfte mich von Harry nicht beeinflussen lassen.
Egal wie viel Aufmerksamkeit er mir schenkt, egal wie süß er sein konnte und egal was er zu mir sagt.
Es ist egal.
Er ist egal.
Es hat nichts zu bedeuten.
Genau so siehts aus.

Harrys Sicht.

Genervt stöhnte ich auf als Halley die Schule verließ.
Musste sie sich mir abwenden?
Zu sehr wollte ich sie Küssen.
Doch etwas gutes hatte das ganze auch..
Ich musste sie ziemlich unsicher machen.
Ich spüre es ganz genau.
Leider muss ich nur noch herausfinden, ob es etwas gutes oder schlechtes ist.
Schwach grinsend lief ich ebenfalls den Flur entlang, um die Schule endlich zu verlassen.
Eigentlich wollte ich schon lange zuhause sein, jedoch wartete ich auf Halley, um sie extra abzufangen.
Gezielt lief ich weiter auf die Ausgangstür zu, als sich plötzlich jemand in mein Blickfeld stellte.
Mia.
"Hey Harry", zwinkerte sie.
"Was willst du Mia?", fragte ich kalt und stoppte.
"2 mal darfst du raten", kicherte sie auf.
"Keine Ahnung?", sagte ich gelangweilt.
"Dich", hauchte sie verführerisch und grapschte mir ans Shirt.
"Wow, wow, wow Moment mal", lachte ich auf, umfasste ihre Handgelenke und zog diese damit von meinem Shirt weg.
"Schon mal dran gedacht, dass vielleicht nicht jeder Junge auf dich steht?", lachte ich leise auf.
"Aber heute morgen in der Klasse..", antwortete diese unsicher.
Amüsiert lachte ich auf.
"Mia das war alles nur ein Spiel".
Schlagartig lief ihr Gesicht rosa an.
Jedoch nicht vor Scham, sondern vor Wut.
"Ein Spiel?!".
Gelassen nickte ich ihr zu und ließ ihre Handgelenke los.
Sofort verschränkte sie ihre Arme vor der Brust.
Bei ihrem Top, kamen ihre Brüste Perfekt zum Vorschein.
"Schön Harry. für dich war es vielleicht nur ein Spiel, aber du gefällst mir. Und wenn mir etwas gefällt, dann will ich es haben. Ich habe noch nie verloren und bekomme immer alles, was ich haben will", sie biss sich schwach auf die Unterlippe, winkte mir zu und verschwand in einem anderen Gang.
Na Klasse die hat mir auch noch gefehlt.
Halleys Ex beste Freundin und neue Ernstfeindin will was von mir.
So werde ich Halley bestimmt auch schneller erobern können.
Nicht.
Genervt verließ ich die Schule endlich und machte mich auf den Heimweg.
Ich brauchte einen dringenden Plan, wie ich Halleys Herz schneller gewinnen konnte.
Vorallem vor Liam oder sonst wer.

Bad turns into good☽ Harry/Marcel Styles (wird zurzeit überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt