der Abend, der mein leben veränderte (Justin Bieber ff)

Kapitel 10 love

Langsam löste er sich von mir und schaute mich mit einem grinsen im Gesicht und seiner Hand auf meiner Wange an. Ich hingegen senkte meinen Blick und schaute schüchtern auf den Boden und genoss noch das andauernde prickeln auf meinen Lippen. Ich merkte gar nicht wie ich automatisch meine Finger auf meine Lippe legte und sie hin und her abfuhr.

Justin bemerkte dies und nahm meine Finger von meiner Lippe, ich schaute ihn an und lächelte leicht. Er lächelte ebenfalls, dabei kam er mit seinem Kopf immer näher zu mir und wie von selbst ging mein Kopf auch in seine Richtung. Als sich dann unsere Lippen trafen, entfachte dies erneut ein Feuerwerk in mir. Der Kuss wurde etwas leidenschaftlicher und ich merkte zwei Hände an meiner Taille, die mich noch näher an ihn zogen. Er strich mit seiner Zunge über meine Unterlippe und ohne zu wissen was ich da tat, öffnete ich leicht den Mund um seiner Zunge einlass zu gewähren. Nachdem ich das getan hatte, spürte ich seine Zunge in meinem Mund und schreckte kurz zurück da ich das nicht kannte. Doch Justin zog mich einfach noch näher an sich und lächelte in den Kuss hinein.

Nach wenigen Sekunden der Verwirrung, machte es klick in meinem Kopf und ich erwiderte den Kuss wieder. In diesem Moment fühlte sich alles einfach so verdammt richtig an!

Nach mehreren Minuten lösten wir uns wieder von einander und wir schauten uns direkt in die Augen. Auf meinem Gesicht lag ein strahlendes Lächeln und man hätte glauben können dass ich eine Überdosis an Hormonen genommen hätte. Doch das war mir egal, denn auf seinem Gesicht lag das gleiche Lächeln. Eine Weile lang standen wir also dort in dem kleinen Hotel-Badezimmer und sahen uns nur lächelnd an, bis er dann anfing zu reden:

„Und wie fandest du es?", fragte er und biss sich dabei leicht auf die Unterlippe. Verdammt sah das heiß aus! Ich überlegte kurz wie ich die Worte: Perfekt, Atem beraubend, Fantastisch, sexy und noch vieles mehr in ein Wort packen konnte, doch mir viel keins ein. Deshalb nahm ich kurzer hand sein Gesicht in meine Hand, strich ihm über die Wange und küsste ihn dann so leidenschaftlich wie ich konnte. Im null Kummer Nix umschlungen seine Arme wieder meine Taille. Nach weiteren Minuten lösten wir uns wieder und ich musste sagen, ich könnte nie genug davon bekommen.

„Reicht dir das als Antwort?", fragte ich ihn und staunte selbst über mein Selbstbewusstsein.

Er nickte und lächelte. Doch ich merkte das sein Lächeln nicht mehr echt war.

„Hey, ich wische mir grade noch die Wimperntusche vom Gesicht und dann setzen wir uns aufs Bett und reden mal OK?", sagte ich während ich ihm über die Wange streichelte. Doch er nahm meine Hand einfach von seiner Wange und nickte nachdem ich fertig mit reden war.

Danach drehte er sich auf der stelle um und verließ das Badezimmer. Ich schaute ihm nach bis er hinter sich die Tür schloss. Ich konnte immer noch nicht fassen was da grade passiert war. Erst küssen wir uns und alles ist gut und dann auf einmal ist er ganz komisch und redet eigentlich noch nicht mal richtig sondern nickt nur und nimmt meine Hand von seiner Wange als wäre ihm das unangenehm. Hatte ich irgendetwas falsch gemacht? War ich zu voreilig gewesen? Aber wenn ja, womit denn?Langsam kamen mir die Tränen. Denn er hatte mich ja quasi zurück gewiesen.

Ich schob meine Gedanken beiseite und wusch mein Gesicht mit Seife. Danach trocknete ich es ab und ging mit einem Mulmigen Gefühl ins Zimmer wo Justin schon auf dem Bett saß.

Er war grade an seinem Handy, doch als er mich sah, legte er es sofort beiseite und schaute mich mit einer art Trauer im Gesicht an. Ich ließ mich jedoch nicht beirren und setzte mich direkt neben ihn. Direkt rückte er ein Stück weg und mir kamen langsam erneut die Tränen, doch ich schaffte es noch rechtzeitig sie runter zu schlucken.

„Was soll das? Erst küsst du mich. Dann küssen wir uns noch zweimal und dann bist du auf einmal so komisch. Hab ich irgendetwas" , fing ich verzweifelt an, doch Justin unterbrach mich in dem er einfach aufstand und dann anfing zu reden: