6. Zu späte Erkenntnis

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„Na, was hast du denn hier zu suchen, du kleines, dummes Rentier? Das hier ist unsere Futterstelle und du hast noch nicht ein mal das Recht hier einen Huf draufzustehen. Geschweige denn dir etwas zu Fressen zu stehlen. Das sehen wir nämlich gar nicht gerne. Hast du mich verstanden?"

Rudi erschrak, er hatte doch gar nichts klauen wollen. Woher sollte er denn auch wissen, dass dieser Platz schon belegt war. Die hatten ja schließlich nichts markiert.

„Na los, wird's bald?", fragte die Stimme. In dem Moment durchfuhr Rudi ein Geistesblitz: Diese Tiere waren Eisbären. Er hatte schon so viel von ihnen gehört, aber eben nicht schnell genug geschaltet. Denn hätte er gewusst, dass das Eisbären waren, hätte er schon längst reiß aus genommen. Eisbären fraßen nämlich liebend gerne kleine Rentiere. Wenn es sein musste auch im Ganzen. Rudi schauderte allein schon bei dem Gedanken. Doch er konnte sich nicht bewegen. Er stand wie festgefroren vor dem Rudel Eisbären. Da erhob sich eine zweite Stimme auf dem Rudel: „Wie ich sehe, haben wir ein leckeres Frühstück gefunden, welches sich nicht mal bewegt", er lachte diabolisch und kam Rudi bedrohlich immer näher...

Hey,
ich wünsche euch allen einen schönen 2. Advent und einen schönen Nikolaus.
Bekommt ihr noch was zum Nikolaus?

Tschüss,
Sophie






Rudis WeihnachtsgeschichteWhere stories live. Discover now