Kapitel 2

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"Hey Sunny!" Sagte sie und sah zu mir auf, während ich mich auf den Stuhl setzte. "Hey." Sagte ich und und umarmte sie lächelnd mit Küsschen links und rechts. Das hatte sie sich nach ihrem drei wöchigen Frankreich Urlaub angewöhnt. Ich kramte allmögliches Zeug aus meiner Tasche. Ein Räuspern Ross riss meinen Blick nach oben. Ein Klatschen folgte, es kam beides von unserer Lehrerin. Die Klasse verstummte. Wir alle hassten sie. Denn jetzt wählte sie jemanden aus, der die Hausaufgaben präsentieren sollte. Ihr Blick schweifte durch die Klasse und blieb an mir hängen. Ein höhnisches Grinsen bildete sich auf ihren Lippen und viele Falten zierte nun ihr Gesicht. "Sunny, es ist schon länger her, also komm." Sie machte eine Geste mit ihrer Hand. Ich blickte auf mein Heft, nahm es und stand auf. Als ich wieder auf sah, hatte sich ihre Miene verändert. Sie war nun ernst. Wieder einmal fragte ich mich, was mit dieser Frau nicht stimmte. Die Blicke von allen lagen auf mir.  Ich versuchte Wie immer selbstbewusst und sexy zu wirken, es War nichts ungewohntes, doch Rayne hatte so etwas wie ein kleines Lächeln auf dem Gesicht. Es war.....motivierend. Ich hätte eher etwas spöttisches erwartet. Sie war genau wie ich damals ein Vorbild der Clique und hatte unbemerkt meinen Platz eingenommen. Die drei saßen noch immer in einer vierer Reihe. Nur, dass ein Platzt meistens von Taschen belegt wurde oder ganz leer war.
Ich sah wieder zur  Tafel und ging noch schneller. Ich nahm die Kreide, warf einen kurzen Blick in mein Heft und schrieb das Ergebnis an. In Mathe war ich schon immer gut gewesen. Doch unbedingt heute war ich mir nicht sicher, ob die Lösung richtig war.
Ich drehte mich um und sah, wie die Lehrerin etwas in ihrem Block eintrug und ein "gut" von sich gab, bevor ich mich setzte und der Unterricht weiterging.
Nach einer Doppelstunde Mathe gingen Johanna und ich auf den Schulhof und setzten uns auf eine Bank. Ich zog meinen Mantel enger um mich, da ein kühler Herbstwind an uns vorbei streifte. Manchmal würde ich mich gerne zusammenkauern, wie ein Igel, dich hier war das unmöglich. Johanna und ich redeten ein wenig über die Wochenends Planung, als neben uns plötzlich jemand auftauchte. Ich sah hoch. Vor uns stand ein muskulöser gut aussehender Typ. Er trug eine Jeans und ein T-Shirt, während ich mir einen abfrohr. Ich wendete den Blick von seinen Muskeln ab und sah noch ein Stück hoch. Jason. Was machte er hier? Er sah mich mit seinen wunderschönen Grünen Augen an. Seine Haare waren hoch Gegelt und er sah mal wieder verdammt gut aus. Er schien nur darauf gewartet haben, dass wir hoch sehen, denn er sprach sofort los: "ich schmeiße heute Abend 'ne Party. Wollt ihr vielleicht vorbei schauen?" Innerlich seufzte ich. Das letzte mal als er mich eingeladen hatte, war das...... Passiert. Zwar war ich noch öfters auf seinen Partys, doch hatte es dann immer über mehrere Ecken erfahren und meistens wusste er nicht mal, dass ich da war. Ich überlegte kurz. Ich denke, sollte nicht- "cool wir kommen!" Sagte meine Freundin begeistert. Stimmt, das wäre die erste Party seit langem, auf der ich nicht erschienen wäre. Also gut. Es wird schon nichts passieren. Ich nickte ihm lächelnd zu. Irgendwie freute ich mich dieses Mal. Fragt sich warum.

(Ex) Bitch?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt