Herşeye Rağmen ♡

Herşeye Rağmen ♥ 85

Ich zog mir meine Schuhe an und in dem Moment kam Selim, der mich sofort anlächelte. Er war auch fertig angezogen.  Wir gingen runter zum Hotel Restaurant. Wir setzten uns hin und bestellten unsere Essen.

Ich: ,,Selim wie werden wir hier meine Mutter finden?"

Selim: ,,Ein alter Freund von mir, Enes, ist Polizist. Er wird uns dabei helfen."

Ich: ,,Aber ich.. ich weiß nicht mal wie.. wie meine Mutter heißt. Wie soll das gehen?"

Selim: Aysel Mama hat doch dir eine Kiste gegeben. Darin steht bestimmt etwas, was uns helfen könnte."

Ich: ,,Ja du hast recht."

Wir aßen und redeten viel. Danach bemerkte ich, dass Selim mich beim essen beobachtete.

Ich: ,,Schaust du weil ich zu viel esse?"

Selim: ,,Ess mein Schatz. Es so viel wie du möchtest. Ich schau nur wie süß du beim essen bist."

Meine Wangen eröteten sich leicht. Mein Mann. Nur meiner, dachte ich mir. Nach dem Essen gingen wir wieder hoch um und die Kiste anzusehen. Wir setzten uns auf das weiche Bett und stellte die Kiste in die Mitte. Ich zweifelte etwas daran die Kiste zu öffnen. Schließlich werde ich etwas neues erfahren. Ich weiß nicht was genau auf mich wartet. Ich hatte etwas Angst. Doch Selim nahm meine Hand und meinte: ,,Egal was auch immer passieren sollte, ich bin immer bei dir." Er gab mir Mut. Ich atmete einmal tief ein und dann wieder aus. Dann öffnete ich es. Es war ein Brief, zwei Fotos und eine Medaille in der Kiste. Ich nahm die Fotos und sah sie mir genauer an. Das eine war ein Hochzeitsfoto von meinen Eltern, was ich bei meiner Hochzeit in der Fotostudio gesehen hatte. Und das zweite war ein Familienfoto. Mama, Papa sitzen auf dem Sofa. Meine Mutter hält mich in den Armen und Umut abi ist um die 2 Jahren und sitzt auf dem Schoß meiner Vaters. Als ich das Bild sah bekam ich gläsige Augen. Ich atmete einmal tief ein und dann wieder  aus. Dann nahm ich die Medaille. Darauf war meine Mutter eingraviert worden. Ich merkte, wie sehr ich ihr ähnelte. Meine Nase und meine Lippen habe ich von ihr. Die Augen von meinem Vater. ,,Selim was ist das für eine Medaille?" Selim nahm es und sah es sich an. Er runzelte. ,,Wahrscheinlich von einem

***Brief***

Kizim, Handem..

Ich wollte schon immer dir die Wahrheit erzählen doch ich konnte es nie. Ich hatte nie die Mut dazu. Ich weiß, du bist ein starkes Mädchen. Aber leider war ich und dein Vater nicht so stark um es dir persönlich zu sagen. Wenn du dieses Brief liest dann heißt dass, das du es erfahren hast. Wie viel du weißt weiß ich nicht aber hier wirst du all die Wahrheiten erfahren. Es ist alles richtig was du gehört oder erzählt bekommen hast. Ich bin nicht deine leibliche Mutter. Aber deine Mutter war meine beste Freundin. Sie war meine Schwester. Ich hatte sie echt gern. Als deine Mutter, deinen Vater kennen gelernt hatte, war sie wie in der 7. Himmel. Noch nie zuvor hatte ich sie so glücklich gesehen. Sie hatte Tage und Nächte lang nur von ihm erzählt. Nur von ihm geträumt. Eines Nachts kam sie zu mir und meinte, dass Metin, dein Vater ihr eine Heiratsantrag gemacht hat und sie bald heiraten werden. Ich freute mich sehr für sie. Ihre Freude  war meine Freude. Nach dem sie geheiratet haben, habe ich auch jemanden kennen gelernt. Er hieß Kemal.

Er war nett, hübsch und wir verstanden uns ganz gut. Beruflich war er ein Arzt. Ich ging mit ihm öfters aus und wir hatten tolle Zeiten mit ihm. Ich hatte mich in Kemal verliebt. Als deine Mutter dann für Umut schwanger war waren wir mit Kemal offiziell  zusammen. Nach einem Jahr als Umut auf die Welt kam waren wir mit ihm dann verlobt. Wenige Monate später haben wir geheiratet... Wie jede Paare wollten wir auch unsere Kinder haben. Hande ich kann dir nicht sagen wie sehr ich einen haben wollte. Wir waren mehrmals beim Arzt aber.. Nein. Ich habe alles versucht aber manches kann man nicht ändern. Er selbst ist auch ein Arzt und er stellte zuletzt fest, dass ich nie einen Kind bekommen werde.. ich war sehr traurig. Nach 2 Jahren war deine Mutter dann für dich schwanger.