"Ich erinnere mich" ✅

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Ich greife nach dem Saum seines Tshirts, ziehe es ihm ohne ein weiteres Wort über den Kopf. Sein Oberkörper ist gebräunt, obwohl wir schon wieder auf den Winter zu gehen. Ich streiche mit meinen Fingern über sein Brust, bis hinunter zu seinem Bauch. Am Bund seiner Jeans stoppe ich, hebe meinen Kopf um seine Reaktion zu sehen. Er hat seine Unterlippe zwischen seinen Zähnen gefangen und auch sein Griff um meine Hüfte verstärkt sich.

"Darf ich?", frage ich vorsichtig und berühre den Knopf seiner Hose. Mit einem stummen Nicken erlaubt er mir, diese zu öffnen und bald sitzt er nur mehr in seinen Boxers auf meinem Bett. Ich überkreuze die Arme vor meiner Brust und ziehe mir mein Top ebenfalls vom Körper, spüre seine Blicke auf mir.

Wieder greife ich nach seinen Händen, lege sie erneut an meine jetzt nackte Hüfte. Ich streiche mit meinem Daumen über seine Lippe um sie aus dem Biss zu befreien, ein kleines Lächeln schleicht sich auf diese. Harrys Augen wandern durch den Raum, er weigert sich, mich anzusehen.

"Was geht in deinem Kopf vor?", ich halte ihn so, dass er mich ansehen muss, streiche über seine Schläfe und seine Wange. Langsam schüttelt er seinen Kopf, versucht sich leicht wegzudrehen.

"Harry.", sage ich nocheinmal mit nachdruck, bevor er leise seufzt.

"Ich weiß nicht was ich tun muss.", seine Stimme ist nur mehr ein flüstern und Augenblicklich beginne ich zu Lächeln.

"Du musst gar nichts Harry.", beruhige ich ihn, "Du kannst tun was du möchtest und was du denkst das Richtig ist.", ich streiche durch seine Haare, lasse meine Hände an seinem Nacken liegen. "Ich möchte nichts falsch machen.", er lässt sich etwas nach vorne fallen, legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab. "Du kannst nichts falsch machen.", versichere ich ihm, streiche über seinen nackten Rücken. "Ich liebe dich Harry. Egal was du tust oder je tun wirst, ich werde dich lieben. Okay?", ich küsse ihn leicht an seinem Hals, spüre, wie er gegen meine Schulter nickt. "Und jetzt tu einfach, was du möchtest.", fordere ich ihn auf, lächle leicht. Kurz darauf lässt er seine Hände meine Wirbelsäule entlang nach oben fahren, beschert mir eine Gänsehaut.

An meinem BH Verschluss stoppt er, fährt an dem Stoff entlang, bevor er ihn langsam und vorsichtig öffnet. Der Stoff der Träger rutscht von meinen Schultern, hinterlässt ebenso wie Harrys Finger eine Spur der Gänsehaut. Harrys Blick haftet noch immer an meinem Gesicht. Ich rutschte näher an ihn, er zieht die Luft ein, als unsere nackten Oberkörper aufeinander treffen. Unsere Lippen verschmelzen zu einem warmen Kuss, der sämtliche Emotionen beinhaltet. Ich fahre mit meinen Fingerspitzen unter den Bund seiner Calvin Klein's, spüre die feinen Härchen unterhalb seines Bauchnabels, die in der Boxer verschwinden. Ich ziehe den Stoff immer weiter nach unten, halte Blickkontakt mit Harry und als er die Augen schließt und seufzt, ziehe ich sie komplett von seinen Beinen. Ich grinse ihn an, als wir schlussendlich beide komplett nackt sind. Ich sitze noch immer auf seinen Beinen, übernehme die Kontrolle.

"Ich liebe dich Harry.", murmele ich gegen seine Lippen, streiche über seinen Oberkörper. Als Antwort zieht er mich an sich, lässt uns beide leicht aufstöhnen bei dem Kontakt. Er presst seine Lippen auf meine, krallt seine Finger in meine Hüfte und streicht dann wieder sanft darüber. Ich nicke, lege meine Hände auf seine Schultern. "Entspann dich Harry.", spreche ich erneut, bevor ich ihn ein weiteres Mal küsse.

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Eng beieinander liegen wir unter der Decke. Sein Atem kitzel meinen Hals und unsere Beine haben sich miteinander verknotet. "Danke Maggie.", seine Stimme lässt mich immer wieder aufs neue erschauern und ich Frage mich, wie sie so rau und warm zur gleichen Zeit sein kann. "Ich würde alles dafür tun, dass du glücklich bist.", versichere ich ihm, lege meine Lippen auf sein Schlüsselbein. "Dann verlass mich nicht.", seine Stimme bricht am Ende und ich drücke mich näher an ihn. "Nie Harry, nie. Ich bleibe.".

*
Der nächste Morgen beginnt damit, dass mich die Sonne aus meinem Schlaf reist. Aus reflex drehe ich mich in Richtung Tür, nur um festzustellen, dass Harry nicht mehr dort liegt. Es tut weh, dass er sich vermutlich nicht an letzte Nacht erinnern kann. Es war perfekt. Harrys Unsicherheit und liebevollen Berührungen haben es perfekt gemacht. Immer wieder hat er mich gefragt ob es okay sei, ob es mir gut geht, auch danach hat er mich nicht losgelassen, mich gestreichelt und Liebe Dinge zugeflüstert.

Ich beschließe aufzustehen und nachzusehen, ob Harry noch hier ist. In der Küche werde ich von Teegeruch begrüßt und von einem Harry der Oberkörperfrei, nur mit Jogginghose an den Beinen, am Tisch sitzt.

"Guten Morgen.", begrüße ich ihn leise und ehe ich mich versehe, hält er mich in seinen Armen, platziert Küsse überall auf meinem Gesicht. "Ich erinnere mich an letzte Nacht. Ich erinnere mich daran Meggie.", eine Träne rollt über seine Wangen, verschwindet in seinem Grübchen, als er lächelt. Mit einem ebenfalls breitem Grinsen Presse ich meine Lippen auf sein, flüstere ihm ein weiteres Mal ein "ich liebe dich" zu.

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Ach Harry baby es tut mir so leid, dass ich dich immer leiden lasse wenn es so scheint als würde alles gut werden.

All the love xx

-> schaut euch meine anderen Storys an💙💚

Paranormal | H.S. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt