theft - [chapter 89]

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»Anonymous, ich mache das nicht. Ich will mich doch nicht strafbar machen.«, motze ich ihn hinter der Tankstelle an und warf ihm einen bösen Blick zu. »Ja und was willst du bitte essen? Sieht es so aus als hätte einer von uns Geld dabei oder du eine Kreditkarte?! Nein, also müssen wir!«, motzte er zurück und ließ mich frustriert seufzen. Was man nicht alles für seinen Geliebten tut. »Was muss ich tun?«, fragte ich ergeben und sah ihm genau in die Augen. Sie strahlten vor Erleichterung und sein Lächeln wurde größer. Sanft drückte er mir einen Kuss auf die Lippen, was mich lächeln und die Schmetterlinge in mir aufkeimen ließ. Meine Arme schlangen sich um seinen Hals und zogen ihn nah an mich. Zufrieden seufzte Anonymous auf und löste sich aus dem Kuss, um mir eine innige Umarmung zu geben. Er roch so wunderschön und ich genoss einfach diesen wunderschönen Moment, während ich an das was gestern geschehen war dachte. Ich liebe ihn so sehr, es ist nicht in Worte zu fassen. »Komm schon Prinzessin. Wir müssen schnell was zu essen besorgen und dann abhauen. «, raunte mir mein Freund ins Ohr und ich nickte. Er drückte mir schnell einen Kuss auf die Schläfe, bevor er sich löste und sich die Kapuze tief ins Gesicht zog und eine Sonnenbrille aufsetzte. Ich tat es ihm gleich und folgte ihm. »Also, du wartest hier, verstanden und wenn ich rauskomme, dann rennen wir. Sofort.« Ich nickte nur und folgte ihm zur Tankstelle. Ich versteckte mich hinter paar Büschen und sah zu, wie Anonymous langsam in die Tankstelle ging. Danach war nur noch gepolter und Geschrei zu hören, weshalb ich nun besonders doll aufpasste. Doch alles kam anders als es sollte, denn laute Sirenen waren auf einmal zu hören, die mich zusammenzucken ließen. Plötzlich stürmte Anonymous aus dem Laden und schrie: »Lauf« und wie von selbst bewegten sich meine Beine, doch ich schaffte es nicht so schnell wie er und blieb stehen. Ich fing an zu weinen und rief seinen Namen. Also blieb auch Anonymous stehen und kam zurückgerannt. »Lauf so schnell du kannst und komm nicht wieder zurück, Prinzessin.« Und schon drückte er mir seine vollen Lippen auf meine, bevor er mich wegschickte und sich der Polizei stellte. »Hände hoch.«, war das einzige, was ich noch hörte, bevor ich in Sicherheit war. Ich wollte zurück, doch er hatte es mir verboten.

PoV Ardy:

Es war das Richtige sich zu stellen, als Thaddeus in Schwierigkeiten zu bringen. »Hände hoch.«, brüllte der eine Bulle und sofort tat ich das, was mir gesagt wurde und erhob meine Arme. Mein Blick senkte sich zu Boden. Nun war ich dran und das endgültig und mir blieb nicht einmal die Möglichkeit meiner Prinzessin alles zu erklären. Das würde jemand anderes tun und dann würde er alles falsch verstehen. Ich seufzte, spürte, wie meine Hände hinter meinen Rücken mit den Handschellen verbunden wurden. Hätte ich doch bloß auf Thaddeus gehört.

Doch wie sagt man so schön?

Das Leben ist halt nicht immer fair.

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Bitte nicht schlagen, Kissen tun's auch! :((((((

Ist noch nicht das Ende, keine Sorge!^^

Anonymous | Tardy FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt