31 | Pärchen

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Jealous – Labrinth

Ryder schaute mich verwirrt an und fragte:

»Warum nicht?«

Ich räusperte mich und versuchte mich zu konzentrieren, doch da Ryders Hand auf meiner Taille ruhte, und er keine Anstalten machte sie zu entfernen, fiel es mir sehr schwer.

»Ryder, ich weiß, dass du das nicht ernst meinst.«

Er fuhr sich durch das tiefbraune Haar und vermied es, mich anzuschauen.

»Es muss nichts Ernstes sein«, schlug er vor.

Wie bitte? Hatte ich das richtig verstanden?

»Du meinst, dass wir ... nur rummachen sollte?«, hakte ich nach.

Er schwieg. Doch sein Schweigen genügte mir.

Eilig ließ ich meinen Gurt zurückschnappen, entwandt mich aus Ryders Griff und öffnete die Tür. Doch Ryder ergriff meinen Arm. Erneut.

»Was?!«, fauchte ich und unterdrückte die aufsteigenden Tränen.

»Was ist los, Zara? Habe ich dir etwas getan?«

Sein Blick war unergründlich. Dunkel. Und unglaublich sexy.
Wenn ich ihn länger angeschaut hätte, hätte ich ihn vermutlich erneut geküsst. Allein deswegen, weil seine Lippen so unglaublich einladend waren.

Doch ich durfte nicht. Ryder Hill war jemand, der nie eine Bindung eingehen würde. Niemals.

Und ich war jemand, der eine Bindung eingehen würde, wenn ich die Person lieben würde. Ich liebte Ryder nicht ...

Also, was machte ich hier? Sollte ich nicht so schnell wie möglich aussteigen? Warum tat ich es nicht? Niemand hinderte mich daran.

»Zara«, flüsterte er.

Ich schaute auf. Und begegnete geradewegs seinen atemberaubenden Blick.

Mist! Ich musste echt abhauen!

Die Art, wie Ryder meinen Namen aussprach, ließ mein Herz schneller klopfen. Er liebkoste meinen Namen beinahe und rollte das »R« in meinem Namen leicht.

»Was spricht denn dagegen?«

Sein allzu bekanntes Grinsen erschien wieder auf sein Gesicht.

»Alles. Ryder, es geht einfach nicht! Außerdem ist es absurd!«

Ich sah genau, wie er mir auf den Mund starrte, während ich sprach.

Hitze stieg mir ins Gesicht.

O Gott. Der Junge machte mich verrückt.

»Ich verstehe mich selbst nicht, Zara, aber wenn du in meiner Nähe bist, da –«

»Nein!«, unterbrach ich ihn panisch.

Egal, was er sagen würde, es würde alles verändern.

Und das wollte ich nicht.

Ich wollte keine Veränderung.

Verblüfft und mit leicht geöffneten Lippen schaute Ryder Hill mir zu, wie ich aus dem Auto stieg.

Es hatte erneut begonnen zu regnen, weshalb ich meine Kapuze hochschlug und mich mit eiligen Schritten auf den Weg nach Hause machte.

Es ist besser so!, redete ich mir ein.

Nun würden wir nichts mehr miteinander zu tun haben.

Doch ein tiefes Gefühl in mir sagte etwas Anderes.

»Zara? Bist du es?«, hörte ich meine Mutter, die in der Küche war, zu mir sagen.

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