I Can't Change

Kapitel 5

hey leute :)

ich hab das kap in der schule geschrieben also sorry wegen den möglichen rechtschreibfehlern :)

und bitte hört euch das lied im anhang dazu an, es ist so schön *-* also aufjedenfall am ende des kaps solltet ihr es beim lesen hören! :) naia das wars auch schon von mir :*

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Zayn's P.O.V.

Ich war gerade auf dem Pausenhof und rauchte als Tiffany aus der Cafeteria kam und auf mich zu lief.

Ich machte meine Zigarette raus und seufzte leise. Ich hatte keine Lust mich zu unterhalten.

"Darf ich mich setzen?", sie schien sehr fertig und ihre Stimme war nicht so quitschig wie sonst.

Sie setzte sich zu mir und so saßen wir eine Weile so neben einander auf der Bank.

Ich war verwirrt da ich sie so ruhig nicht kannte. Schließlich war sie diejenige die an meinem ersten Tag hier Jade ausgelacht und mich gefragt hat ob sie nun böse genug für mich war.

"Was ist los?"

Sie quälte sich ein lächeln ab, "Was sollte los sein?"

"Du bist sonst nicht so ruhig"

Sie überlegte einen Moment, gab dann aber doch nach, "Es geht um Jason", ihr lief wortlos eine Träne die Wange runter und ich kam nicht umhin sie zu bemitleiden.

"Was hat er denn jetzt wieder gemacht?"

"Ich.. Ich.. Jason und ich waren mal zusammen, wusstest du das?"

"Ja", ich konnte es mir denken.

Für den nächsten Satz ließ sie sich viel Zeit und ich fragte mich ob heute überhaupt noch was aus ihrem mund kommen würde.

"Und ich habe noch Gefühle für ihn"

Ich verschluckte mich fast an meiner eigenen Spucke und sah sie überrascht an. Nun liefen ihr mehr Tränen die Wangen hinunter und sie schluchzte laut.

"Ssh, ist schon okay", ich legte behutsam meinen Arm um sie und zog sie zu mir.

Sie schluchzte weiter in mein T-Shirt und ich strich ihr mit der Hand behutsam über den Rücken.

So saßen wir weiter da, bis sie sich beruhigt hatte. Trotzdem hatte ich noch eine Frage und obwohl es gerade nicht der passende Zeitpunkt dafür war konnte ich sie nicht zurückhalten,

"Wieso kommst du deswegen eigentlich zu mir und gehst nicht zu deinen Freundinnen?"

Sie sah mich mit großen Augen an,

"Ist das nicht selbstverständlich Zayn? Sie würden es ihm sagen und sie würden mich auslachen da er doch schon lange über mich hinweg ist", sie schluchzte noch einmal,"In ihrer Gegenwart muss ich anders sein damit sie mich mögen. Sie würden es niemals verstehen", sie schüttelte den Kopf.

"Aber ich?", ich grinste sie an.

"Ich wusste, dass du es verstehen würdest, du bist anders als alle anderen"

Sie auch.

Wieso gab man vor eine Zicke zu sein und versucht alle anderen runter zu machen. Ich würde mein Auto darauf verwetten, dass sie eigentlich eine sehr liebenswürdige Person ist.

Ich schüttelte den Kopf und machte Anstalten auf zu stehen.

"Wir müssen jetzt zum Unterricht", sie verstand und stand ebenfalls auf.

"Ehm Zayn bevor du gehst wollte ich dich noch fragen ob du lust hast auf meine Party am Samstag zu kommen? Jason wollte eigentlich nicht, dass ich dich einlade, aber ich mag dich und das ist meine Party. Also hast du Lust?", sie lächelte mich schüchtern an und fummelte unsicher an ihren Haaren rum.

Doch meine Aufmerksamkeit war bereits an einer anderen Sache hängen geblieben,

"Jason will nicht, dass ich komme?"

Sie bemerkte nicht, dass ich mich anspannte und redete gut gelaunt weiter,

"Ja er sagte du würdest Jade komisch ansehen oder so", sie lachte auf, "Keine Ahnung was mit dem ist, aber ich hatte sowieso nicht vor Jade ein zu laden, also wird er mir schon nicht böse sein!"

Ich würde Jade komisch ansehen? Sie sah jedes mal weg wenn mein Blick auch nur kurz zu ihr streifte.

"Also kommst du nun?", ich bemerkte ihre Ungeduld doch hielt es für besser noch nichts zu versprechen.

"Wenn ich sonst nichts vor habe gerne", ich schenkte ihr ein lächeln und voller Begeisterung umarmte sie mich und ging davon.

Ich dagegen dachte nicht mal daran wieder in den Unterricht zu gehen. Ich würde eh zu spät kommen.

Also ging ich kurzer Hand zu meinem Wagen und fuhr aus dem Parkplatz.

Ich fuhr eine Weile ohne wirklich zu wissen wohin bis ich irgendwann an einen Friedhof ankam.

Ich war bisher noch nicht hier, da ich ja erst aus dem Knast entlassen worden war.

Langsam stieg ich aus dem Wagen und ging auf die ersten Gräber zu.

Ich las die Namen der Verstorbenen Stück für Stück. Einige waren durch das viele Moos gar nicht mehr zu erkennen, einige sahen aus als wären sie frisch poliert worden.

Vor einigen standen etliche Blumen sodass die Namen kaum zu sehen waren und einige sahen aus als wäre niemand je gekommen um sie zu besuchen.

"James Moore, Melanie Chunningham, Elena Rose.."

Irgendwann fand ich das Grab, dass ich unbewusst gesucht hatte und ich blieb eine Weile davor stehen.

Das Grab sah alt aus und es lagen keine Blumen davor.

Schnell sah ich mich um und erblickte einen Busch neben mir mit ein paar Sonnenblumen.

Ich hockte mich auf den Boden und pflückte jede die da war. Mittlerweile floßen mir Tränen über die Wangen doch ich hörte nicht auf.

Als ich jede von ihnen gepflügt hatte stand ich auf und legte sie vor sein Grab.

Dann brach ich zusammen und weinte.

Ich schluchzte und schlug fest auf den Boden.

Ich hatte seit seinem Tod nicht einmal geweint, aber nun konnte ich es nicht mehr länger zurück halten.

Der unerträgliche Schmerz und die niemals endende Schuld überkamen mich in einem Stoß und mir blieb die Luft weg zum atmen.

Ich sackte immer mehr in mich zusammen und spürte, dass etwas in mir brach.

Die vielen Tränen in meinen Augen behinderten meine Sicht und ich verfluchte mich dafür.

Ich verfluchte mich für das was in dieser Nacht geschehen war.

Und nun saß ich heulend und in mich zusammen gekauert vor seinem Grab.

Vor dem Grab von

Daniel Malik

Meinem Bruder.