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So okay auf den Wunsch meiner Schwester. Kommt jetzt das eine Millionenste Kapitel heute, aber ich bin froh das ist das letzte Kapitel dass ich 'Auf Vorrat' hatte. Ich schreibe im Moment an nächsten Kapitel. Also na gut ich werde jetzt immer hochladen wenn ich fertig geschrieben habe.

Emmas Perspektive

Alles wurde schwarz. Ich hörte nicht mehr, ich spürte nicht mehr, ich sah nichts mehr, ich roch und schmeckte auch nichts mehr. Alles war aus, alles war still. Ich konnte nichts hören, geschweige denn sehen. Ich genoss es das erste mal in meinem Leben so richtig alleine zu sein. Nur für mich.

Ich spürte nur ganz leichte Schmerzen, doch sie schienen mir so weit weg, dass ich mich nicht darum kümmerte. Was hätte ich denn machen sollen? Hinüber in meinen Körper schweben, aufwachen und all den Menschen wieder in die Augen schauen. Ich hatte mir eine Schraube in die Pulsader gerammt. Leider war meine zielgenauigkeit etwas schlecht mit Augen zu.

Ich wollte sie alle nicht mehr sehen, nie wieder. Ich hatte sie enttäuscht. Ich war nicht stark genug gewesen um es auszuhalten. Sie werden mich noch komischer ansehen als vorher. Wenn ich es schaffen würde, was ich nicht wollte.

Da kam mir plötzlich eine Erinnerung in den Kopf.

Ich war leztes Jahr in den Sommerferien mit Alice in den Urlaub, nach Italien gefahren. "Em. ich glaube der Typ da starrt dich die ganze Zeit an.", bemerkte sie. Ich nahm gespielt gelangweilt meine Sonnenbrille ab und sah in die Richtung, die sie mir zeigte. Mein Blick bliebt an einem blonden, gutgebauten Jungen hängen. "Wirklich?", meine Augen weiteten sich als sie nickte. Doch dann wurde ich wieder wie immer. "Wenn er etwas von mir will, soll er herkommen und mich ansprechen."

Kurze Zeit später entschuldigte sich Alice kurz und war etwa für zehn Minuten weg. Ich genoss die Zeit, indem ich mich ganz auf die Sonne konzentrierte. Ich würde heute bestimmt einen unmenschlichen Sonnenbrand bekommen, aber das war es mir wert.

Drei Minuten, nachdem sie wiedergekommen war räusperte sich plötzlich jemand neben mir. Ich schrak erschrocken nach oben und blickte zuerst auf den weichen warmen Sand unter meinem Liegestuhl ehe ich dem Typen ansah, den mir Alice vorher gezeigt hatte. Ich hatte eine ganz böse Vorahnung.

"Hi, ich bin, Cole.", sagte er. Dann lächelte er mich an und entblöste so seine traumhaft weisen Zähne. Sie waren nicht unnatürlich weis, aber sie waren deutlich weiser als meine, oder Alice. Ich war ihr noch einen letzten vernichtenden Blick zu ehe ich mich wieder an Cole wandt. "Hi, ich bin Emma.", auch ich musste lächeln.

Wir redeten eine ganze Zeit, ab und zu sah ich zu Alice, aber die war in ihr eigenes Gespräch vertieft. "Ja und meine Eltern haben sich vor einer Woche scheiden lassen und da hab ich mir gedacht, ein bisschen ablenkung wäre gut.", er sah traurig aus. Deshalb nahm ich ihn in den Arm. Es war nicht romantisch, oder was auch immer. Es war freundschaftlich und mehr wollte ich im Moment auch nicht.

Inzwischen hab ich kaum noch Kontakt zu Cole, er rief immer mal wieder an, wenn er sich ausheulen musste. Ich war wirklich für so etwas gemacht. Alle hatten mich seit ich denken kann mit ihren Problemen zugeschüttet. Das hatte ich jetzt davon.

Ich wusste, dass Luke bei mir war. Ich spürte seine Anwesenheit, wollte aber nicht zu ihm zurück. Ich wusste dass ich dabei war zu sterben. Ich würde sterben und das wollte ich auch.

Bamm, ich glaube die Erinnerung ist irgendwie lahm, aber mir ist auf die Schnelle nichts anderes eingefallen. Solche Erinnerungen kommen doch immer in solchen Situationen, oder?

So auf jeden Fall habe ich heute meinen ersten Schultag nach den Ferien überstanden. Ich hab ungefähr, genau eine Stunde und dreiundzwanzig Minuten geschlafen. Der Tag war angenehmer als sonst, obwohl wir einen scheiß Stundenplan hatten und es Montag nach den Ferien ist.

Zwanghaft {#Wattys2016}Where stories live. Discover now