» Möchtest du zuschauen, wie ich mich ausziehe, oder drehst du dich um? «

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An meiner Arbeitsstelle angekommen, trat ich ins Foyer und wurde auf der Stelle von Babett empfangen und freundlich begrüßt, die mich zu meinem Büro begleitete.

Dort angekommen, reichte sie mir eine von ihr vorbereitete Liste der Aufgaben, die für heute anstanden.

Sauber und ordentlich standen der Reihenfolge nach alle Punkte drauf, die ich heute abhaken musste, bevor ich nach Hause konnte.

Die Zeiten für meine varibalen Mittagspausen der jeweiligen Tage standen am rechten Rand vermerkt, genauso wie einige Informationen zu den Arbeitsaufträgen, die mir das Arbeiten erleichtern sollten.

Sie erklärte mir, dass Zayn heute keine Zeit hatte, mit mir zusammen zu arbeiten, da er ein wichtiges Geschäftsmeeting im Auftrag seines Vaters übernehmen sollte und ehrlich gesagt war ich ziemlich froh darüber.

Die nächsten Tage allerdings würde er mir widmen, erklärte sie mir und mein Anflug von Freude löste sich sofort in Luft auf.

Ich bedankte mich höflich bei ihr und war froh, am heutigen Tag in Ruhe alleine arbeiten zu dürfen.

"Sehr gerne, Mr. Payne. Wenn sie noch etwas brauchen oder ein Problem haben, wenden sie sich bitte an mich. Mr. Malik wird heute vorrausichtlich vor ihrer Mittagspause einmal bei ihnen vorbei schauen und nach dem Rechten sehen. ", informierte sie mich und schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln.

Ich dankte ihr ein zweites Mal, ehe sie mein Büro verließ und ich sorgfältig anfing, die mir aufgetragene Arbeit zu verrichten.

~*~

Als ich von den Akten aufsah, die vor mir lagen, stellte ich erstaunt fest, dass es nun schon kurz vor um Eins war, das hieß, Zeit für meine Mittagspause.

Ich sortierte die Akten wieder ordentlich in die dafür zur Verfügung stehende Mappe und säuberte meinen Schreibtisch, bevor ich mich von meinem Stuhl erhob, meine Tasse Kaffee in die Hand nahm und durch die Tür gehen wollte.

Natürlich musste genau in diesem Moment auch Zayn durch die Tür spaziert kommen und prallte mit voller Wucht gegen mich, wodurch der Kaffee, der sich zuvor noch in meiner Tasse befunden hatte, auf seinem schönen weißen Hemd verteilt wurde.

"Oh fuck", fluchte er und sah mich aus seinen braunen Augen an.

Doch anstelle der erwarteten Verärgerung entdeckte ich zu meiner großen Überraschung eine Spur von Belustigung in seinem Blick.

"Z-zayn.. es tut m-mir leid", stotterte ich und mein Gesicht nahm den dezenten Farbton einer reifen Tomate an.

"Ist schon okay, Mr. Tollpatsch", kicherte er neckend und überraschte mich somit zum zweiten Mal innerhalb weniger Minuten.

Ich hatte ihn noch nie so verspielt erlebt, doch es gefiel mir.

Die Seiten, die ich von Zayn bisher kannte, waren ordentlich, kühl und irgendwie streng.

Ihn jetzt so zu sehen, amüsiert, und sein zugegebenermaßen hinreißendes Kichern zu hören, stellte Dinge mit mir an, die ich besser keinem Erzählen sollte.

"Ich sollte das hier besser ausziehen", meinte er, während er auf sein ruiniertes Hemd deutete und fing an, es aufzuknöpfen.

Mir wurde augenblicklich heiß und ich starrte wie hypnotisiert auf die Kopfleiste seines Hemds, die er Knopf für Knopf weiter öffnete.

Stück für Stück legte er seine braun gebrannte Haut frei, die verlockend durch das Hemd blitzte.

"Möchtest du zuschauen, wie ich mich ausziehe, oder drehst du dich um?", fragte er mit einem großspurigen Grinsen auf seinem grazilen Gesicht.

Er zog mich auf, das war mir klar, doch der Hauch von Verführung in seiner Stimme entging mir nicht und schickte Stromstöße durch meinen Körper.

Verschämt drehte ich mich von ihm weg, allerdings nicht, ohne noch einmal einen letzten Blick auf seinen zur Hälfte entblößten Oberkörper zu werfen.

Fuck, sah der gut aus.

Ich rang wieder einmal um meine Fassung.

Was stellte dieser Typ nur mit mir an?

~*~

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The Affair ➳ Ziam MayneWhere stories live. Discover now