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*Montag*

Montag morgens seid ihr doch immer am motiviersten hab ich recht? Nein? Stimmt bei mir ist es auch nicht so. Ich hiefte mich aus meinem Bett und machte mich für die Schule fertig.
Als wir gestern Tiffy weg gebracht hatten, hatten die Ärzte gemeint, sie wäre in Ordnung. Sie hatten nur einen Check gemacht und sie dann wieder mit einigen verbänden und Bandagen entlassen.
Heute passierte nichts spannendes. Ich ging Chris und Max den ganzen Tag aus dem weg und erzählte in der Mittagspause Tiffy, was passiert war.
Am abend saß ich mit meinen Brüdern und den Söhnen von René auf den Sofas im Wohnzimmer. Plötzlich wurde die Tür laut auf gestoßen wodurch wir uns alle gleichzeitig umdrehten. Es stolperten unsere Eltern lachend rein und guckten uns nur ein bisschen verwirrt an, doch lachten genüsslich weiter.
<Hallo Kinder. Habt ihr schon gegessen?> fragte meine Mutter. <Ja schon heute Mittag> sagte ich. <Na dann. Was macht ihr heute noch schönes?> <Ähm...nichts?> sagte ich eher verunsichert. <Kinder ihr seid jung! Genießt euer leben!!> sagte sie und lachte dann wieder. <Hast du getrunken Mum?> fragte plötzlich Mike. <Nur ein...vielleicht zwei Gläser Wein aber mehr doch nicht!> sagte sie und machte eine abwinkende Handbewegung. <Na gut. Ich geh ne runde joggen> sagte ich, lief nach oben und zog mich um.
Nachdem ich 20 Minuten gelaufen war, kam ich in der Latino Gegend an. Zum Glück hatte ich mir vorhin das Bandana umgemacht. Ich joggte durch die leicht verwüsteten Straßen und an jeder Ecke waren entweder Graffitis oder Dealer. Als ich dort lang lief, merkte ich viele Blicke auf mir, doch ignorierte sie und machte meine laufende Musik lauter. Plötzlich wurde ich in eine kleine Gasse gezogen. Mir fielen mir meine Kopfhörer aus den Ohren und dan Handy aus der Tasche. Die Person hielt mir von hinten den Mund zu und hatte sich meine Handgelenke geschnappt. <Lamm....michmm..lof...> versuchte ich unter seiner Hand zu sagen. Die Person drehte mich mit dem Gesicht zu sich, doch hielt mir weiterhin den Mund zu. <Hey beauty> <Wasch....willscht....do?> <Dich beauty..ich will dich!> sagte er und drückte seine Lippen auf meine. Er hielt meine Handgelenke und Taille fest und drückte mich an eine Hauswand. Ich versuchte meine Lippen aufeinander gepresst zu lassen, doch er piekste mir in meine Seiten wodurch ich meinen Mund aus versehen auf machte.
Ich fing an zu schluchzen und mir rollten Tränen über meine Wangen. Er zog an meiner Hose und fuhr dann mit seiner Hand unter mein Shirt. F*ck! Ich kann das nicht! Nicht noch ein mal!
Er zog ebenfalls an seiner Hose, stülpte sich ein Kondom über, (Wow wie nett!) und dring dann ziemlich hart in mich ein. Ich schluchzte auf und zitterte schon am ganzen Körper. Er küsste meinen Hals und fing an sich zu bewegen. Mittlerweile liefen mir schon sämtliche Tränen über die Wangen und ich wusste, es würde nichts mehr bringen mich zu wehren.
Nach gefühlten 10 Stunden, ließ er mich los, zog sich seine Hose richtig an und schubste mich dann auf den Boden. <Beauty ich würde dir raten nichts zu erzählen...sonst bekommst du ganz schön große Probleme! Also schöne Träume!> sagte er, ich zog meine Hose hoch, (ich hatte schließlich eine Sporthose an). Er drehte sich gerade um, als er zu Boden flog. Ich guck te zu der Person, die ihn schlug ind erkannte Drago und Mario. Beide prügelten auf Max ein bis er sich nicht mehr rührte. <Wa...ist er tot?> krächzte ich. <Nein nur bewusstlos. Und jetzt komm. Wir bringen dich nach hau..> <NEIN! Bitte nicht nach hause.> krächzte ich nur und rollte mich auf dem Boden zusammen. <Komm süße. Du musst hier weg> sagte drago, kam zu mir, wollte mich hoch heben, doch ich zuckte stark zusammen und rückte weg. <Nicht! Ich...ich kann das alleine> sagte ich und hiefte mich auf. Beide seufzten einmal und streckten dann ihre Hände zu mir aus. Ich guckte beide an, bis ich meine zitternden Hände vorsichtig in ihre legte.
Nach einigen Minuten, klingelte Drago bei Chase. Es wurde nach kurzer Zeit die Tür von Matteo aufgemacht. Er sah mich geschockt an und trat an die Seite. <Chase! Komm mal schnell!!> rief er hoch und lief neben mir in ihr Wohnzimmer. Ich hatte schon lange meine Hände um meinen Körper geschlungen und nicht mehr bei den Jungs in den Händen. Als Chase runter kam und mich sah, wollte er schon zu mir stürmen, doch ich fing wieder an zu zittern und trat ein paar Schritte zurück. <Was ist passiert Engel?> <Sie wurde von Max....> sagte Mario, doch beendete seinen Satz nicht. Ich erkannte, wie Chase sich anspannte und seine Hände ballte. <Was hat das riesen Arschloch getan?> <Er hat sie verge.....vergewaltigt!> sagte Drago leise. <WAS HAT ER GETAN?! OH JA DEM WERDE ICH'S ZEIGEN! WAS FÄLLT DIESEM BASTARD EIN SICH AN MEINEM MÄDCHEN ZU VERGREIFEN?! DER WIRD SOWAS VON SEHEN! DER JUNGE IST TOT. ABER SOWAS VON!!!> sagte er aufgebracht. Ich zuckte bei jedem neuen Wort, doch bei 'Meinem Mädchen' musste ich leicht lächeln. Chase kam langsam auf mich zu und blieb vor mir stehen. Ich guck te zu ihm hoch, und sprang dann zu ihm. Ich schlang meine Beine um seine Hüfte, meine Arme um seinen Nacken und fing erneut an zu weinen. Es liefen mir Wasserfälle aus den Augen. Chase schlang sofort seine Arme um meinen Rücken und drückte mich feste an sich. <Danke Jungs. Ich bin euch echt noch was schuldig!> sagte er und lief mit mir in sein Zimmer. Als er sich setzte, saß ich auf seinem schoß, doch weinte immer weiter. Plötzlich fiel mir etwas ein. <Nein nein nein nein nein!> sagte ich und vergrub mein Gesicht an seiner Schulter. <Engel was ist?> <Ich...jetzt müssen wir wieder von vorne anfangen...ich...ich hab so Angst!> <Engel...nicht schlimm. Wir machen das schon. Vertraust du mir?> <Ja...> <Na siehst du. Hab keine Angst. Vor allem nicht vor mir> <Danke. Ich liebe dich so Chase.> <Ich dich auch mein Engel. Mehr als alles andere!> sagte er und küsste meinen Nacken. Ich zuckte kurz, doch entspannte mich bei seinem Geruch sofort wieder. <Könntest du Mike bescheid sagen? Aber erstmal soll er gar keinem etwas sagen.> <Klar!> sagte er und fischte sein Handy aus seine Hosentasche.
Später, gegen 23:00 Uhr, fuhr mich Chase nach hause. Vor meiner Haustür blieb er stehen und schaltete seinen Motor aus. <Engel. Egal was ist Ruf an okay?> <Okay> sagte ich und wollte gerade aussteigen, als er die Türen verriegelte. Ich drehte mich wieder zu ihm und erkannte in grinsen. <Ein Abschiedskuss?> fragte er vorsichtig. Ich seufzte, lehnte mich zu ihm rüber und küsste ihn dann. Ich beendete den küss wieder schnell und lächelte ihn dann an. <Bis morgen. Soll ich dich abholen?> <Nein ich fahr mit meinen Brüdern. Geht schon> sagte ich und öffnete meine Tür. <Bis morgen und danke> sagte ich noch und ging dann zur Haustüre. Ich schloss auf und sofort kam mir ein Oberkörper freier Mike entgegen gerannt. Ich hatte die Tür noch nicht ganz geschlossen, schon befand ich mich in seinen Armen. <Prinzessin ist es sehr schlimm?> <Nein. Ich konnte Chase ohne Probleme umarmen. Aber vor den anderen hab ich gezuckt.> sagte ich und schaute in sein Gesicht. <Ich werde ihn umbringen! Der Typ ist tot, Kumpel hin oder her! Wer meine Prinzessin anfasst, bekommt es mit mir und den anderen zu tun!> <Wissen die Jungs es?> <Ja...sie waren beim Gespräch dabei. Aber nur wir 4. Jannis und Benji nicht. Die Jungs warten oben auf uns.> sagte er. Ich lief hoch, duschte erstmal ausgiebig, zog mir dann einen Chase Pulli an und eine Jogginghose und guckte dann wo meine Brüder steckten. Ich fand sie in Brian's Zimmer. Ich setzte mich zu ihnen und wurde sofort von rechts gepackt. <Prinzessin es tut uns echt leid! Der Junge wird leiden!> sagte Jay und küsste meine Stirn. <Es ist nicht eure Schuld> sagte ich und blickte auf die Bettdecke. <Hast du auch Angst vor uns...so wie früher?> fragte Matt nach einer Zeit. <Nein...ich habe keine Angst vor euch. Ihr seid und wart schließlich immer meine 4 Bodyguards und Beschützer. Außerdem kann ich mich gar nicht von euch fern halten> sagte ich und lächelte leicht. <Kommt her meine Idioten> sagte ich und breitete meine Arme aus. Wir machten einmal fett Gruppen kuscheln und setzten uns dann wieder hin. <Bleibt ihr hier?> fragte ich, während ich mich quer auf alle vier legte. <Klar. Tja Brian jetzt musst du wohl mit uns leben müssen!> lachte Mike und legte sich wie die anderen nach hinten. Es muss von oben wie ein reinstes Chaos aussehen, doch es war bequem. Und genau deswegen fiel ich kurze Zeit später auch in tiefen schlaf.

Zu viele Badboys! // ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt