Engelstränen. Schlafe Nie

35.Kapitel: Antworten

Ich hatte irgendwie Angst vor Trey, aber fühlte mich auch sicher in seiner nähe. Ich würde jetzt gerne Liam neben mir spüren. Aber er war nun mal nicht da. Weil er Jacob suchte. Und das nur wegen mir. Wegen mir ist Jac nicht mehr da. Also durfte ich mir sich nicht wünschen das Liam hier ist. Er sucht Jacob, für mich. Das musste ihm bestimmt schwer fallen. Erst jetzt verstand ich, das alle mit darin steckten. Ich habe mich immer so selbst be mit leidet, das ich nicht verstanden habe, das nicht nur ich eine schwere Zeit durchmache, auch Leslie, Florence, Chris, Jac, Liam und alle anderen an dieser Schule. Jeder von uns wartet jeden Tag auf den Krieg. Jeden Moment könnte einer von uns sterben. Jeden Moment könnten wir angegriffen werden. Jetzt, in diesem Moment. Morgen. In einer Woche. Jeden Moment. Es geht hier nicht um mich. Mir wurde klar das der Krieg angefangen hat. Jetzt. Genau jetzt. Ich hatte die ganze Zeit nur an mich gedacht. Nicht wie die anderen sich fühlte. Nur ich. Immer ich. Ich. Ich. Ich. Ich bin die Anführerin. Und Anführer mussten für ihre Leute da sein. Nicht an sich denken. An alle anderen. Alle. Eine vereinzelte Träne lief über meine wange.
"Amy?", Trey klang besorgt.
"Alles gut!", log ich.
"Es ist nicht gut Amy, das weiß ich, ich weiß wenn jemand lügt!"
"Deine gabe?"
"Ja!"
"Du willst bestimmt wissen warum ich mit dir reden es will!"
"Nein,eigentlich nicht! Ich weiß das es dir nicht gut geht! Ich weiß das du mir nicht richtig vertraust und das verstehe ich!"
"Ich vertraut dir ja...!"
Nein,eigentlich nicht, er wusste das ich lüge. Ich vertraue niemandem mehr. Außer meinen freunden.
"Du solltest jetzt gehen Trey!"
Er schob seinen Stuhl zurück und stand auf
"Ich bin genauso wie du, Amy!", sagte er und ging.
Hatte ich irgendwelche antworten? Dieses Gespräch hat nichts gebracht. Außer das ich nun noch mehr fragen hatte. Der Satz:
"Ich bin genauso wie du!"
Schwebte noch immer iim Raum. Und dann schlief ich ein...