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Alice Perspektive

"Hi", Joe war gerade um die Ecke gekommen und ich war volle Kanne in ihn rein gerannt. "Hi", sagte ich verlegen. Dann sah ich auf den Boden. All seine Sachen waren runtergefallen. Scheiße, ich bin eigentlich nie tollpatschig. "Oh, sorry.", machte ich und bügte mich um seine Sachen aufzuheben. "Nein, passt schon. Ich bin hier der jenige, der aufpassen sollte.", er kniete sich zu mir und half mir. Ich griff nach einem Stapel Papier, doch er hatte seine Hand schon drauf. Scheiße war das kitschig.

"Oh, entschuldigung.", er zog seine Hand schnell zurück. Ich könnte schwören, mich hat ein elektrischer Strom durchzogen als sich unsere Hände berührt haben. Ich starrte ihn an. Seine wunderschönen blonden Haare waren ihm ins Gesicht gefallen. Er lächelte mich schief an. Ein Anblick bei dem ich sterben könnte. Ich starrte in seine wunderschönen, schockobraunen Augen. Krass, dass es solche überwältigende Augen gab.

Langsam standen wir beide wieder auf. "Ja. Wir sehen uns.", sagte er schnell, dann war er um die Ecke verschwunden. Ich stand nur da und starrte ihm mit offenem Mund hinterher. Da räusperte sich jemand hinter mir. Ich wirbelte herum und sah Kate in Alex Armen. Sie lächelten mich glücklich an und ich lächelte zurück. 

"Wir hatten gerade ein Idee.", begann Kate. Alex nickte und fuhr fort. "Stell dir vor : Emma überlebt, dann wird Luke doch wahrscheinlich ständig bei ihr abhängen wollen. - " Kate ließ ihn nicht weiter erzählen. "Wir dachten uns Luke könnte auf meine Schule kommen. Zusammen mit Alex.", sie lächelte Alex liebevoll an. Es war echt krass wie sehr man ihre Liebe spüren konnte. "Oh, ja klar. Wäre echt Klasse.", flüsterte ich und sah zu Boden. Hier wird bestimmt wieder alles in Ordnung kommen. "Hey, was ist denn?", Kate hatte sich von Alex gelöst und war direkt vor mich getreten. 

"Nichts. Alles wird wieder gut.", sagte ich löste meinen Blick aber nicht vom Boden. "Komm schon. Mir kannst dus doch sagen. Ich meine ich bin echt vertrauenswürdig.", sagte sie, legte ihren Kopf schief und sah mich an. "Nichts, nur...", ich atmete ein und wieder aus. "Nur hier wird alles wieder gut. Wisst ihr. Alle hier werden glücklich. Ihr seit es, James und Maja sind es und Em. und Luke werden es auch sein. Nur ich muss wieder zurück nach Dresden. Wisst ihr, mein Leben dort ist alles andere als glücklich. Mein Freund hat mir mein Geld aus den Taschen gezogen und ist abgehaun. Ja und ich freu mich schon auf die Reaktion meiner Eltern. Ich bin ohne Bescheid zu sagen abgehaun.", ich war einen Schritt zurück getreten und hielt mir die jeweils zwei Finger an die Schläfe.

Im nächsten Moment spürte ich Kates Arme um mich und ich erwiederte ihre Umarmung. Es war echt krass wie sehr ich mich in so kurzer Zeit mit Emmas Freunden angefreundet hatte. Es war schön, für den Moment, aber sobald Emma wieder aufwacht wird mir der Abschied noch schwerer fallen.

"Hey, du bleibst erstmal bei uns. Emma wird wieder aufwachen und auch du wirst glücklich sein.", sagte sie und ohne das ich etwas dagegen unternehmen konnte entspannte ich mich. Sie war echt herzlich. Emma wird wieder aufwachen. Ging es mir durch den Kopf und ich konnte nicht anders als zu lächeln.

So, ich bin gerade so happy, ich hab ne Freundin überredet, das hier zu lesen und sie liest jetzt meine Gesichte. Also wenn du das liest danke, danke, danke. Ach ja und ich hab einfach mein Handy verloren. Was ist das. Ich habs erst kaputt gemacht und dann verlier ich es einfach. Ja ich weis, ich bin nicht ganz so geschickt. (^_^)

Danke fürs Lesen <3<3<3

Zwanghaft {#Wattys2016}Where stories live. Discover now