Larry (sad)

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REAL STORY, OTHER PERSONS!

~ Passiv.. ~

"Was?" Flüsterte der Lockenkopf heiser. Seine Stimme schien zu versagen, alles in ihm versagte "Es tut mir wirklich leid Mr Styles, wenn wir irgendetwas für sie tun können, sagen sie bescheid" er fühlte sich wie in Trance "Wie lange noch?" Wisperte er so leise, das er erst befürchtete, der Arzt hätte ihn nicht gehört "Plus Minus ein Jahr. Wir können eine Chemo beginnen, doch das wird nichts an den Tatsachen ändern, es wird den Prozess lediglich verlangsamen" Tränen traten in seine grünen Augen "Aber ich hab doch nie geraucht! Einmal probiert, aber davon bekommt man doch kein Lungenkrebs!" Schrie er verzweifelt und raufte sich die Haare. Dr Hapils nickte wissend "Sie haben auch nicht die typische Raucherlunge Mr Styles. Es kommt durch das Passivrauchen, sie besitzen doch eine Pizzaria nicht? Jahrelanges Passivrauchen ist stellenweise schlimmer als normales rauchen" erklärte der grauhaarige Mann. Harrys Welt brach. Aber nicht weil er wusste, dass er sterben würde, nein weil er seine große Liebe zurück lassen müsste. Die Liebe mit der er sich vor 2 Monaten noch ein Haus gekauft hat. Die Liebe die er geheiratet hatte. Seinen Louis...

+-+

Louis Blick senkte sich. Der Tag an dem er erfahren hatte, was seinem Mann fehlte, kam ihm vor wie gestern, doch leider war es nicht gestern, sondern vor 13 Monaten. Sie hatten die Chemo begonnen, auch wenn es aussichtslos war. Sie hatten alles getan, was Harry immer mal tun wollte, doch nun war er fort. Er war vor knapp 2 Wochen eingeschlafen. Die letzten Wochen waren die Hölle, doch er hat trotzdem nie aufgehört zu Lächeln "-Mr Styles hat eine kleine Rede vorbereitet, die er Ihnen gerne vortragen möchte" sprach der Pfarrer. Louis stand auf der Beerdigungsfeier seines Mannes. Er hatte den Bibelversen nicht zu gehört, seine Gedanken waren nur bei Harry gewesen. Er atmete tief durch, bevor er an das Mikro trat. Die Kirche war voll mit Harrys und Louis Familie, doch auch die Freunde des Lockenkopfes waren da, es passten kaum alle in die Kirche. Schwach lächelnd räusperte sich Louis "Hi ehm.. also ich fühl mich irgendwie dazu verpflichtet was zu sagen. Harry wollte es nicht. Er sagte ich soll Party machen sobald er weg ist und den erstbesten Typen abschleppen, aber ich kann das nicht. Wie denn auch? Es fühlt sich so an als wäre er noch bei mir.. würde meine Hand nehmen wenn ich nervös bin.. mich in die Arme nehmen wenn ich nicht schlafen kann.. meine Wange streicheln wenn ich traurig bin. All diese Kleinigkeiten kann ich in keinem anderen finden, sie haben zu ihm gehört. Zu uns. Gestern saß ich Zuhause, schaute auf die Uhr und wunderte mich, warum Harry noch nicht da war. Es ist so unwirklich, das war es schon, als er mir von der Diagnose erzählte. Alles braucht Zeit. Das Lachen. Das Lieben. Das Weinen. Harry nahm sich diese Zeit stehts, er lachte mit allen Menschen, steckte sie mit seiner guten Laune an und machte die Personen in seinem Umfeld glücklich-" er unterbrach kurz und wischte sich schluchzend ein paar Tränen weg "-er.. er liebte mich.. I-Ich.. Ich liebte ihn noch.. das werde ich auch immer, ich werde nie aufhören.. und er weinte. Er weinte um mich, weil er Angst hatte mich zurück zu lassen. Jetzt weine ich um ihn, weil man uns getrennt hat. Doch auch wenn in unserem Eheversprechen stand 'Bis der Tod euch scheidet' wird er immer mein Mann bleiben. Der Einzigste... Natürlich war unsere Beziehung nie perfekt, doch welche ist das schon? Ich bin so stolz darauf, mich sein nennen zu können und verfluche ihn dafür, ohne mich gegangen zu sein. Also wenn du das hörst Harry... bitte.. ich schaff das nicht ohne dich..."

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#RIP

Ein Freund meiner Familie ist vor kurzem, genau deshalb gestorben, und Mittwoch war seine Beerdigung. Das schlimmste jedoch war seine Frau zu sehen, völlig aufgelöst und verzweifelt..

1D One Shots * boyxboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt