11. Erschreckende Nachricht

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Weiterhin zu Hause

...sie auf einen kleinen Vogel trafen. Nachdem sie ihn nach einem kleinen Rentier fragten, meinte der Vogel, er käme von weit hinter den Bergen und hätte dort tatsächlich ein kleines Rentier im Schnee gesehen.

„Wo?", fragten Relia und ihre Eltern wie aus einem Munde. „Also wenn das was ich gesehen habe das ist,was ihr sucht, dann ist er kurz hinter den Bergen", antwortete der Vogel zögernd.

„Geht es ihm gut?", fragte Relia aufgeregt. „Nun ja, ich kann das jetzt nicht so gut beurteilen", fing der Vogel an. Relia stockte der Atem. Was sollte das heißen? Der Vogel fuhr zögerlich fort: „Als ich ihn das erste und letzte Mal sah, lief er gerade vor einer Horde Eisbären weg, direkt auf eine Schlucht zu."

Relias Herz blieb für einen kurzen Moment stehen. War sie letztendlich Schuld daran, dass Rudi womöglich tot war?

Mit letzter Kraft schrie sie noch: „Nein! Wir müssen ihn finden". Dann sackte sie mit den Worten „Wenn es überhaupt noch etwas nützt, er ist doch sowieso schon tot" vor Trauer zusammen und begann bitterlich zu weinen.




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