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Emmas Perspektive

Ich zuckte zusammen und saß plötzlich aufrecht in einem dunkeln Raum. Verwirrt blinzelte ich einige Male bis ich wieder ein paar Silluetten ausmachen konnte. Ich lag in einem Bett. Neben mir schlief jemand, das konnte ich an dem Schnarchen hören. Dadurch wusste ich auf wer neben mir schlief. 

"Alice", flüsterte ich. Keine Reaktion. Ich wollte sie natürlich auch nicht aufwecken. Langsam stand ich auf. Ich war nicht bei mir, aber auch nicht bei Alice, oder Kate. In der Psychatrie konnte ich auch nicht mehr sein, ebenso wenig wie im Krankenhaus. 

Leise zog ich die Tür auf und blickte in einen dunklen Gang. Es gab noch zwei Räume in diesem Gang. Meine Neugierde überredete mich nachzusehen was, oder ich hier war. Leise drückte ich die Klinke und sah in einen weiteren dunklen Raum. Langsam tastete ich nach dem Lichtschalter. Als ich ihn gefunden und gedrückt hatte, bereute ich es sofort. So ein helles Licht könnte nicht einmal von der Sonne stammen.

Ich zog die Tür hinter mir zu und blinzelte einige Male bis ich mich halbwegs an die Helligkeit gewöhnt hatte. Es war ein Badezimmer. Mit Dusche, aber ohne Badewanne. Ich stellte mich vor den Spiegel. Ich ließ ein leises Quitschen von mir. Ich hatte die Augenringe des Todes. Meine Wimperntusche war auf meinem Wangen verteilt und meine Augen waren fast so rot wie Blut. Mein restliches Gesicht war bleich. Okay, selbst wenn gerade niemand von mir verlangt dass ich hübsch aussehe wollte ich nicht so wie ich im Moment aussah wieder diesen Raum verlassen.

Ich öffnete den Schrank neben mir und suchte etwas. Was genau konnte ich noch nicht sagen, aber irgendetwas musste es hier doch geben. "Ha", machte ich als ich Abschminktücher gefunden hatte. Schnell wischte ich alles von meinem Gesicht runter, was nicht dazu gehörte. Dann holte ich auch noch eine neue Wimperntusche hervor und klatschte sie wieder auf meine Augen. 

Auf mehr hatte ich im Moment keine Lust. Schnell knipste ich das Licht wieder aus und verließ leise den Raum. Ich hätte natürlich einfach wieder ins Bett gehen können und weiter schlafen und das wollte ich auch, aber meine Neugierde ist wie ein Fluch. 

Leise schlich ich zu der anderen Tür. Als ich den Raum betrat schloss ich die Tür wieder brav hinter mir. Als ich mich umdrehte fielen mir fast die Augen aus dem Kopf. Luke lag mit dem Kopf auf einem Tisch und schlief. Er war wirklich im sitzen eingeschlafen. Irgenwie fühlte ich mich unwohl, so in seiner Nähe. Doch da fiel mir ein Zettel unter seinem Kopf ins Auge und ich wollte unbedingt wissen was darauf stand.

Ich schlich auf Zehenspitzen zu ihm. Okay und wie sollte ich den Zettel jetzt unter seinem Kopf hervor ziehen ohne das er aufwachte? Ich legte eine Hand an das Papier mit der anderen hob ich Lukes Kopf ein Stück. 

Und da war er, der Zettel. Es war eine außergewöhnlich schöne Handschrift. Ich hatte noch nie etwas gesehen, was Luke geschrieben hatte. Nur die Zeichnung an der Wiese und die war auch wunderschön. Ich begann den Zettel zu lesen:


Liebe Emma, 

Wie du sicherlich gesehen hast, war ich nicht ganz ehrlich zu dir. Das war aber gar nichts. Mary, so heißt die Tussi, hat es ausgenutzt dass ich um dich gebangt habe. Ich fand es wiederlich wie sie sich an mich rangeschmissen hat. So folgt das eine auf das andere, sie hat ihre Lippen auf meine gedrückt und ich war zu geschockt um rechtzeitig zu reagieren. Es tut mir leid, bitte verzeihe mir. Ich liebe dich und bin so stolz auf dich, du hast es geschafft.

In Liebe dein Luke 


Ich merkte wie mir eine Träne entwischte. Hoffentlich war die Wimperntusche wasserfest. Ich weis nicht warum, aber ich glaubte Luke. Er war so nett zu mir. Warum hätte er den die ganze Zeit bei mir bleiben sollen wenn er mich nicht wirklich lieben sollte? Eben. Und ich liebte ihn auch, da konnte niemand etwas dagegen sagen.

Vorsichtig tippte ich ihn an. Keine Reaktion. Dann richtete ich ihn auf und ließ mich in seine Arme fallen, es war mir dabei egal ob ich ihn jetzt aufwecken würde. Eigentlich wollte ich ja genau das tun. Ich merkte wie sein Körper verwirrt zurück zuckte. Dann erkannte er mich und erwiderte meine Umarmung. "Ich liebe dich", meinte ich glücklich.


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Okay, sorry dass ich jetzt so wenig schreib. Ich hab grad beschlossen meine Haare rot zu färben, aber erst in den Sommerferien. Ich weis nur noch nicht ob ich es beim Friseur machen soll. Meine Mutter meint nein, aber ich würde es lieber dort machen. Einfach weil das Fachleute sind und ich werde bestimmt irgendetwas falsch machen. Da bin ich mir sicher.

So okay, Schluss mit dem Privatmist. Die Geschichte ist bald fertig und ich wollte noch einmal sagen wie ich entscheide welche Geschichte ich als nächstes veröffentliche, also keine ist schon weit geschrieben, aber die Idee ist halt da. 50% entscheiden die Kommentare und 50% entscheide ich. Ich persöhnlich bin für Until the death, aber ich weis nicht. Vielleicht mach ich auch zwei geschichten auf einmal.

Gonna fight (Fantasy)

Why me? (Action and Fantasy)

Until the death (Action)

So okay, ich bin mir echt nicht sicher. Danke im Voraus. Bitte in die Kommentare <3

Danke fürs Lesen <3<3<3

Zwanghaft {#Wattys2016}Where stories live. Discover now