Rudis Weihnachtsgeschichte

14. Vergebliche Versuche

Rudi war einfach so ins Eis eingebrochen. Das war wohl eben das unheimliche Geräusch... Mhm, aber das half Rudi jetzt auch nicht mehr. Im Gegenteil: Rudi bekam riesige Panik. Und das war nicht alles. Das Wasser war auch noch so kalt, dass es weh am Körper tat.

Er versuchte sich am Rand auf dem eiskalten See zu stemmen, aber unglücklicherweise brachen die Kanten unter seinem Gewicht immer wieder ab. Doch er gab nicht auf. Immer wieder stützte er sich am Rand ab und immer wieder brach dieser ab. Es war hoffnungslos.

Rudi begann verzweifelt an zu schreien und zu strampeln. Er schrie sich fast die Seele aus dem Leib, doch das einzig positive, was Rudi danach feststellen konnte war, dass er sich somit etwas warm gehalten hatte. Denn zu Hilfe war niemand gekommen. Wie schon gesagt war es eine ziemlich verlassene Stelle.

Auf ein mal merkte Rudi, wie sich langsam Eiskugeln in seinem Fell bildeten. Da wurde ihm bewusst, dass er hier schnell raus musste, sonst wäre er bald ein Eisblock.