Kapitel 13 Creepy Oma 1.0 ?!

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"ich ruf dann mal an" sagte Papa und zückte sein Handy aus seiner Hosentasche.
"ja... Mona.... Aufpassen... Helfen.... Bitte... Danke... Chao" hörte ich von ihm.

"ich bring dich jetzt gleich hin ja?" fragte er mich
"jetzt schon?!" fragte ich verwirrt.
"ja am besten jetzt. Dann können die Helfer auch früher kommen. Und dann sind wir mit allem früher fertig. Und dann kannst du ja auch früher Nachause kommen. Dest früher desto besser!" sagte mein Vater begeistert.

"ja habs kapiert" antwortete ich schmunzelnd.
Wir gingen in den Flur und nahmen unsere Longboards, nachdem wir Schuhe und Jacke angezogen hatten.

Wir liefen die Treppen runter. Und nachdem mein Papa die Tür nach draussen geöffnet hatte, schlug uns sofort der kalte Wind entgegen.
Wir stiegen auf unsere Boards und fuhren los. Wir fuhren so 15 Minuten, bis wir vor einem weiß angestrichenem Haus stehen blieben.

Es lag so abseitz von Köln, am Rande eines Waldes. Es sah ziemlich alt und kaputt aus. Vorhänge gab es auch nicht.

"das hier?" fragte ich.
"ja. Was ist denn so schlimm daran?" fragte er mich.
"es sieht so leer und verlassen aus. Irgendwie gruselig" flüsterte ich.
Daraufhin begann er zu lachen.

Wir liefen auf die Tür zu.
Papa klingelte. Die Klingel sah so aus, als würde sie jeden Moment einfach ausseinander fallen.

Niemand machte auf.
Papa klingelte noch 3 mal.
Es öffnete immernoch niemand. Papa scheint die Geduld zu verlieren und klopft.

20 Sekunden später hörten wir, wie innen der Boden knatterte. Jemand scheint uns entgegen zu kommen. Ich hörte Schlüssel und das Geräusch, was beim Schlüssel drehen erzeugt wird.

Langsam ging die Tür auf.
Eine ältere Dame spähte durch den schmalen Spalt, den sie geöffnet hatte. Erst schaute sie uns verwirrt an, doch kurz darauf überascht.

Sie machte die Tür ganz auf und begrüßte und herzlich, vorallem mich. Eigendlich schien sie nett zu sein. Aber irgendwie ist sie mir nicht ganz geheuer.

"kommt doch rein" bat sie.
"ne ne ich muss noch schnell weg. Du wolltest doch auf sie aufpassen, schon vergessen?" lachte Papa.
Die Dame schob mich ins Haus und ließ Papa draussen.

Nun stand ich im Flur. Die Dame an der Tür und Papa draussen.
"ehm Mona? Das ist deine Uhr Oma!
Sie ist einbisschen komisch, aber sie tut dir nichts. Wenn du was nicht willst musst du es ihr sagen! Und lass dich nicht messten!" rief mir mein Papa zu.

Doch befor ich überhaupt antworten konnte, schlug "meine Uhr Oma" vor seiner Nase die Tür zu und schaute mich übertrieben lieb an.

"willst du was essen?" fragte sie mich nett.
"nein" antwortete ich.
"doch doch" gab sie von sich und zog mich in ihre Küche.
Sie stellte mir essen für 10 auf den Tisch!

"dass musst du alles aufessen!" meinte sie.
Ich schaute bloß verwirrt und nickte zögernd.
"gut" entgegnete sie knapp.

"los iss" sagte sie plötzlich streng.
Ich begann zu essen. Währenddessen beobachtete sie mich die ganze Zeit und setzte sich neben mich. Doch nach dem ersten Teller konnte ich schon nicht mehr, da ich ziemlich dünn bin.

Ich schob also den Teller von mir weg. Die Dame aber schob einen anderen Teller wieder zu mir.
"ich bin satt" sagte ich und hielt mir den Bauch.

"du musst das alles jetzt essen. Wär doch viel zu schade dass alles weg zu schmeissen" sagte sie empört.

"ja schon aber es passt halt nicht mehr in mich rein" redete ich mich raus.

"aber in den Mülleimer passt das ganze auch nicht rein" konterte sie.
"warum machst du dann so viel?" fragte ich verwirrt.
"ich weiss ja nicht wie viel du so zu Mittag isst" meinte sie gelassen.

Ich schaute sie darauf ungläubig an.
"wenn du das alles nicht weg schmeissen willst dann hilf mir und iss selber. Oder schenck es den Obdachlosen. Sie würden sich bestimmt mega freuen" entgegnete ich.

Habt ihr auch so verwandte die euch entweder messten oder dass ihr 100000€ reicher seid als vorher?
Oh jaa!

Kennt ihr Leute die euch irgendwie misteriös vorkommen?
Nicht dass ich wüsste.

Iblali mein Vater Feat TaddlWhere stories live. Discover now