Kapitel 21

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Ich war gerade dabei die Waffen an mir zu befestigen, als ich merkte wie jemand hinter mir stand. "Was willst du?", knurrte ich wütend und drehte mich um und sah in die blau-grauen Augen von Fili."Ich will nicht das du gehst. Thorin hat das doch gar nicht so gemeint, dass ist die Drachenkrankheit die aus ihm spricht. Bitte geh nicht.", flehte Fili mich an. "Doch ich werde gehen. Und ich komme erst zurück, wenn Thorin persönlich mich holt. Ich weiß zwar nicht von wo er mich holen soll, aber dann muss er mich halt suchen!", sagte ich wütend und nahm meinen Rucksack. "Ich komm mit. Ich weiß eh nicht was ich hier machen soll!", sagte Fili entschlossen und ging Richtung Tür und ich folgte ihm seufzend. "Und wo sollen wir jetzt hin?", fragte Fili, als wir vor den Toren des Erebors standen, und blickte sich suchend um. "Ich weiß wo wir hinkönnen. Wir können zu Bard und Minna gehen. Sie werden uns mit Sicherheit nicht wegschicken.", sagte ich zu Fili und deutete mit dem Kopf nach Thal, wo die Menschen aus der Seestadt einen Unterschlupf gesucht haben, nachdem Thorin sie nicht aufnehmen wollte. Wir gingen also nach Thal, als wir dort angekommen waren, kam Minna sofort angerannt:"Ich hab euch schon von weitem gesehen, aber wieso seid ihr hier?", rief sie und fiel mir in die Arme. "Thorin wollte mich nicht mehr im Erebor sehen und Fili wollte mich nicht gehen lassen und ist deshalb mitgekommen. Wir dachten wir könnten vielleicht hier bleiben bis Thorin seine Meinung geändert hat.", sagte ich und ich sah wie Bard mit Gandalf angelaufen kam. "Natürlich dürft ihr hier bleiben. Ihr seid herzlich willkommen.", meinte Bard schon von weitem.

Die nächsten zwei Tage verliefen Ereignislos. Bis am Abend des zweiten Tages, Bilbo angelaufen kam. Ich stand gerade mit Minna, Bard, Fili, Thranduil und Gandalf in einem Zelt um zu diskutieren was wir machen sollen. Thranduil will nämlich unbedingt seine Steine haben und er denkt ohne Krieg geht dies nicht. Und Fili und ich wollen einfach nur zurück zu den anderen. "Bilbo. Was machst du den hier?", rief ich glücklich, als ich sah das er das Zelt betrat. "Ich möchte euch helfen. Ich habe eine Idee. Ich gebe euch, Thranduil, den Arkenstein und damit könnt ihr zu Thorin gehen und eure Steine aus reinem Sternenlicht zurück verlangen.", sagte Bilbo atemlos, er musste den ganzen Weg vom Berg hierher gerannt sein. Er kramte in seinen Taschen herum und holte etwas heraus, es war in ein Tuch eingewickelt. Er legte es auf den Tisch und faltete das Tuch auseinander. "Bilbo. Wo hast du das her?", rief Gandalf erstaunt. Es war der Arkenstein, der dort auf dem Tisch lag. "Ich hab ihn genommen um die Zwerge zu retten, weil es aonst Krieg gibt und das will ich verhindern.",meinte Bilbo und schaute auf den Boden. "Der Plan des Halblings ist gar nicht mal so schlecht.", sagte Thranduil," morgen früh bei Sonnenaufgang, werde ich mit dem Stein und meiner Armee zum Erebor reiten und Thorin diesen Tausch anbieten. Auch werde ich wollen das die Menschen der Seestadt das bekommen, was ihnen versprochen wurde.", meinte Thranduil bevor er das Zelt verließ.

Am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang ritten wir los. Fili und ich liefen neben Thranduil und Bard, die ganz vorne ritten. Bilbo war schon mitten in der Nacht verschwunden und zum Erebor zurück gekehrt. Als wir vorm Tor zum stehen kamen, tauchte auch schon Thorin auf. "Was wollt ihr?", rief ihr. "Wir haben die Begleichung eurer Schuld angenommen.", rief Thranduil. "Was welche Begleichung? Wir haben euch nichts gegeben!", brüllte Thorin wütend. "Wir haben das hier!", rief Thranduil zurück und Bard holte den Arkenstein aus seiner Tasche. "Der ist nicht echt.", brüllte Thorin immer noch. Dann sagte Bilbo etwas und Thorin packte ihn und es sah so aus, als woller er Bilbo die Mauer runterwerfen. "Lasst meinen Meisterdieb in Ruhe. Wenn ihr nicht mit ihm zu frieden seid, dann gebt ihn mit zurück.", rief Gandalf wütend.
Bilbo kletterte die Mauer runter und lief zu uns und stellte sich neben Fili und mich. "Mein eigener Neffe verrät mich jetzt schon!", rief Thorin, der erst jetzt gesehen hatte, dass Fili und ich auch auf der Seite der Mensch und Elben standen, aber Fili ignorierte es und antwortete nicht drauf. "Sagt mir", rief Thranduil," wollt ihr Frieden oder Krieg?". Im selben Moment kam ein Rabe angeflogen und landete auf der Mauer, es sah so aus als würde er etwas zu Thorin sagen. "Ich will Krieg!", rief Thorin und blickte zu einem Hügel, wo sich eine Armee von Zwergen näherte.

Die Reise die mein Leben veränderte •Abgeschlossen•Where stories live. Discover now