Our Famous Brothers ( One Direction FF)

"Das geht so eben einfach nicht!"

„Wie meinst du das, Zayn weiß von euch? Wie hat er es denn erfahren? Soll ich herkommen? Wie geht's dir?" sprudelte es aus mir heraus und ich lief schnell in mein Zimmer. Dort ließ ich mich mit noch immer wichen Knien auf meinen Sitzsack fallen und sah heraus in die dunkele Abenddämmerung.

„Mir geht's nicht gut, auf jeden Fall! Safaa hat uns gehört und hat es ihm direkt gepetzt und er ist dann direkt ins Bett gegangen ohne das mit mir zu besprechen." sagte Gina verzweifelt. Sofort nickte ich mir selbst zu.

„Dann ergibt auch der Anruf Sinn. Hast du mit Harry seit dem gesprochen?" fragte ich ein wneig nervös und stand bereits wieder im Raum. „Nein, er reagiert auf nichts!" weinte Gina noch lauter.

„Okay, meinst du du kannst Patricia überreden eben noch einmal mit mir ab zu hauen? Louis hat eben bei Liam angerufen, Harry sei angeblich gar nicht zu kontrollieren gewesen. Soll ich dich holen und wir fahren zu ihm? Liam schickt mir schnell die Adresse." schlug ich vor und tippte neben bei eine kurze Nachricht an meinen Bruder.

„Ja, ich kann es zumindest probieren. Kommst du gleich?" fragte Gina und ich hörte wie sie versuchte neu kommende Tränen zu unterdrücken. „Ja, ich bin in 15 Minuten vor deiner Tür, halte dich am besten bereit." sagte ich und damit legte ich auf. Sofort rannte ich runter zu Karen, die direkt gerade und panisch auf der Couch saß. „Was ist los, liebes? Ist alles gut?" fragte sie aufgeregt und stand auf. „Ja" flüsterte ich außer Atem. „Aber Gina braucht mich gerade, kann ich mit ihr eben zu Liam fahren, dann komme ich auch mit Liam zusammen wieder zurück." gab ich etwas kurz angebunden von mir. Etwas verwirrt sah Karen sich um und nickte dann perplex, als hätte sie gerade erst geschlafen. Sofort nahm ich sie überschwänglich in den Arm. „Danke, Karen. Bis später, ich hab dich lieb." sagte ich quitschig und rief bereits ein Taxi. „Ich dich auch Laura."

Gina's P.O.V:

Etwas aufgeregt stand ich vor der Tür. Meine Mutter hatte mich echt gehen lassen, offensichtlich hatte sie noch nicht mit Zayn gesprochen. Ich hatte Harry nicht bescheid gegeben,ich musste jetzt einfach mit ihm reden. Pünktlich nach 15 Minuten fuhr ein Taxi auf unsere Auffahrt und Laura winkte mich auf die Hinterbank, wo sie mich direkt umarmte nachdem ich einstieg. „Wie geht's dir?" fragte sie wieder als sie mich los ließ, auch das Taxi setzte sich langsam in Bewegung. Als wir nach zehn Minuten Fahrt vor einem großen Haus hielten, bezahlte Laura schnell das Taxi und schob mich aus der Tür. „Weiß er dass wir kommen?" fragte sie mich und nahm meine Hand, als ich vor der Tür tief ein und aus atmete. „Nein, ich habe es Harry zumindest nicht gesagt." Laura nickte nur und klingelte. Aufmachen tat Louis, der uns beide erst verwirrt und dann leicht verzweifelt ansah. Dann nahm er uns fest in seine Arme und zog uns schnell rein.

„Wie seid ihr beiden denn hier her gekommen?" fragte er leise als er direkt die Tür schloss. „Es ist kein guter Zeitpunkt, Harry geht's nicht so gut." fuhr er dann still fort.

Harry hing schlaff im Arm von Liam, total verweint und nicht auf sein Umfeld achtend. Laura stand hinter mir und rief Liam, der direkt aufstand und zu ihr ging.

„Gina? Was machst denn du hier?" flüsterte Harry leise und schluchzend, während er nicht versuchte vom Boden auf zu sehen. Ich drehte mich hilfesuchend zu Laura um, die Liam und Louis aus dem Zimmer holte, da sie ja noch nicht komplett Bescheid wussten, zumindest falls Harry nichts erzählt hatte.

„Harry." gab ich nur leise von mir und lief auf ihn zu, hockte mich vor sein tief hängendes Gesicht und strich ihm von dort aus ein paar seiner Haare aus dem Gesicht. Seine Augen waren rot und geschwollen, Tränen liefen seine Wangen herunter, doch er ergriff nach meinem suchenden Blick direkt meine Beiden Wangen und zog mich zu sich, um mich leidenschaftlich zu küssen. Sofort erwiderte ich den Kuss und zog ihn am Nacken noch viel dichter an mich. Stürmisch küsste ich ihn und zog ihn währenddessen in eine Umarmung, die er wesentlich stärker als gedacht erwiderte.