Ich bin bereit✅

En başından başla
                                    

"Für das, dass du nicht kochen kannst, war das aber heute gut.", grinse ich und halte den nächsten Zettel hoch. "Alles was über Nudeln mit Soße hinausgeht, endet ihn einer Katastrophe.", er lacht jetzt auch wieder leicht und ich bin froh, dass wir obwohl wir uns in dieser angespannten Situation befinden lachen können. Miteinander lachen können.

"Harry Styles.", flüstere ich leise vor mich hin, "21 Jahre." Sein Name ist wie Melodie und ich könnte mich daran gewöhnen dieses Namen öfters zu sagen und zu lesen. Er passt zu ihm. Es gibt Namen, die passen zu Menschen und Harry ist eindeutig einer von diesen. Mein Name zum Beispielt passt gar nicht zu mir. Wenn ich meinen Namen höre, stelle ich mir sofort Megan Fox vor und von dieser Frau bin ich Welten entfernt.

"Was?", Harry runzelt die Stirn und auch ich sehe ihn fragend an. "Du hast meinen Namen gesagt?", es klingt mehr wie eine Frage als eine Tatsache. "Achso.", ich lache etwas peinlich berührt, "Ich mag deinen Namen. Er klingt schön und er passt zu dir.", gebe ich zu und befürchte, dass er gleich lachen wird und mir sagen wird was ich für Mist von mir gebe. "Ehm Danke, schätze ich.", er fährt sich mit seinen Händen durch die Haare und ich bemerke, dass er heute keine Ringe trägt.

Als ich den Satz auf dem letzten Zettel lese, lasse ich meine Hände in meinen Schoß sinken und sehe ihn ernst an. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Am liebsten würde ich selber zu weinen anfangen oder ihn anschreien, wie er sowas überhaupt nur denken kann. "Du bist kein Monster Harry.", flüstere ich und bin mir sicher, dass er selbst sehen kann wie meine Augen glasig werden. "Doch.", trotz dem, dass seine Stimme leise ist und man die Traurigkeit heraushören kann, ist sie noch immer tief und rau. "Nein.", ich schüttle meinen Kopf und rutsche etwas näher zu ihm. Unsere Knie berühren sich jetzt und ich nehme seine Hände, die verkrampft auf seinen Beinen liegen in meine. "Du bist kein Monster.", sage ich leise und betone jedes einzelne Wort. Ich hebe eine meiner Hände langsam zu seinem Kopf, lege sie zuerst nur auf seiner Wange ab. Ich spüre, wie er seinen Kopf leicht neigt und sich mehr in meine Hand lehnt.

"Ich ekel mich vor mir selber. Ich mach mir Angst.", ich höre ihn kaum und doch verstehe ich seine Worte klar und deutlich. Es tut weh, ihn das sagen zu hören. Ohne etwas zu sagen, schlinge ich meine Arme um seine Schulter und ziehe ihn in eine Umarmung. Ich lasse mich nach hinten fallen und drehe mich zu Seite, sodass Harry und ich jetzt Bauch an Bauch aneinander liegen und uns ansehen. Von so nahe sehen seine Augen noch grüner aus, als sie eigentlich sind und jedes Mal wenn er seine Augen kurz schließt, streichen seine langen Wimpern über seine Wangenknochen.

"Jedes Mal wenn ich aufwache erinnere ich mich an nichts mehr." Eine Weile lagen wir still da und nachdem er diesen Satz ausgesprochen hat nicke ich nur. Ich habe meine Antwort auf meine Frage, die ich mir immer wieder gestellt habe, als er mich das erste Mal vergessen hat.

"Ich habe ein Buch.", er bewegt sich leicht, will vermutlich aufstehen um es zu holen aber ich rutsche nur noch näher an ihn heran und halte mich an ihm fest. Ich will nicht, dass er jetzt geht. Ich will, dass er hier bleibt und spürt dass ich für ihn da bin. Und außerdem brauche ich das im Moment. Ich brauche jemanden um mich festhalten zu können und das ist Harry.

"Ich schreibe da wichtige Dinge rein. Dinge die ich nicht vergessen will.", er atmet tief ein und aus und spüre seinen Atmen an meiner Haut. Obwohl es in diesem Moment mehr als unpassend ist, frage ich mich wie er es schafft, immer nach Minze zu riechen.

."Ich habe über dich geschrieben.", als diese Worte seinen Mund verlassen öffne ich meine Augen wieder. "Ich habe Dinge über dich aufgeschrieben, die ich nicht vergessen will. Zum Beispiel, dass du es nicht magst Megan genannt zu werden. Aber ich werde es trotzdem tun weil ich deinen Namen mag und ich finde, dass er zu dir passt. Auch das habe ich aufgeschrieben.", er grinst leicht und ich lasse meinen Kopf gegen seine Schulter sinken. "Ich habe ein Bild von dir reingeklebt, damit ich dich wieder erkenne.", ich presse meine Lippen aufeinander und kann mein Herz gegen meine Brust schlagen hören. "Ich habe mir auch Sachen über Noah aufgeschrieben. Dinge, die einige für unsinnig und unnötig halten, du vermutlich auch wenn du alle lesen würdest, aber es sind wichtige Dinge. Sie sind wichtig für mich weil sie dich ausmachen und ich dich kennenlernen will. Ich weiß nicht wieso, aber ich vertraue dir. Du liegst hier neben mir und hast kein einziges Wort über meine Narben verloren, wie als wären sie gar nicht da, obwohl ich die ganze Zeit darüber nachgedacht habe, wie du mich ansehen kannst ohne dich zu ekeln oder Angst zu haben.", ich verstärke meinen Griff um ihn. Ich ekel mich nicht vor Harry, wieso sollte ich auch. Es ist egal, dass er Narben hat. Der Grund ist mir nicht egal, auch nicht dass er sie bekommen hat und damit leben muss aber es ist mir egal in der Hinsicht, dass er ohne diese nicht Harry wär. Er wär nicht der, der sich unter einer Kapuze versteckt und mitten in der Nacht vor meiner Wohung auftaucht, er wäre auch nicht der, der in der Öffentlichkeit kaum spricht. Ich weiß, dass Harry noch nicht bereit ist mehr darüber zu erzählen und ich akzeptiere das. Ich bin stolz auf ihn, dass er jetzt schon zu dem Entschluss gekommen ist, mir einen Teil von seinem Leben zu erzählen.

"Danke Harry. Du bist etwas besonderes weißt du das? Ich bin stolz auf dich und alles was du tust.", sage ich deshalb, auch weil ich denke dass er es viel zu selten zu hören bekommt und auch nicht weiß, wie wichtig er mir geworden ist. Irgendwann greift Harry hinter sich auf die Lehne der Couch und zieht eine Decke herunter. Etwas chaotisch breiten wir sie über uns aus und bleiben still liegen. Mein Kopf liegt noch immer an seiner Schulter und ich fühle, wie sich sein Brustkorb hebt und senkt wenn er atmet und auch sein Herz höre ich schlagen. Irgendwann ist sein Atem gleichmäßig und auch ich fange an, langsam einzuschlafen.

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hola, mal n langes Kapitel aber ich dachte, ich teile das jetzt nicht weil dann würden diese feelings (falls die überhaupt vorhanden sind) kaputt machen.

Joa jetzt weiß Megan ja schon mal wieso Harry sie vergisst aber auch noch nicht alles. Wär ja sonst langweilig.

ich wurde gefragt, ob ich ein Bild hochladen kann, wie ich mir die Narben etc vorstelle. Ja das ist so eine sache, ich weiß es nicht. Eigentlich genauso wie ichs beschrieben habe (fragt nicht wie ich darauf gekommen bin). einfach narben und blaue flecken haha, sorry

all the love xx

Paranormal | H.S. Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin