23. Der Weihnachtsmann

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Da hörte er wie Rudolf sagte: „So, da wären wir". Rudis Aufregung steigerte sich ins Unerträgliche. Gleich würde er wirklich den Weihnachtsmann sehen. Die Rentiere landeten und ließen Rudi vorsichtig zu Boden.

Und da stand er auch schon.... der WEIHNACHTSMANN!

Er hatte einen roten Mantel an und sah auch sonst genauso aus, wie Rudi ihn sich früher immer vorgestellt hatte. Der Weihnachtsmann schaute Rudi zunächst etwas verwundet an, doch als Rudolf ihm erklärte, weshalb er hier war, wurde sein Blick ganz liebevoll.

Er ging langsam auf Rudi zu, legte ihm seine Hand auf den Kopf und murmelte ein paar Wörter vor sich hin, die Rudi nicht verstand. Dann sah er Rudi in die Augen und sprach: „Damit ist deine Flugkraft wieder hergestellt." Rudi grinste über beide Ohren. Er konnte wirklich wieder fliegen. Er konnte endlich nach Hause. Endlich zu seiner Familie. Rudi hätte fast angefangen zu weinen, vor Freude.

Doch das war nicht alles. Rudi bemerkte, dass der Weihnachtsmann immer noch vor ihm stand. Er sah fragend zu ihm hoch. Der Weihnachtsmann sah diesen Blick. Er lächelte Rudi zu.

„Weißt du was, ich habe gerade überlegt: Morgen ist Weihnachten", Echt? Jetzt schon, das war Rudi gar nicht so vorgekommen, „und wir werden natürlich wie jedes Jahr die Geschenke austeilen. Da würden wir theoretisch auch bei deinem Rentierdorf vorbeikommen. Wenn du Lust hättest, könnten wir dich dahin mitnehmen, dann musst du nicht den langen Weg alleine fliegen.", unterbreitete der Weihnachtsmann Rudi seine Pläne. Rudi war völlig überwältigt. Das war wirklich mehr, als er sich erträumen gelassen hatte. Natürlich wollte er! So schnell wie möglich. Vielleicht würde doch noch alles gut werden. Er konnte den morgigen Tag gar nicht erwarten.


Rudis WeihnachtsgeschichteWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu