Mythen & Magie ~ Percy Jackson (HdO) / Harry Potter FF

Verstärkung

Harry PoV:

Gebannt starrten alle auf die großen Türen, die den Blick auf drei Gestalten freigaben. Ein Mädchen und zwei Jungen standen etwas unsicher auf der Türschwelle. Bevor man sie genauer erkennen konnte, traten die sieben in das Sichtfeld. Allen voran Leo, der lossprintete, für einen kurzen Moment dachte ich, dass seine Haare brannten, es war aber wahrscheinlich nur der Kerzenschein gewesen. Er stürzte auf das Mädchen zu, umarmte sie und wirbelte sie durch die Luft, danach küsste er sie intensiv und ließ somit die Träume aller Mädchen platzen, die sich Hoffnungen auf den letzten Amerikaner gemacht hatten. Der Kuss sah sehr leidenschaftlich aus, sie hätten ewig weitergemacht, wenn Percy sie nicht lachend von einander gelöst hätte. Er umarmte das Mädchen, sie trat dabei ins Licht und jeder im Saal konnte ihre Schönheit erkennen, sie hatte karamellbraune Haare, ein makelloses Gesicht und sah ungeschminkt wunderschön aus. Die anderen Mädchen fielen ihr ebenfalls um den Hals. Als Percy auf die Jungs zuging, hielt ich erschrocken den Atem an. Ein etwas kleinerer Junge machte mit Percy einen ziemlich langen und komplizierten Check als Gruß. Das war nicht das ungewöhnliche, sondern die Tatsache, dass er aussah wie Snape. Eine etwas jüngere Version vielleicht, aber die Ähnlichkeit war verblüffend, das längere schwarze Haar, die blasse Haut und die dunklen Klamotten unter seinem Umhang. Der dritte im Bunde war ein athletisch gebauter blonder Junge mit blauen Augen, er sah verschmitzt zu Percy und ließ sich von diesem drücken. Dann konnte man einige Gesprächsfetzen verstehen.

„Wie geht's dem Camp?" „...Grenze?" „Monster Probleme?" „Vermissen euch..." „Auftrag"

Ich konnte damit überhaupt nichts anfangen. Die Willkommenszeremonie wurde von Professor McGonagall unterbrochen:

„Begrüßen sie Nico di Angelo, Will Solace und Kalypso Ogygia. Kommen sie doch mal kurz nach vorne."

Sie kamen alle nach vorne, es sah einer Formation sehr ähnlich, wie sie zu Zent den Gang abschritten. Vor dem Lehrertisch kamen sie zum Stehen und Professor Brunner lächelte sie aufmerksam an.

„Da alle Austauschschüler in Gryffindor sind, haben wir uns dazu entschieden euch ebenfalls diesem Haus zuzuteilen."

Unser Tisch applaudierte, aber eher aus Respekt, nicht aus Freude. Dann gab es noch diverse Anweisungen und sie durften sich wieder setzen. Sie saßen direkt neben uns, bessergesagt hatten wir uns direkt neben sie gesetzt.

„Gabs was Besonderes?", fragte Percy.

„Wir haben ein paar Zugänge", Nico antwortete mit Bedacht, er sah sich um und erzählte weiter. „In Hütte 4, 7 und 15. In Hütte 11 warten noch 4 auf eine Zuteilung."

„Cool!", sagte Leo.

Ich fragte mich ernsthaft, was für Hütten sie meinten, sie lebten doch in Häusern wie wir. Hermine nahm mir das aber ab.

„Was für Hütten?"

Ich hatte sie noch nie so ratlos gesehen, sie stieß hier auf ihre Grenzen. Seit Annabeth da war, investierte sie noch mehr Zeit in Lernen, da die hübsche Amerikanerin ihr ihren Platz als Jahrgangsbeste streitig machte.

„Wir haben eine andere Ordnung als ihr", war die sehr nüchterne Antwort von Annabeth.

Auf unsere erwartungsvollen Blicke hin, wurde es uns von Piper erklärt.

„In Camp Half-Blood wohnt man in Hütten, die werden nach verschiedenen Kriterien aufgeteilt."

„Camp? Ich dachte eure Schule heißt so", mischte Ron sich ein.

Ertappt sah Piper zu Annabeth, die sofort weiterredete.

„Unsere Schule besteht aus zwei Camps. Ihr würdet sie Häuser nennen. Das eine Camp heißt Half-Blood, das andere Camp Jupiter. Wir wurden erst vor nicht allzu langer Zeit zusammengelegt, deswegen gibt es noch keinen gemeinsamen Namen."

Ich dachte zurück an das Tattoo von Percy, einige andere hatten es auch.

„Welches dieser Camps tätowiert euch?", interessierte mich.

„Das ist in Camp Jupiter Tradition, ebenso wie lila T-Shirts", sagte Jason.

„Wieso hast du dann ein Tattoo und orangene T-Shirts?", fragte ich Percy.

Mir war das unbewusst aufgefallen und die Frage hatte ich ohne zu überlegen gestellt.

„Weil ich...äh...", Percy stotterte.

„Weil er zu beiden Camps gehört", sagte Hazel. „Wie wir anderen auch."

Damit hatte ich sie dann aus der Gesprächslaune gebracht, sie aßen schweigend vor sich hin, bis sie auf einer anderen Sprache weiterkommunizierten.

Piper PoV:

Es war cool, dass wir die Möglichkeit hatten auf eine andere Sprache zu wechseln. Natürlich gab es Probleme wegen Latein und Altgriechisch, aber die Römer hatten viel Griechisch gelernt und konnten uns weitestgehend folgen.

„Die nerven ja extrem!", stellte Nico fest. „Viel zu neugierig."

„Ein Wunder, dass sie noch nichts herausgefunden haben!", meinte Percy.

„Leute, wenn einer von ihnen unsere Sprache spricht, sind wir geliefert, also hört auf!", spielte Annie wieder die Kluge.

„Okay Neunmalklug, aber wer hat denn im Unterricht damit angefangen?", erinnerte sie Percy.

„Klappe Algenhirn!"

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Nach dem Essen trafen wir uns, wie jeden Abend, mit Chiron in seinem Büro.

„Da wir nun von unserer Seite vollzählig sind, stellt sich die Frage wie es weitergeht", eröffnete der Zentaur die Runde.

„Also was die drei aus der ersten Prophezeiung betriff, sind wir sicher, dass Harry gemeint ist, aber schlau sind einige und mit General kann ich nichts anfangen", brachte Annie ihn auf den neuesten Stand. „Wenn man die zweite Weissagung lösen will, braucht man auf jeden Fall Harry um die restlichen auszusuchen, auf den, den beide Parteien kennen, kommen wir dann gemeinsam."

„Was wollt ihr als nächsten Schritt machen?"

Ich meldete mich zu Wort:

„Ich glaube, ich kann von uns allen Menschen am besten einschätzen. Harry macht auf mich nicht den Eindruck, als wäre er jetzt bereit, alles über uns zu erfahren. Ich würde noch warten, aber wir müssen ihn bald einweihen."

„Konntest du etwas über das Monster herausfinden?", stellte Percy die Gegenfrage an Chiron.

„Ich habe verdächtige Aktivitäten untersucht, viele Zauberer wurden als vermisst gemeldet. Langsam glaube ich, das hängt zusammen. Außerdem sollten wir uns nicht auf Monster konzentrieren, es kann auch eine ganz andere Gestalt haben."

„Wie meinst du das?", hakte Jason nach.

„Ganz einfach, ich habe meine Erfahrungen mit Weissagungen gemacht, Schlange muss nicht gleich Schlange sein. Versteht ihr was ich meine?"

„Du meinst also, dass es nicht unbedingt das Tier Schlange ist, sondern etwas, das Gemeinsamkeiten damit hat?", versuchte es Hazel.

„Ja, so in etwa."

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Meiner Meinung nach, ein eher schwaches Kapitel.
Mir hat dabei irgendwie die Kreativität gefehlt.

Das nächste wird hoffentlich besser!