Der Junge mit den weißblonden Haaren

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  • Dedicated to jedem von euch!!!
                                    

Es tut mir so schrecklich Leid!!! Über einen Monat habe ich gebraucht um dieses Kapitel zu schreiben, aber ich hatte eine kleine Schreibblockade, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass ich mir überlegen musste, wie Michael am besten einzubauen ist. Immerhin hatte die wundervolle @DeanStyles beim letzten Kapitel zu recht angemerkt, dass er zu wenig vorkommt. 

Seit einer Woche gehe ich nun wieder zur Schule. Natürlich freue ich mich, meine Freunde wieder zu sehen, trotzdem leide ich noch immer unter meinem Liebeskummer und der Tatsache, dass Nick noch immer im künstlichen Koma liegt. 

„CASS! CASS! CASS!!!!! ER IST WACH! NICKY IST WACH!!!!“

Sofort sitze ich senkrecht im Bett. Zu meinem Erschrecken muss ich feststellen, dass es schon zwei Uhr ist und ich bisher wie in Baby geschlummert habe. Doch als Mia mit Vollkaracho in mein Zimmer stürmt, sich zu mir aufs Bett schmeißt und mich umwirft, weiß

 ich, dass ich nicht mehr einschalfen werde. Der heutige Tag wird - mal abgesehen davon, dass Samstag und somit Wochenende ist - der beste seit Langem werden. 

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„Mimi? Cassy? Solltet ihr nicht in Amerika sein?“

„Nicky! Du bist mein großer Bruder! Wir sind zurück gekommen, als wir gehört haben, was passiert ist. Aber, mal im Ernst...Wie kannst du mir nur so einen Schrecken einjagen?! Und dann musst du auch noch 3 Wochen im künstlichen Koma liegen, bevor die Ärzte denken, dass du so weit bist. Wie kannst du nur? I-ich h-hab mir solche Sorgen gemacht!!!“, feuert Mia drauf los, am End ist ihre Stimme nur noch ein Schluchzen.

„Ach, meine Kleine...Es tut mir so leid. Ich wollte das doch alles nicht. Es...war nur grad ziemlich stressig, ich konnte nicht mehr richtig schlafen, weil ich so viel zu tun hatte und darüber hab ich dann das Aneurysma vergessen.“ 

„Du bist so ein Idiot!“, meint Mia mit noch immer tränenden Augen. Nick breitet daraufhin seine Arme aus und bedeutet uns beiden, zu ihm zu kommen. Als ich an seine Brust gedrückt bin, flüstere ich ihm ins Ohr: „Mach sowas ja nie wieder! Wir brauchen dich doch!“

Grinsend nickt er, als er uns wieder loslässt. 

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Ich war noch ungefähr eine Stunde bei Nick, bevor ich Mias Familie - ihre beiden anderen Brüder und ihre Schwester sind inzwischen auch eingetroffen - allein lasse und mich auf den Heimweg mache. Plötzlich klingelte mein Handy. Ungläubig starre ich das Display an. 

„Michael?“

„Cass! Ich bin so froh, dass du rangehst! Wie geht es dir?“

„Einigermaßen. Die Ärtze haben Nick aus dem künstlichen Koma geholt.“

„Oh wow, dann muss es Mia ja auch schon viel besser gehen!“
„Absolut. Aber sag mal, warum rufst du an?“

„Halt mich für verrückt, aber ich wollte deine Stimme hören.“

„Meine Stimme? Mikey, erzähl keinen Bullshit. Warum rufst du wirklich an?“
„Na gut. Ich...ich...ich muss auflegen! Bye, Kleine!“

Kleine? Seit wann nennt er mich Kleine? Und warum ruft Michael mich an? Das und noch viel mehr geht mir im Kopf herum, nachdem Michael die Verbindung gekappt hat.

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Das Telefonat lässt mich den gnazen Tag nicht mehr in Frieden. Ständig denke ich darüber nach, warum Michael mich angerufen hat. Ich hatte mich zwar gut mit ihm verstanden, keine Frage, jedoch hatte es zwischen ihm und mir nicht sofort freundschaftlich gefunkt, wie bei Ashton und mir. 

Out Of My Limit (Luke Hemmings) [COMPLETED]Where stories live. Discover now