10. Kapitel Düsterwald

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Angekommen am Düsterwald sattelten wir die Ponys' ab. Ich wollte gerade den Gurt an Gandalfs Pferd lösen: "Nein, mein Pferd nicht!", rief Ganfalf und kam auf mich und das Pferd zu. "Aber warum verlässt du uns?", fragte ich ihn. "Ich würde es nicht tun, wenn ich es nicht müsste.", meinte Gandalf und wollte schon auf das Pferde aufsteigen. "Ach und Mara." "Ja?",wollte ich wissen. "Geb auf die Zwerge acht, und wenn du was hörst bevor die Zwerge es tun, sag ihnen bescheid. Und verlasst niemals den Pfad", sagte Gandalf zu mir. "Was? Aber woher weißt du das?", fragte ich ihn. "Das wirst du früh genug erfahren, meine Liebe.", rief er noch da er bereits los geritten war.

"Was wollte Gandalf noch von dir? ", fragte Fili mich und nahm mich an der Hand und zog mich zu den anderen.
"Ach, nichts. Er hat nur gesagt wir sollen aufpassen; und immer dem Pfad folgen." "Ok, dann mal los", seufzte Fili und wir gingen in den Düsterwald.

Wir liefen schon eine Weile auf dem Pfad. Aber ich hatte die ganze Zeit schon ein ungutes Gefühl. Ich merkte das wir beobachtet wurden und manchmal hörte ich ein Wesen leise über die Bäume laufen, aber sehen konnte ich nichts. Die Zwerge scheinen nichts von dem zu hören, aber ich wusste nicht ob ich es den Zwergen sagen soll oder nicht. Und dann haben wir auch noch den Pfad verloren.

"Wo geht es weiter? Wo ist der Pfad? Wir haben in verloren!", rief Bofur so laut das es der ganze Wald hören konnte.
"Shht, sei leise!", sagte ich, "wir werden beobachtet!"
"Was woher weißt du das?", fragte Thorin. "Weil ich es weiß!", sagte ich etwas zu schroff zu Thorin.
Er wollte noch etwas sagen, bis etwas aus den Bäumen sprang. Es war eine riesige Spinne. Dwalin erschlug sie sofort, aber es kamen immer mehr Spinnen. Irgendwann hatten uns die Spinnen besiegt und wickelten uns in ihre Netze.
Ich wusste nicht wie lange ich schon in den Spinnenweben war, aber irgendwann wachte ich auf, weil jemand die Spinnenweben von mir entfernte. "Mara.", sagte Fili freudig und küsste mich. Er war es anscheinend der die Spinnenweben entfern hatte.

"Da kommt irgendwas.", flüsterte ich Thorin zu der direkt neben mir stand.
Und im nächsten Moment sprang ein blonder Elb direkt vor unsere Füße.

Als die Elben uns alle Waffen abgenommeb hatten, führten sie uns Richtung Waldlandreich.
Sie sperrten uns alle in Zellen, ich war mit Fili in einer Zelle. Nur Thorin brachten sie zum Elbenkönig, Thranduil.

Ich weiß nicht wie lange Thorin mit Thranduil geredet hatte, aber irgendwann brachte eine Wache ihn zurück.
Er ging auf unsere Zelle zu und öffnete die Tür.
"Steh auf Weib, der König will mit dir reden!", meinte die Wache und zog mich aus Fili's Armen. Ich sah ihn hilflos an, doch er konnte auch nichts machen.

Als die Wache mich zu Thranduil geführt hatte, ließ sie mich los und ging wieder weg.
Thranduil saß auf einem Thron, ich verneigte mich leicht als ich direkt vorm Thron stand.

"Also. Mara.", fing Thranduil an zu reden. "Woher wisst ihr meine Namen.", fragte ich nach.
"Deine Schwester Minna.", begann er zu reden. Aber ich unterbrach ihn:" Was ist mit ihr ist sie am Leben?". "Ja, sie ist am Leben, sie sitzt in einer meiner Zelle. Und sie hat deinen Namen gerufen, als wir sie gefoltert haben." Ich konnte das nicht glauben, was er erzählte, aber er kennt den Namen meiner Schwester.
"Nun, Mara. Ich denke du fragts dich, warum kann ich besser hören als die anderen Zwerge.", bagann Thranduil wieder zu reden. "Ja, ab...", weiter kam ich nicht, da Thranduil mich unterbrach.
"Lass mich ausreden. Ich kann dir Antworten geben auf diese Frage. Deine Mutter war die Tochter einer meiner besten Wachen. Aber ich habe deine Großmutter verbannt, als ich erfuhr das sie schwanger war, von einem Zwerg. Deine Mutter war also eine Halbelbin, und in dir Mara, fließt auch elbisches Blut. Ich denke das klärt deine Frage."

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