Dangerous Secret [One Piece Ace FF]

17 | Mit dem Rex durch den Dschungel

Lynn wachte auf und schaute sich um. Müde rieb sie sich die Augen und gähnte. Sie war während des Unwetters eingeschlafen. Der kleine Wolf hatte sich an Lynn gekuschelt und schlief noch. Draußen schien wieder die Sonne und strahlte in die kleine Höhle hinein. Lynn steckte sich, wobei ihre Knochen knackten. Sie stand auf und klopfte den Dreck von ihren Sachen, wodurch der kleine Wolf aufwachte. Verwirrt schaute der kleine Wolf sich um und wedelte mit dem Schwanz als er Lynn sah. Sie ging aus der Höhle raus und schaute sich um. Verwundert kratzte sie sich am Kopf.

„Gestern sah das aber noch anders aus" sagte Lynn, verschränkte ihre arme und legte den Kopf schief. Aufgrund eines lauten Knurrens zuckte sie zusammen. Ernüchternd rieb sich Lynn ihren Bauch.

„Und Hunger hab ich auch noch" murmelte Lynn und atmete aus. Der kleine Wolf kam ebenfalls aus der Höhle gehumpelt. Er blieb neben Lynn stehen und schaute zu ihr hoch. Sie bemerkte das er sie ansah und lächelte zu ihm runter.

„Du weißt nicht zufällig wo ich etwas zu essen her bekomme?" fragte Lynn den kleinen Wolf und streichelte ihm über den Kopf. Der kleine Wolf bellte kurz und humpelte los. Lynn schaute ihm verwirrt hinterher. Der kleine Wolf blieb stehen, drehte sich um und bellte erneut. Jetzt verstand Lynn das sie ihm folgen sollte. Langsam trottete sie dem kleinen Wolf hinterher, der sie durch den dichten Dschungel führte. Irgendwann kamen sie an einem Gebüsch an, an dem Haufen verschiedene Beeren wuchsen. Lynn lachte vor Freude und pflückte sich ein paar Beeren.

„Danke kleiner!" sagte sie und legte dem kleinen Wolf ebenfalls ein paar Beeren hin. Dieser schaute die Früchte nur an.

„Ich weiß die werden dir nicht schmecken, aber du solltest trotzdem etwas essen" sagte Lynn und schaute den kleinen Wolf tadelnd an. Dieser roch an den Beeren und schluckte sie dann widerwillig hinunter. Als Lynn sich an den Beeren satt gegessen hatte lief sie weiter durch den Wald. Der kleine Wolf trottete ihr immer hinter her. Lynn schaute über ihre Schulter und bemerkte das der kleine Wolf ihr folgte. Sie blieb stehen und wartete bis er sie eingeholt hatte. Danach hob sie ihn auf und trug ihn.

„Wenn ich nur wüsste wohin ich eigentlich laufe" murmelte Lynn und schaute sich um. Außer massenweise Bäumen konnte sie nichts sehen. Ein lautes Brüllen schallte durch den Wald und ließ die Vögel aufschrecken. Es klang noch ziemlich weit weg, also machte sich Lynn keine Gedanken darüber und lief einfach weiter.

„Mir tun die Füße weh!" beschwerte sich Lynn und trat einen kleinen Stein beiseite. Auf einmal hörte man ein lautes knallen und der Boden bebte. Lynn blieb stehen und lauschte. Nichts. Sie machte einen schritt nach vorn. Wieder bebte der Boden. Lynn machte einen zweiten schritt. Wieder bebte es. Verwirrt blieb sie stehen und schaute ihre Füße an. Sie hob einen Fuß und schaute unter ihre Schuhe. Nichts. Schulterzuckend lief sie weiter. Bei jedem Schritt den sie machte bebte die Erde.

„Was ist den das?" schrie sie wütend und blieb stehen. Nun erklang ein Knurren hinter ihr. Langsam drehte sich Lynn um. Sie schluckte schwer als direkt hinter ihr ein riesiger Tyrannosaurus Rex stand und sie Hungrig ansah. Jaulend sprang der kleine Wolf aus den Armen von Lynn und versteckte sich im Gebüsch. Der T-Rex riss sein Maul auf und riss Lynn ihren Oberkörper ab. Nur noch Lynns Beine standen da. Doch Lynns Oberkörper bildete sich zurück, als wäre nichts gewesen.

Genervt schaute Lynn den Saurier an.

„Das war aber nicht sehr nett!" fauchte Lynn. Der Saurier riss seine Augen auf und sah Lynn entsetzt an. Sie hob einen dicken Ast auf und verpasste dem T-Rex einen deftigen schlag auf den Kopf. Sie band dem Saurier Lianen um sein Maul und baute sich mit den Lianen zügel. Danach setzte sie sich auf den Rücken vom T-Rex und schaute sich um. Der Rex hatte eine dicke Beule auf dem Kopf und ihm liefen tränen aus den Augen.