Pancakes ✅

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"Guten Morgen Harry! Ich bin Noah und das ist meine Schwester Megan aber sie wird lieber Meg genannt und du sagst immer Meggie und du bist in ihrer Wohnung und sie wird nicht mit uns Frühstücken und außerdem magst du sie ganz gerne.", ein aufgeregter Noah sitzt, wild mit den Armen zappeln, zwischen Harry und mir auf meinem Bett. Ein Lächlen schleicht sich auf meine Lippen, als Noah ihn voller Freude ansieht, Harry aber nur müde die Hände über sein Gesicht reibt.

"Guten Morgen.", murmelt Harry und bindet sich seine Haare zu einem Bun nach oben. Kurz sieht er sich verwirrt um, grinst dann als er in meine Richtung blickt. "Gut geschlafen?", Frage ich ihn und spüre wie er meine Hand umgreift. Dann lehnt er sich langsam zu mir, unsere Gesichter sind nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt und als er leicht nickt und mir einen kurzen Kuss auf die Wange gibt, wird mein Lächeln noch breiter.

Noah hat sich bereits halb auf Harry geschmissen, der ihn immer wieder durchkitzelt. Das Lachen der beiden erfüllt den Raum und das einzige das ich im Moment tue, ist den beiden zu zusehen. Ich Frage mich, ob Harry jetzt im Moment wirklich weiß wo er ist und wer wir sind oder ob er es uns vorspielt, um sich und uns nicht zu verletzen.

"Können wir was essen?", Noah sitzt auf Harrys Bauch und hält ihn davon ab, ihn weiter zu kitzeln. "Dann gehst du dich fertig machen und Harry auch.", ich sehe die beiden an, grinse leicht, "und ich machen inzwischen etwas.", beende ich meinen Satz und steige aus dem Bett. Sofort läuft Noah Richtung Badezimmer, nur um kurz darauf wieder zurück zu kommen und seine Klamotten, die er in einem meiner Schubladen hat, zu holen.

"Dein Notizbuch liegt in der Schublade.", ich wende mich Harry zu, der gerade ebenfalls, nur mit einer grauen Jogginghose auf den Hüften, aufsteht. "Kannst du es mit mir ansehen?", sein rechter Mundwinkel hebt sich, so wie immer wenn er seine Unsicherheit überspielen will. "Wenn du mit in die Küche kommst, ja.", ich sehe ihm dabei zu, wie er sich ein Shirt überzieht und seufze innerlich auf. Was ich alles dafür tun würde, ihn jetzt genau zu berühren. Er greift nach seinem Notizbuch, dann nach meiner Hand und gemeinsam gehen wir durch den Flur in die Küche.

Harry setzt sich an den Küchentisch während ich die Zutaten für Pancakes aus dem Schrank hole. "Meggie?", Harry steht plötzlich hinter mir, hat seine Hände an meinen Seiten an der Küchenzeile abgestützt. Ich spüre seine Brust an meinem Rücken und seinen Atem, der durch meine Haare streicht. Ich drehe mich zu ihm, sein Gesicht ist nicht mehr weit entfernt. Ich bin froh, dass wir noch kurz Zähneputzen waren, sonst würde ich mich so nicht wohl fühlen. "Darf ich dich küssen?", fragt er dann, hat seine Hand an meiner Wange liegen und sein Blick wandert zwischen meinen Augen und meinem Mund hin und her. Wie in Trance Nicke ich, spüre wie seine weichen Lippen meine berühren. Sie bewegen sich leicht gegeneinander und obwohl es kein intensiver Kuss ist, will ich mehr davon. Ich will mehr von ihm.

"Ich erinnere mich daran Meggie. Ich erinnere mich an das, was ich gefühlt habe als wir uns das erste mal geküsst haben.", flüstert er gegen meine Lippen. Harry hat seine Stirn an meine gelehnt und seine Augen noch immer geschlossen. "Du hast gesagt, dass du mich liebst. Du hast es gesagt, ich erinnere mich.", murmelt er weiter, lächelt leicht und ich streiche über seine Grübchen. "Ja Baby das hab ich gesagt.", Stimme ich ihm zu, Schlinge meine Arme um seine Schultern und lege meinen Kopf in seine Halsbeuge. "Ich liebe dich Harry, ich liebe dich so sehr.", versichere ich ihm, worauf ich seine Lippen an meinem Hals spüre.

Ein herein rennender Noah unterbricht uns, als er sich dann auch noch an mich klammert, lösen Harry und ich uns von einander. "Kann ich dir helfen?", er sieht mich mit seinen großen blauen Augen an und als ich nicke lässt er mich sofort los und versucht auf die Ablage zu klettern. Als Harry bemerkt, dass er alleine nicht hoch kommt, hebt er ihn kurzerhand hoch und setzt ihn auf die Platte.

"Dad kommt dich später abholen.", Berichte ich Noah, der gerade den Teig umrührt. "Aber ich will doch noch mit Harry spielen.", er schiebt seine Unterlippe nach vorne und senkt seinen Blick auf seinen Schoß. "Wenn du wieder mal hier bist, spielen wir zusammen, Buddy.", sagt Harry vom Küchentisch aus und zieht somit Noahs Aufmerksamkeit auf sich. "Können wir dann auch mal in den Zoo gehen?", fragt er direkt ganz aufgeregt und springt von der Ablage um zu Harry zu gehen. Dieser sitzt wieder  mit seiner Tasse Tee am Tisch, das Notizbuch ist allerdings schon geschlossen. "Alles was du möchtest.", versichert er ihm, was mich zum schmunzeln bringt.

Harry und Noah decken zusammen Tisch und immer wenn mein Bruder nicht an die schränke kommt, hebt Harry ihn hoch und lässt ihn den Tisch größtenteils alleine decken. Auf Noahs Wunsch.

"Brauchst du Hilfe?", Harrys Hände liegen auf meinen Hüften und er hat sein Kinn auf meiner Schulter abgelegt. "Bin so gut wie fertig.", ich lege den letzten Pancake auf den Teller und bevor ich nach diesem greifen kann, hat ihn Harry schon genommen und auf den Tisch gestellt.

"Gehst du morgen wieder mit zur Uni?", Frage ich Harry als ich die beiden beim frühstücken beobachte. Die Teller der beiden sind voller syrup und ich bin mir sicher, dass später meine komplette Wohnung kleben wird. "Ich denke schon.", beantwortet der Lockenkopf meine Frage und schenkt mir ein leichtes Lächeln.

"Und du bist dir sicher, dass ich hier bleiben soll? Ich kann auch nach Hause gehen, wirklich, das ist kein Problem für mich.", er redet ohne Punkt und Komma und sein Ton wirkt nicht sonderlich überzeugend. "Nein Harry. Ich möchte dass du da bleibst und ich denke Noah hat da auch nichts dagegen.", ich schaue zu meinem Bruder, der Geistes abwesend seinen zweiten Pancake isst und unserer Unterhaltung nicht folgt.

"OK.", Harry nickt lächelnd und hält mir seine Gabel mit dem Teigstück darauf hin. Zögernd esse ich es, greife dann nach seiner Hand und er legt unsere verschränkten Hände auf seinem Oberschenkel ab.

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Vielleicht nicht, was ihr erwartet habt oder wolltet, aber ich kann ja nicht jetzt schon so hokus pokus sagen und alles ist super und er ist gesund haha, wär ja langweilig

Woher kommt ihr eigentlich alle so? Würde mich mal interessieren :)

Atl xx

Paranormal | H.S. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt