5. KAPITEL:Albtraum

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Ich lief durch die verbrannte Landschaft. Der Sand war hier Asche , das gras vertrocknet, die Bäume kahl und Überfall hörte man schrei von Männern , Frauen und Kindern. Meine Füße hatten blasen und ich hatte eine Schnittwunde am Arm. Ich wollte vor den schreien weglaufen. Nie wieder hier her kommen. Mein leben hat sich verändert und erst jetzt habe ich angefangen es zu realisieren. Eine dunkle Gestalt kam auf mich zu. Doch ich konnte nicht mehr rennen. Also wollte ich mich hinter einem der dicken Baumstämme verstecken. Doch ich konnte meine Füße nicht bewegen. Als wären sie versteinert. Ich erkannte nun auch die Gestalt. Es war Treys Bruder. Er hatte ein Dolch in der Hand. Er kam immer nahe mit dem Dolch auf meine Brust zu.
Plötzlich stoppte er zwei Millimeter vor meinem Herz.
"Na los, Wehr dich, Schlag mich, du bist stark ,du weißt es nur noch nicht."
Ich wollte meine Hand heben und ihm den Dolch aus der Hand schlagen. Doch auch meine Hände fühlten sich versteinert an.
"Was machst du mit mir?"
"Das ist meine gabe!"
"Was für eine gabe?"
"Jeder von uns hat eine gabe. Wir sind Engel."
Florence hätte jetzt gelacht und sich ausgemalt wie der traumtyp als Engel aussieht. Das muss ich erst mal verarbeiten.
"Du hast keine Zeit das alles zu verarbeiten!"
"Habe ich gerade laut gedacht?"
"Nein, das ist meine gabe, ich kann in Gedanken von anderen Leuten eindringen...!"
Ich hatte keine Angst mehr vor ihm.
"Warum willst du mich umbringen? Bin ich auch so ein Engel? Was ist meine gabe?"
"Komm mit, dein Traum ist bald zu Ende, wir haben nicht ewig Zeit und ich muss dir noch das wichtigste erzählen!"

Engelstränen. Schlafe NieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt