..~Kapitel 10~..

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.....Casandra's Pov.....

Irgendwo was Essen gehen entwickelte sich zu einer Pizza die wir in Dongwoon's Zimmer aßen. Wir saßen auf dem Fußboden, unterhielten uns und irgendwie schien Dongwoon ein wenig angespannt zu sein. Ich merkte das er etwas wollte aber nicht mit der Sprache heraus rückte. Immer wieder redete er um den heißen Brei herum. Von der leckeren Pizza bekam ich auch nur 2 kleine Stücke ab, den Rest hat er verdrückt. Ich hörte wie sein Magen rebellierte, dennoch stopfte er sich mehr rein, da war definitiv etwas was er sagen wollte sich aber nicht traute. Er saß dicht neben mir und fing an herum zu jaulen „Mein Bauch platzt fast, ich glaube ich sterbe" jammerte er. Ich musste lachen, er hatte einfach viel zu viel gegessen. Mit meiner Hand wanderte ich zu seinem Bauch und strich sachte darüber, er zuckte kurz zusammen doch ließ es sich gefallen. Als ich über seinen Magen strich spürte ich eine leichte Wölbung und musste nur noch mehr lachen. Ich wanderte mit meiner Hand zu seinem Gesicht und strich über seine Wange bevor ich sein Gesicht zu meinem zog und ihn küsste. Hier konnte ich es ganz ungeniert machen, darum war ich selbst froh das wir bei ihm waren und nicht irgendwo draußen. Die Leichtigkeit die ich immer verspürte wenn wir uns küssten kribbelte in meinem gesamten Körper. Jeder Kuss war ein Erlebnis, es kribbelte überall wenn sich unsere Zungen leicht berührten, wenn er mit seiner Zungenspitze meine Lippen liebkoste. Ich liebe es ihn zu küssen, seine Lippen sind so unglaublich sanft und mich machte es ungemein an wenn er anfing an meiner Unterlippe zu knabbern. Dann wusste ich das der Kuss heißer und zügelloser wird. Dongwoon zog mich an sich, legte einen Arm um mich. Mit der einen Hand wühlte er in meinen Haaren herum, sein Kuss wurde fordernder, fast schon wild was mir aber sehr gefiel. Ich betastete sein Gesicht, er hatte seine Augen geschlossen, das tat ich auch immer, es war einfach ein schöneres Gefühl, auch wenn es für mich keinen Unterschied geben würde, aber so konnte ich mich ganz darin vertiefen.

Als wir uns von dem Kuss lösten drückte er seine Stirn gegen meine, nahm mein Gesicht in seine Hände „Es tut mir Leid" flüsterte er plötzlich. Ich war total überrascht und wusste nicht was er jetzt meinte „Was tut dir Leid" fragte ich. „Ich habe nicht gut aufgepasst und man hat Fotos von dir und mir gemacht. Überall auf den Internetseiten kann man sie finden. Du hast ja das Gespräch der beiden Mädchen mit angehört, sie haben auch die Fotos gesehen. Darum habe ich auch beschlossen hier zu Essen, ich will dich nicht verstecken, nicht das du denkst ich schäme mich oder so etwas in der Art. Doch ich habe Yoseob versprochen besser aufzupassen. Du gehörst zu meinem Privatleben und das muss ich schützen. Ich weiß nur nicht wie das für dich dann aussehen mag. Es ist etwas schwer für mich Orte zu finden zu denen ich dich mit nehme, es gibt vieles was ich dir zeigen möchte, aber da du sie nicht sehen kannst kann ich es schwer einschätzen wie dieser Ort auf dich wirken mag" erklärte er mir ruhig. Das war es? Das lag ihm auf der Seele? Er war ja echt niedlich. Ich seufzte leicht auf und lächelte „Wenn ich ehrlich bin ist es mir vollkommen egal wo wir sind, Hauptsache du bist bei mir. Denn wenn du an meiner Seite bist verdunkelt sich alles um mich herum sowieso. Ich nehme nur dich wahr, weil ich so gerne bei dir bin. Ich mag es hier bei dir, so kann ich dich küssen und in meinen Arm nehmen wie ich es möchte, ohne das ich aufpassen muss das uns jemand dabei zusehen könnte. Ich bin auch gerne mit dir im Park, auch wenn ich nichts sehe nehme ich vieles durch meinen Geruchssinn wahr, wenn ich denn mal darauf achte. Du kannst gerne mal einen Ort mit mir besuchen wo du denkst er könnte mir gefallen auch wenn ich nichts sehe. Ich weiß es ist schwierig für jemanden der sehen kann einem Blinden etwas verständlich zu machen was er sieht. Aber starte einfach nur den Versuch, manchmal wirst du überrascht sein was ich alles sehen kann, auch wenn ich es nur höre, rieche oder ertaste" antwortete ich ihm um es ihm ein wenig verständlich zu machen. Ich spürte seine warmen Lippen auf meiner Wange, als er mich dort küsste spürte ich seinen warmen Atem der mein Gesicht streifte „Dann möchte ich dir ein Live Konzert und einen Besuch in Busan bieten, dort gibt es einen schönen Strand an dem ich gerne mit dir entlang gehen würde" flüsterte er mir zu. Ich bekam eine Gänsehaut, seine Worte so nah an meinem Ohr machten mich irgendwie wahnsinnig. Ein Konzert, ich kann ein ganzes Konzert der Jungs erleben, das wollte ich schon immer. Ich grinste breit „Da bietest du mir aber ein tolles Programm, heißt das du willst mich echt mit nach Busan nehmen" fragte ich lieber noch einmal nach. Wieder spürte ich seine Lippen auf meiner Wange „Natürlich, sonst hätte ich dir das nicht vorgeschlagen" erwiderte er mit ein wenig Nachdruck in seiner Stimme. Ich lächelte „Ich würde sehr gerne mit kommen, wann ist es denn" fragte ich. „In 4 Tagen geht es los, dann fliegen wir nach Busan und bleiben dort 3 oder 4 Tage" antwortete er mir.

Blind TemptationOù les histoires vivent. Découvrez maintenant