40 | Chicago

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Ride - Twenty One Pilots

»Ich wusste doch, dass du mitkommst!«, rief Noah mir selbstgefällig zu, als ich mit Begleitung von Harper auf ihn und die anderen in der Eingangshalle zustieß.

»Ja, ja«, meinte ich bloß und lächelte ihn leicht an.

»Und wen hast du da Hübsches mitgebracht?«, fragte er mich, wobei er Harper anzüglich angrinste.

»Du kennst mich doch«, meinte Harper und verdrehte die Augen.

Wow. Ich hatte Harper noch nie genervt erlebt.

»Ich weiß, dass du mit mir tanzt, aber ich wusste nicht, wie du heißt, Schöne Harper.«

Ich unterdrückte ein Auflachen.

Was war bloß in Noah gefahren?

Schöne Harper?

Sein Ernst?

»Ich gehe mal zu Zoë«, meinte Harper genervt - offensichtlich von Noah - und ging zu Zoë, die einige Meter von uns entfernt alleine stand.

»Warum willst du sch-«

»Lass sie einfach in Ruhe, Noah. Sie will nichts von dir.«

Er schaute mich zweifelnd an.

»Ist sie etwa lesbisch?«, fragte er mich.

Ich verdrehte die Augen bei Noahs Aussage.

»Nein, ist sie nicht. Ich glaube, sie steht nicht so auf Typen wie dich.«

»Typen wie mich? Du meinst wohl geile Typen«, lachte er.

»Deine Arroganz ist bemerkenswert. Fast so schlimm wie Ryders.«

Plötzlich spürte ich warme Hände auf meine Schulter, die nach unten fuhren und anschließend an meine Taille Halt fanden.

»Ryder hier, Ryder da. Ryder hast du ihr ins Gehirn geschissen oder warum denkt deine Freundin immer nur an dich? Das ist ja unerträglich«, meckerte Noah herum.

Noah fuhr sich durch das hellbraune Haar und schaute die Person an, die wie eine Klette an mir hing. Meine giftigen Blicke sah er nicht oder ignorierte sie.

Ich wusste doch, dass Noah bezüglich Ryder gelogen hat. Aber warum?

»Ich bin nicht seine Freundin«, sagte ich.

Um meine Aussage zu unterstreichen, wollte ich mich aus seiner Umarmung lösen, doch Ryder drückte mich umso enger an sich heran.

»Ich bin sogar so beeindruckendend, dass sie nur an mich denken kann«, behauptete Ryder zeitgleich.

Noah zog eine Augenbraue hoch und schaute Ryder zweifelnd an.

Bevor er überhaupt seinen Mund öffnen konnte, fragte ich ihn:

»Wann gehen wir denn endlich los? Die anderen - und auch ich - warten darauf, endlich fahren zu können, rügte ich Noah, »ich habe die hier« - dabei deutete ich auf meine Kamera, die ich in der Hand hielt - »nicht umsonst mitgebracht.«

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