SIEBZEHN

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----Lena's POV---

Das Training war zu Ende und die Massagen standen jetzt auf dem Plan. Einige der Spieler gingen vorher noch in die Eistonne oder in das Entspannungsbad. Andere kamen direkt zu uns und machten es sich auf der Liege bequem. 

Da ich Erik in der ersten Gruppe bei der Massage nicht sah, ging ich davon aus das er zuerst ins Wasser ging und danach hoffentlich zu mir auf die Liege kommt. Als ich mit meinen Gedanken wieder bei der Sache war, sah ich vor mich auf die Liege und sah in ein breit grinsendes Gesicht. Marco. 'Ohje das kann ja was werden. Vor allem wenn das Erik sieht.' dachte ich mir nur und sagte Marco er solle sich auf den Bauch legen. Sein T-Shirt hatte er schon gar nicht mehr an. Na klar Marco sah nicht schlecht aus, aber ich hatte halt nur Augen für Erik und das würde sich auch so schnell nicht ändern. "Lena hörst du mir überhaupt zu?" reißt Marco mich aus meinen Gedanken. "Ja ja klar! Was hast du nochmal gesagt?" gab ich verlegen von mir und Marco fing an zu lachen. "Was ist denn heute nur mit allen los. Hier ist ja jeder völlig neben der Kappe und grinst blöd vor sich her. Man könnte wirklich meinen ihr seid verliebt." lachte er nur und ich merkte das ich rot wurde. Schnell drehte ich meinen Kopf in die andere Richtung und konzentrierte mich wieder auf meine Arbeit. "So ein quatsch. Wer soll den hier verknallt sein. Das bildest du dir bestimmt nur ein" gab ich so gefasst wie möglich von mir. Also ich bin wirklich nicht gut im zusammenreißen wenn ich mich ertappt fühle. 'Konzentriere dich einfach auf deine Arbeit Lena und lass Marco reden. Es dauert ja nicht mehr lang dann ist er weg.' 

Marco redete zwar die ganze Zeit mit mir, aber auch nur über belanglose Dinge. Da war ich auch ganz froh drum. Die Angst mich zu verplappern war dann doch zu groß. Die letzten Minuten der Massage waren am Gange und ich hörte die nächsten in den Raum kommen. Und wie sollte es anders sein, war da natürlich auch Erik dabei. Er sah nicht begeistert aus, als er sah wen ich da am massieren war. Aber ich zuckte nur mit den Schultern und lächelte in süß an. Ich hoffe er hat verstanden, dass er sich keine Sorgen machen braucht, als ich eben mit ihm geredet habe während des Trainings. Ich schaute auf die Uhr und atmete etwas erleichtert aus. Weil Eriks Blick auf mir machte mich nervös. "So Marco das wars. Halbe Stunde ist um. Ab runter von der Liege der nächste ist dran" lachte ich und versuchte so locker wie möglich zu wirken. "Och nö das war doch gerade so schön" schmollte er. Ich lachte nur und schüttelte den Kopf. "Aber vielleicht können wir das ja später vorsetzen Lena" zwinkerte Marco mir zu und grinste dabei. "Träum weiter Marco." sagte ich schnell und musste lachen. Der Kerl ist echt unmöglich. "Och man!" Mit einer Schnute erhob sich der Herr Reus von der Liege und zog sich wieder an ehe er in den Kabinen verschwand. Das Erik das alles genau verfolgt hatte ist mir bei all dem nicht entgangen.

Ich drehte mich gerade wieder zur Liege und wollte sie reinigen für den Nächsten, als ich vor Schreck das Tuch fallen ließ. Vor mir auf der Liege lag schon Erik und grinste Breit. "Mensch Erik erschreck mich doch nicht so" gab ich immer noch leicht unter Schock von mir. Er grinste immer noch und sagte dann nur "Ich musste mich halt beeilen zu dir zu kommen ehe ein anderer auf die Idee kam". Sein Grinsen wich ihm dabei nie aus dem Gesicht. Jetzt musste auch ich grinsen. "Du spinnst doch" "Was? Stimmt doch gar nicht" brach er gespielt entsetzt von sich. Etwas leiser kam dann noch ein "Ich wollte halt von meiner Süßen massiert werden und da musste ich mich halte beeilen." Ich schüttelte lachend den Kopf und hob dann auch mal alles auf was mir vor lauter Schreck aus den Händen gefallen ist. 

"So Durm. Dann mach dich mal nackig, damit wir los legen können." grinst ich ihn an und Erik schaute mich etwas geschockt an. "Du kannst den Mund wieder zu machen. Du sollst dein T-Shirt ausziehen. Sonst kann ich dich ja wohl schlecht massieren." lachte ich. Jetzt fiel auch bei ihm der Groschen und er stieg in mein Lachen ein. Schnell zog er sich das T-Shirt aus und ich konnte dabei meinen Blick nicht von ihm wenden. "Achtung sonst fängst du noch an zu sabbern" holt mich ein grinsender Erik zurück in die Realität. Ich merkte wie mir die Röte ins Gesicht stieg und guckte auf den Boden. Mir war das dann doch etwas peinlich auch wenn es mein Freund war den ich anstarrte. "Muss dir nicht peinlich sein Maus ich finde das ganz süß das du so reagierst" flüstert Erik mir zu und grinste. "Lena, Erik alles in Ordnung bei euch?" kam es von Thomas jetzt. "Ähh ja klar warum?" fragte ich etwas verwundert. "Na weil ihr da jetzt schon gleich ne halbe Stunde steht. Die anderen sind gleich schon alle fertig und habt noch nicht angefangen." lachte er. Oh mir ist gar nicht aufgefallen das Erik und ich so lange einfach nur da standen. "Oh echt. Ist und gar nicht aufgefallen wir waren in ein Gespräch vertieft. Da ging die Zeit dann doch schneller rum wie Gedacht" gab Erik von sich. Ich war ihm dafür Dankbar, denn mir war das dann doch etwas peinlich. Wenn wir so weiter machen, werden bald alle von uns wissen ohne das einer von uns was gesagt hat. "Nicht schlimm kenne ich. Dann legt mal los, damit ihr auch gleich nach Hause könnt" lachte Thomas und massierte Schmelle weiter.

"So Erik dann leg dich jetzt mal auf die Liege. Auf den Bauch bitte." gab ich schnell von mir damit alles so normal wie möglich wirkte. "Ay Ay Captain!" grinste Erik und legte sich hin. Ich begann ihm seinen Rücken zu massieren und versuchte mich zu konzentrieren. Erik hatte seinen Kopf die ganze Zeit so liegen, damit er mich von der Seite beobachten konnte. "Sag mal was hatte Marco denn eben gesagt das du so lachen musstest?" kam es dann von Erik und man hörte das ihn das wirklich brennend interessiert. Den Grund konnte man sich ja denken. "Ach der Quatschkopf wollte eine Zugabe von der Massage haben später" grinste ich und schaute dabei genau in Eriks Gesicht. Allein schon an seiner Rückenmuskulatur konnte ich sehen, dass er sich total anspannte. 'Oh nein süß. Erik war ja wirklich eifersüchtig auf Marco'. Um ihn zu beruhigen schaute ich einmal schnell um mich um zu gucken ob jemand zu uns sah und beugte mich dann zu Eriks Ohr. "Entspann dich Baby. Er hat keine Chance gegen dich und Zugaben bekommst sowieso nur du" flüsterte ich ihm ins Ohr und hauchte ihm dann noch schnell eine Kuss auf die Wange ehe ich weiter massierte. Auf Eriks Gesicht bildete sich ein Lächeln und er entspannte sich auch wieder.

Die halbe Stunde Massage mit Erik verging wie um Flug. Er zog sich wieder an und wollte in die Kabine zum duschen aber ich hielt ihn noch am Arm fest. "Sehen wir uns nachher?" lächelte ich ihn an und er nickte nur und grinste zurück ehe er verschwand. Da das mit Erik doch etwas länger gedauert hatte, waren alle anderen Jungs auch schon fertig und wir konnten uns ans aufräumen machen. Nach einer Stunde war dann endlich alles geschafft und ich ging etwas erschöpft zu meinem Auto. Auf dem schnellsten Wege fuhr ich nach Hause.

Zu Hause schmiss ich mich als erstes auf die Couch und atmete tief durch. Dann kramte ich nach meinem Handy und guckte was es neues gab. Als ich auf WhatsApp ging, sah ich das ich eine Nachricht von Erik hatte und mein Herz begann schneller zu schlagen. 'Na meine Süße :) Vermisst du mich schon? :D Erik:*' Der Kerl ist vielleicht bescheuert. Ich grinste von einem Ohr zum anderen und schrieb schnell zurück 'Ja und wie :( :D Kommst du zu mir?:*' Ich hatte gerade abgeschickt, da färbten sich die Häkchen schon blau und in der Leiste stand, dass er am schreiben war. 'Ich vermiss dich auch schon :( & vor allem will ich die Zugabe von der Massage die du versprochen hast :P Ich bin in etwa einer Stunde bei dir :)' Eine Stunde. Ach du schande. Ich sprang schnell auf ohne Erik zu antworten und rannte in mein Zimmer um mir frische Kleidung aus dem Schrank zu holen. Jetzt stellt sich natürlich die Frage "Was ziehe ich an?" Ich starrte etwa zehn Minuten in meinen Schrank ehe ich mich für eine graue Haremshose und ein weißes Top entschied. Schnell noch Unterwäsche und dann ab unter die Dusche. In Rekordzeit duschte ich und machte mich fertig. Gerade als ich auf die Uhr schauen wollte, wie viel Zeit ich noch habe klingelte es. Ja dann hatte ich ja nochmal Glück gehabt. 

Schnell lief ich zur Haustür und öffnete sie. Vor mir stand ein grinsender Erik, der wie immer perfekt aussah auch wenn er nur wie jetzt eine Jogginghose und ein lockeres Shirt an hatte. Der Junge kann einfach alles tragen. Ich ließ ihn rein und freute mich auf einen gemütlichen Nachmittag und Abend zusammen mit Erik.


Behandlung mit Folgen (Erik Durm Fanfiction)Where stories live. Discover now