20. Endlich frei

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Es fühlte sich so toll an. Endlich vergleichsweise warme Luft um ihn rum zu haben und nicht eisig kaltes Wasser. Langsam konnte er sich auch wieder besser bewegen. Er sah an sich hinunter. Sein ganzes Fell war voller Eisklumpen. Das sah irgendwie total lustig aus.

Langsam fing auch sein Gehirn aufzutauen und Rudi konnte wieder klarer denken. Mit einem Mal kamen ihm etliche Fragen in den Sinn, über die er eben gar nicht weiter nachgedacht hatte. Waren das wirklich die Rentiere vom Weihnachtsmann? Und warum waren sie hier?

Er musste sie unbedingt fragen. Aber erst mal wollte er sich für die Rettung in letzter Minute bedanken. Er drehte sich um, die Rentiere standen etwas von ihm weg und sahen zu Rudi rüber. Dieser lief zu ihnen und bedankte sich glücklich bei den Zehn. Diese lächelten Rudi nur fröhlich an.

Dann platzte es aus Rudi heraus: „Seid ihr die Rentiere vom Weihnachtsmann?" Rudolf lachte: „Ja, sind wir, woher weißt du denn das?" „Och, ich habe schon mal etwas von euch gehört", antwortete Rudi verlegen. Rudolf nickte, als hätte er verstanden. Rudi war froh, dass Rudolf nicht näher darauf einging.

Auch auf alle anderen Fragen, die Rudi anfangs zögerlich, doch dann immer selbstbewusster stellte antworteten die Rentiere ihm geduldig.

Doch nach einiger Zeit wollten auch die Zehn etwas über ihn wissen...


Oha, bald ist die Advendszeit schon wieder vorbei. Ging meiner Meinung nach viel zu schnell, oder?





Rudis WeihnachtsgeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt